Natürlich gibt es auch wieder an den aktuellen Modellen der Raumschiffsammlung viele Details, die einfach fehlen und die ich bei meinen Schiffen immer wieder gerne noch nachrüste.
Das erste Sorgenkind ist die Intrepid. Sie bekam erstmal Fenster im Diskusrand und auf der kurzen Antriebssektion. Die auf der Ober- und Unterseite des Diskus wurden ebenfalls neu ausgemalt.
Die Warpgondeln waren natürlich eine Baustelle denen es an etwas wirklich wichtigen fehlte: das Blau der Warpfeldgitter! Das Aufmalen war eine heikle Arbeit, denn ich musste mit einem sehr feinen Pinsel arbeiten und darauf achten, dass ich die Struktur in der Mitte der Gondel nicht aus Versehen mit anmale. Die Enden der Gondeln wurden mit Kupferfarbe neu bemalt und die Gondelspitzen erhielten einen Anstrich mit "clear red".
Das Letzte was das Schiff erhielt, war der Name. Auch wenn es in der Filmvorlage keinen trug, wollte ich das bei meinem Modell so haben. Zum Glück hatte ich bei meinen Decalresten den Namenszug "Intrepid" auf Lager. Die Buchstaben und Nummern für "NV-01" konnte ich auch dreimal zusammen suchen.
Oh, und was ich noch verbessert habe war natürlich die Deflektorscheibe! Die Antenne in der Mitte wurde aus einem Stecknadelkopf gebastelt und angeklebt. Den Hintergrund habe ich mit Lichtblau neu bemalt und zum Schluss bekam der Deflektor einen neuen Anstrich mit brauner Farbe.
Nun zur U.S.S. Enterprise NCC 1701-C. Bei ihr gefielen mir die Warpgondeln nicht. Die Klarteile erhielten daher ein Tuning mit den Clearfarben Blau und Rot.
Auf beiden Seiten der Untertasse wurden die Rettungskapselluken mit Ocker neu bemalt.
Am Heck des Schiffes erhielten die Tore des Shuttlehangars einen neuen Anstrich mit grauer Farbe. Das hintere Ende des Halses erhielt einen, aus einem Holzstück gebastelten Impulsmotor. Und natürlich habe ich auch die fehlenden Fenster nicht vergessen.
Der Hals des Schiffes erhielt einen neuen Anstrich mit matter blauer Farbe. Ein kleiner schwarzer Punkt soll die Öffnung des Photonentorpedokatapults darstellen.
Natürlich war auch bei der Enterprise-C der Hauptdeflektor wieder mal unvollkommen. In die Mitte kam ein Punkt mit weißer Farbe und die Strukturen habe ich Silber lackiert. Der Rand der Scheibe erhielt noch einen hellgrauen Anstrich.
Die I.K.S. Negh'Var erhielt die fehlenden Fenster auf dem Rumpf. Die Bussardkollektoren wurden mit Feuerrot neu bemalt.
Das sechste Sondermodell, das ja prinzipiell schon eine Schönheit
darstellt, bot mir aber dennoch einige Ecken und Kanten, an denen ich
noch feilen konnte.
Sie sind zwar auf dem Schiff vorhanden - aber
nicht farblich behandelt worden. Die Rede ist natürlich von den
Fenstern! Diese wurden alle mit schwarzer Farbe ausgemalt, die fehlenden Fenster am
Diskusrand habe ich hinzugefügt. Ebenfalls am Diskusrand wurden die
RKS-Triebwerke mit ockergelber Farbe neu ausgemalt.
Der
alte Deflektor am Bug der Enterprise musste auch hier echt verbessert
werden. Die Deflektorscheibe erhielt eine Antenne, die ich ebenfalls aus einem Stecknadelkopf
gebaut habe. Dann habe ich den Hintergrund mit "Lichtblau" bemalt und den
Deflektor selbst mit brauner Farbe.
Das Brückenmodul sollte auch umgestaltet werden. Zuerst kam die Farbe "Silber" zum Einsatz und anschließend "Messing".
Die Impulsantriebe wurden mit Lichtblau neu ausgemalt und Silber umrandet.
Bei der Antriebssektion habe ich die Fenster und die
Andockschleusen ausgemalt und der neue
Hauptdeflektor erhielt einen Anstrich mit Kupferfarbe.
Zum Schluss gab es da noch ein Detail. Zuerst kam ich nicht darauf, aber irgend etwas fehlte noch. Nachdem ich das Modell einige Zeit betrachtet hatte, fiel mir auf, was mich störte!
Der Ständer. Irgendwie passte der nicht, oder besser gesagt, so wie das Modell präsentiert wurde gefiel mir nicht. Daher bekam die Halterung eine neue Base mit einer Öffnung in der Mitte.
Ich würde mal sagen, dass ist Geschmackssache, aber mit der neuen Base wird das Modell viel eleganter präsentiert. Und das hat das Highlight der Eaglemoss-Star -Trek-Raumschiffmodellreihe des Jahres 2016 doch echt verdient ;-).
Donnerstag, 27. Oktober 2016
Dienstag, 25. Oktober 2016
Eaglemoss Sonderausgabe Nr.6: S.S. Enterprise NX-01 (Refit) - Ein Raumschiff wird erwachsen.
Einleitung
Wenn eine eigentlich geniale Serie abrupt eingestellt wird, ist es in vielen Fällen ein Grund zur Trauer. So auch im Falle von "Star Trek: Enterprise", die nach der vierten Staffel nicht weiter produziert wurde. Leider geschah dies in einer Entwicklungsperiode, in der die Autoren mit spannenden Geschichten immer mehr Brücken in die Original-Serie schlugen. In der TOS-Episode "Spock unter Verdacht" gibt es eine kleine Geschichtsstunde, in der es um einen Krieg zwischen den Romulanern und der Menschheit geht, der in der zweiten Hälfte des 22. Jahrhunderts stattgefunden hat. Und mit diesem Thema sollte sich die geplante fünfte Staffel von "Star Trek: Enterprise" befassen.
Der geistige Vater und Designer der NX-01, Doug Drexler, plante schon zu Beginn ein, dass die Enterprise immer wieder technisch weiterentwickelt werden sollte. Für die fünfte Season wollte er seinem Schiff gleich eine radikale Veränderung spendieren. Die Enterprise sollte sich endlich von dem immer unterlegenen kleinen Schiff zu einem ernstzunehmenden Gegner für die Romulaner entwickeln. Dafür sollte sie einen neuen Warpreaktor erhalten, der ihr eine Geschwindigkeit von bis zu Warp 6,5 ermöglichen und in einer zusätzlichen Rumpfsektion untergebracht werden sollte. Außerdem war eine größere und verbesserte Deflektorscheibe angedacht. Und es wird niemanden überraschen; die Enterprise sollte mit dem Prototyp eines Schildgenerators ausgestattet sein!
Es ist daher leider sehr schade, dass die Serie gerade jetzt eingestellt wurde, denn diese neue NX-01 hätte ich nur zu gerne in Aktion erlebt.
Das Modell
Geil. Das war wirklich das Erste was mir in den Sinn kam, als ich den Karton öffnete und das Modell der NX-01-Refit in die Hände nahm! Ich glaube, ich bin da nicht der Einzige, der sich gewünscht hat, dass das Modell der NX-01 aus Ausgabe drei auch die gleiche Größe aufweisen würde, wie jetzt dieses aktuelle Schmuckstück. Hauptsächlich besteht das Modell, bis auf die Gondeln und die Antriebssektion, aus Metall.
Der schöne metallische Look, in dem das Modell lackiert wurde, ist einfach nur gut anzusehen! Noch dazu ist es reichlich detailliert bedruckt worden. Weder fehlen die Beschriftungen oder das Aztek-Muster. Schön anzusehen sind auch die verwendeten Klarteile an den Warpgondel.
Natürlich ist auch dieses Modell nicht frei jeder Kritik. Die Fenster sind zwar als Vertiefungen vorhanden, aber nicht farblich hervorgehoben und am Rand des Diskus fehlen sie gänzlich. Auch der Deflektor am vorderen Rand der Untertasse bietet den gleichen tristen Anblick wie das Modell der NX-01 aus Ausgabe drei.
Natürlich ist auch dieses Modell nicht frei jeder Kritik. Die Fenster sind zwar als Vertiefungen vorhanden, aber nicht farblich hervorgehoben und am Rand des Diskus fehlen sie gänzlich. Auch der Deflektor am vorderen Rand der Untertasse bietet den gleichen tristen Anblick wie das Modell der NX-01 aus Ausgabe drei.
Aber das soll es schon gewesen sein mit dem Negativen! Denn man muss schon wirklich auf solche Kleinigkeiten achten, da man das Modell sonst schon als perfekt gelungen betrachten kann.
Die gelungene Antriebssektion. |
Die verwendeten Klarteile an den Warpgondeln. |
Auch von Achtern gesehen macht die NX-01 Refit eine gute Figur. |
Die leider nicht ausgemalten Fenster sind zwar vorhanden, fehlen aber im Diskusrand komplett. |
Die gut gelungene Beschriftung und der sehr karge alte Deflektor. |
Die Halterung
Anders als bei dem Modell aus Ausgabe drei, wird hier die Halterung von hinten auf den Diskus geschoben. Die Halterung ist stabil und trägt das Modell ohne Probleme.
Begleitheft
Immerhin 18 Seiten! Erwähnenswert ist das ja, weil es die NX-01 Refit niemals ins Fernsehen geschafft und somit auch keine Karriere vorzuweisen hat. Die Lektüre des Heftes ist trotzdem sehr unterhaltsam. So wird noch einmal genauer die Entstehungsgeschichte der Enterprise beschrieben und man erfährt, dass es tatsächlich einen Entwurf gab, der es fast auf den Fernsehschirm geschafft hätte. Weiterhin wird darauf eingegangen, wie sich Doug Drexler die Zukunft seiner Enterprise vorgestellt hat.
Es ist einfach nur extrem bedauerlich, das seine Visionen niemals fürs Fernsehen umgesetzt wurden. Für uns Fans wäre die NX-01 Refit damals eine Sensation gewesen, da bin ich mir sicher! Immerhin durfte Doug Drexler doch noch seine Vision der umgebauten Enterprise realisieren. 2011 erschien sie dann in einem offiziellen Star Trek Kalender.
Auch wenn sie eher ein inoffizielles Schiff ist, ist diese Enterprise eines der schönsten Raumschiffe des Star Trek - Universums, welches jemals designt wurde!
Die NX-01? Fast. Am Ende wurde dieser Entwurf wegen zu großer Ähnlichkeit zur Kirk's Enterprise wieder verworfen. |
Drexler's erste Zeichnung für den Umbau der NX-01. |
So sollte der neue Maschinenraum aussehen.
Spezifikationen
Daten zum Modell
L x B: ca. 185 mm x 109 mm
Höhe mit Stand: ca. 65 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2016
Höhe mit Stand: ca. 65 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2016
Bewertung und Fazit
Eaglemoss 01. USS Enterprise NCC-1701-D
Eaglemoss 02. USS Enterprise NCC-1701 [Refit]
Eaglemoss 03. Klingonischer Bird-of-Prey
Eaglemoss 04. Enterprise NX-01
Eaglemoss 05. Romulanischer D'deridex-Warbird
Eaglemoss 06. USS Excelsior
Eaglemoss 07. USS Defiant
Eaglemoss 08. K't'inga Klasse
Eaglemoss 09. USS Voyager
Eaglemoss 10. Akira-Klasse
Eaglemoss 11. Jem'Hadar Schlachtkreuzer
Eaglemoss 12. USS Reliant NCC-1864
Eaglemoss 13. Borg Sphäre
Eaglemoss 14. Romulanischer BoP (2152)
Eaglemoss 15. Tholianisches Schiff (2152)
Eaglemoss 16. USS Prometheus
Eaglemoss 17. Xindi-Insektoiden-Schiff
Eaglemoss 18. USS Enterprise NCC-1701-E
Eaglemoss 19. Vor'Cha Klasse
Eaglemoss 20. Die USS Dauntless
Eaglemoss 21. Der Ferengi Marauder
Eaglemoss 22. Die Nova-Klasse
Eaglemoss 23. Die Galor-Klasse
Eaglemoss 24. Die USS Stargazer
Eaglemoss 25. Bajoranischer Sonnensegler
Eaglemoss 26. Nebula-Klasse
Eaglemoss 27. Krenim-Zeitwaffen-Schiff
Eaglemoss 28. Maquis-Raider
Eaglemoss 29. Jem'Hadar Jäger
Eaglemoss 30. Nausicaanischer Raider
Eaglemoss 31. Romulanischer Warbird Valdore
Eaglemoss 32. Runabout Orinoco
Eaglemoss 33. Cardassianische Hideki-Class
Eaglemoss 34. Surak-Klasse
Eaglemoss 35. Bird of Prey (22. Jahrhundert)
Eaglemoss 36. Oberth-Klasse
Eaglemoss 37. Andorianischer Schlachtkreuzer
Eaglemoss 38. Delta Flyer
Eaglemoss 39. Romulanisches Drohnenschiff
Eaglemoss 40. USS Enterprise 1701-B
Eaglemoss 41. Klingonische Raptor-Klasse
Eaglemoss 42. USS Pasteur
Premium 001. Shuttle Typ 6
Premium 002. Shuttle Galileo
Sondermodell 01. Deep Space 9
Sondermodell 02. USS Enterprise 1701 (2009)
Sondermodell 03. Die USS Vengeance
Sondermodell 04. Klingon D4 Angriffsjäger
Sondermodell 05. USS Kelvin
Sondermodell 06. S.S. Enterprise NX-01 Refit
Abo Geschenk 01. Borg-Kubus
Abo Geschenk 02. Future Enterprise
Premium 002. Shuttle Galileo
Sondermodell 01. Deep Space 9
Sondermodell 02. USS Enterprise 1701 (2009)
Sondermodell 03. Die USS Vengeance
Sondermodell 04. Klingon D4 Angriffsjäger
Sondermodell 05. USS Kelvin
Sondermodell 06. S.S. Enterprise NX-01 Refit
Abo Geschenk 01. Borg-Kubus
Abo Geschenk 02. Future Enterprise
Sonntag, 23. Oktober 2016
Eaglemoss 42 USS Pasteur - Olympic Class
Einleitung
Mit der USS Pasteur, welche erstmals in der TNG: Episoden Gestern, Heute, Morgen, Teil I und Gestern, Heute, Morgen, Teil II auftauchte, ist den Designern ein kleiner Kunstgriff gelungen. Nach Jahren, in welchen man sich an das Design der Sternenflotte gewöhnt hatte, also Untertasse, Antriebssektion und zwei Triebwerksgondeln kommt nun ein Konzept daher, dass nicht nur auf den ersten Blick ungewöhnlich aussieht. Gelenkt wird der Khan dann auch noch von -Captain- Beverly Crusher, oh nein, Beverly Picard.Ich weiß nicht, worüber ich mich damals mehr wunderte, den weiblichen Captain oder das ungewöhnliche Aussehen des Schiffs.Das es sich bei diesem Schiff auch noch um ein Hospitalschiff der Sternenflotte handelt, macht die ganze Sache noch ungewöhnlicher. Fliegende Krankenhäuser waren zum damaligen Zeitpunkt schon noch etwas Neues im ST-Universum - und weibliche Captains auch!
Positive Aspekte
Die Pasteur ist schlicht ein schönes Schiff. Sicher ist das Design etwas gewöhnungsbedürftig, schließlich ist unser Auge eher an schnittigere und und stromlinienförmigere Förderationsschiffe bei Star Trek gewöhnt. Trotzdem, das Modell selbst ist eine Augenweide. Angefangen bei der gelungenen Bemalung bis hin zur Verarbeitung, die Materialien fließen regelrecht ineinander, keine störende Spalte oder Kante!Die halterung läßt auch dieses Mal nichts zu wünschen übrig, sie sitzt straff und hält das Modell gut Position.
Die roten Bussardkollektoren leuchten wie kleine rote Diamanten, sehr schick! Leider sind sie die einzigen transparenten Elemente an dem Modell, womit wir bei den kritischen Aspekten wären!
USS Pasteur von unten |
Pasteur von vorn, sieht fast aus wie ein Fesselballon |
Negative Aspekte
Ich hätte mir gewünscht, dass die blauen Elemente der Warpgondeln ebenfalls transparent gewesen wären, aber na gut, man kann nicht alles haben. Allerdings wirken die blauen Streifen an den Innenseiten der Triebwerke etwas verloren.
Ansonsten kann ich an dem Schiffsmodell tatsächlich nichts Negatives finden.
Allerdings bleibt das Begleitheft mal wieder ein wenig auf der Strecke. Allein 6 Seiten werden der 7. und damit letzten Staffel der TNG-Crew gewidmet. Der Entstehung des Models wird gerade mal eine Doppelseite gewidmet, bedauerlich.
Die einzige technische Zeichnung im Begleitheft! |
Spezifikationen
Daten zum Modell
L x B: ca.130 mm x 45 mm
Höhe mit Stand: 80 mmMaterial: Kunststoff und Metall
Gewicht mit Base: ca 150 g
Hersteller: Eaglemoss Collections 2016
L x B: ca.75 mm x 33 mm
Höhe mit Stand: 83 mmMaterial: Kunststoff
Gewicht mit Base: ca 45 g
Hersteller: Furuta 2006
Fazit und Bewertung:
Fred Feuersteins Rache - Bowlingkugel mit Anhang - absolut sehenswert!Eure Bewertung:
Weitere bewertete Modelle findet man hier:
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