Sonntag, 15. Juni 2014

Was ich gelernt habe am Freitag, dem 13.

Am vergangenen Freitag war es mal wieder Zeit für die Tafelrunde. Zum Glück war die Zusammenkunft trotz des unheilvollen Datums nicht vom Pech verfolgt sondern eher erhellend.
Hier ein Blogeintrag in Bildern:

Gleich zu Anfang wurde Meike als Gewinnerin des Meme-Wettbewerbes gekürt *bitte Lächeln*


Ihr Preis, der Nerd-Ratgeber "Sorge Dich nicht, beame" hat doch wirklich ein schönes Cover... Als nächstes sollten wir einen gif-Wettbewerb ausrufen und den Nachfolger "Geek Pray Love" als Preis verlosen.

Den nächsten Auftritt legte ein Alien der gefalteten Sorte hin: Er hat zwar auch spitze Ohren, stammt aber leider aus dem falschen "Star". K´Olbasas Skepsis ist verständlich.


Dass es auch richtig geht, bewies Kostya mit diesem Model (D-7, wenn mich mein Androidenauge nicht täuscht?), welches dann gleich für Manöverkritik eingesetzt wurde.


Auch andere Spezies erschienen auf dem Tisch, vermutlich angelockt durch allerlei Speis und Trank *miau*.


Zu Nachtisch gab es dann TröTTeL. Mal ehrlich: Die Dinger sehen aus wie Tribbelkacke. Aber das sagt der geneigte Nerd natürlich nicht, sondern lieber Tribble-AA -> Tribbleköttel oder eben TröTTel. Sieht komisch aus, ist aber echt lecker! Danke V´Nai :-)


Im Laufe des Abends wurde eine jahrhundertealte Frage geklärt: Hängen in den Mädchen.- und Jungentoiletten eigentlich die gleichen Gemälde? Die Antwort ist Nein! Wie genau diese Recherche durchgeführt wurde kann ich leider nicht berichten, aber das Ergebnis liegt nun vor. Diese Bilderfliesen hängen bei den Jungs:
Und so sieht´s bei den Mädchen aus:

Bei der nächsten Tafelrunde wird dann die Diskussion fortgeführt, ob die Stammtisch-Plakette umziehen soll. "Das Ding könnte größer sein, wirkt kleiner, könnte hier hängen aber auch bleiben wo es ist." Dies war O-Ton. Auch die Position des Deltabanners wird noch Änderungen unterzogen, auf diesem Bild das kleinere Rechteck.


Saluté auf einen schönen Abend! Der nächste Termin steht schon fest und wird mit Freude in allen Gliedmaßen erwartet.

Samstag, 7. Juni 2014

Die FedCon - Ein Abschied auf Raten? Turons Senf zur FedCon 2014



Einleitung. Beinahe Mantra-artig haben es die Mitglieder der Tafelrunde immer wieder auf's Neue beschworen: 
"Dieses Jahr fahren wir nicht auf die FedCon."


Und plötzlich?
Gibt es doch wieder Beiträge, die den Besuch einzelner Mitglieder der Tafelrunde auf Deutschlands größter Science-Fiction-Convention belegen und der ein oder andere Leser kann sich schon zu Recht fragen, warum wir nach gegenteiligen Beteuerungen im Zuge der Star-Trek-Destination Germany doch wieder der Zugkraft dieser Großeventveranstaltung erlegen sind.
Aber die Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten, denn es gibt eine ganze Reihe von Faktoren, die uns bewogen haben, wenigstens eine Tageskarte zu erwerben.
Neben der Tatsache, dass wir diese Tickets vergleichsweise kostengünstig beschaffen konnten, war einer der Hauptgründe, eine Vergleichbarkeit zwischen der von uns hochgelobten Destination und dem Platzhalter FedCon zu ziehen. Zudem muss man der FedCon zugestehen, dass sie noch immer den Anlaufpunkt Nummer Eins für die Trekkies der Nation darstellt. Hier trifft sich, was Rang und Namen hat und hier kann man noch immer einige der ganz großen Stars aus nächster Nähe bewundern.
Zu guter Letzt war auch ein gewichtiges Argument für den Kurztrip, dass wir uns nicht mehr den Stress zumuten wollten, dem quirligen FedCon-Trubel ganze vier Tage ausgesetzt zu sein. Für weit gereiste Anhänger wie uns bedeutet die Reise nach Düsseldorf auch immer eine Menge Anstrengungen und auch wenn es vor Ort ohne Frage eine Menge Spaß macht, kann man die wuselige Veranstaltung dann doch nicht unbedingt als erholsamen 'Urlaub' bezeichnen.
Mittlerweile ist seit unserer Stippvisite eine ganze Woche vergangen und es ist vielleicht an der Zeit, das versprochene Fazit zu ziehen, denn unsere kurze Verweildauer genügte bereits für den ein oder anderen Einblick.


Lobenswerte Aspekte

Mittelpunkt der Fanszene. So schön die Destination gewesen sein mag: Die FedCon ist und bleibt im deutschsprachigen Raum das unbestreitbare Maß aller Dinge. Ein obligatorischer Treffpunkt für alle Fans unter dem Motto "Sehen und gesehen werden", der über das Verkleiden und Autogramm-Jagen hinweg entwickelt hat. Wer nicht anwesend ist, bleibt außen vor und diesen Status zelebrieren Fans und Verantwortliche nicht ganz ohne Berechtigung. Das Spektakel geht weit über olympischen Gedanken hinaus und das gute Gefühl, ein Teil des Ganzen zu sein und in die Atmosphäre eintauchen zu können, ist schon von einer ganz anderen Qualität, als die lieblos dekorierten Messehallen in Frankfurt entlangzuschreiten.



Bekannte und (noch) unbekannte Gesichter. Gerade weil die FedCon so ein Fanszene-Magnet ist, trifft man auch allerorten auf Gleichgesinnte und knüpft Kontakte zu anderen Star-Trek-Anhängern. Begegnungen mit Christoph und Henning vom Trekzone Network, Andrea von der Film Fan Force oder den Abgesandten der Cottbus Crew waren unbestreitbare Höhepunkte. Direkt schade, dass wir nicht mit den Delegierten des Berliner Trekdinners, der Zeitzeugin oder unserer Lieblings-Kölnerin Kristina in Kontakt treten konnten. Solche Begegnungen oder zumindest die theoretische Möglichkeit dazu machen ebenfalls zu einem guten Teil den Reiz der Veranstaltung aus.


Die Stars. Unmittelbar nach den Fans sollte man an dieser Stelle vor allem auch die anwesenden Stars erwähnen. Als Samstags-Tageskarten-Inhaber hatten wir zwar leider nicht die Gelegenheit, prominente Sternchen wie Nichelle Nichols oder Diana Muldaur im Panel bewundern zu können, doch bereits die Auftritte von verdienten Veteranen wie Nana Visitor, Bruce Jenner oder Alexander Siddig boten erwähnenswerte Glanzpunkte, für die sich die beschwerliche Reise an den Rhein bereits gelohnt hat. Heimlicher Höhepunkt war es übrigens, den 72-jährigen David Warner erleben zu dürfen. Den Auftritt des kauzigen, aber sympathischen Darstellers erlebt man so sicher nicht alle Tage und der beinahe familiäre Rahmen dieser spärlich besuchten Veranstaltung im Nebensaal bot mehr Flair als die überlaufenen Massenpanels im Hauptsaal.


Kritikwürdige Aspekte

Déjà vu. Wer bereits einmal auf der FedCon gewesen ist, kennt das Prozedere. Er ist mit den Selbstläufern ebenso vertraut wie mit den kleinen Problemchen, an denen sich kaum etwas ändert. Über die vielen Jahre, an denen verschiedene Tafelrundenmitglieder an dieser Veranstaltung teilnahmen, hat sich am allgemeinen Trott kaum etwas gewandelt (man denke nur an die Inventargegenstände Richard Dean Anderson und Sea Shephard). Die Situation erinnert ein wenig an die TOS-Episode "Die Stunde der Erkenntnis", in der die Bewohner von Gamma Trianguli IV ein glückliches Leben ohne Zukunftsängste leben. Ein gottgleiches Wesen schützt seine 'Kinder' vor sämtlichen schädlichen Einflüssen. Doch der Preis für dieses Paradies ist hoch: Die Planetenbewohner müssen auf Innovation, Fortschritt und Entwicklung verzichten. Ein ähnliches Bild zeichnet sich auch allmählich auf der FedCon ab: Es herrscht ein umfassender Stillstand, der ritualisierten Abläufen folgt, was allerdings dem ja auch nicht jünger werdenden FedCon-Publikum vielleicht ein Stück weit entgegenkommt.


Ausbleibender Destination-Effekt. Dabei hat die im Februar in Frankfurt aufgezogene Destination in vielen Belangen eindrucksvoll unter Beweis stellen können, dass auch auf der FedCon in puncto Organisation noch deutlich Luft nach oben besteht. Obgleich Bartholomä etwa verlauten ließ, Änderungen bei den Photoshoots initiieren zu wollen, blieb es beim altbekannten Bildersturm am Grabbeltisch. Auch die Autogrammstunde, die wieder einmal schneeballartig die nachfolgenden Veranstaltungen sabotierte, war bei der Destination ungleich cleverer strukturiert. Als sinnbildlich für diesen Qualitätsunterschied kann man ferner die Masken der beiden Ferengi-Darsteller heranziehen, die keinen Vergleich mit der klingonischen Maske Suzie Plaksons zuließen (von einer fehlenden Schmink-Show mal ganz zu schweigen).
So ganz ohne Einfluss blieb die Destination dann aber doch nicht. Mindestens einer der Händler schaffte auch den Sprung nach Düsseldorf und einen wichtigen Aspekt übernahm man vom britischen Vorbild: Während der Veranstaltung blieben die Helfer ungewohnt freundlich und bemühten sich sichtbar, dem zuvor erworbenen schlechten Image entgegenzuwirken. 
Vielleicht besteht ja doch noch Hoffnung?!


Kostümshow. Ich habe wirklich großen Respekt vor jedem kostümierten Fan, der sich der Öffentlichkeit stellt, um begafft, fotografiert oder belächelt zu werden. In der Tat machen sie einen Großteil des einzigartigen FedCon-Flairs aus und sind längst zu einem Alleinstellungsmerkmal geworden, um sich etwa von anderen Veranstaltungen wie der Destination abzuheben. So sehr ich die Cosplayer also schätze, so wenig gefällt mir immer wieder der Costume Contest, der unbedingt einmal überarbeitet werden sollte, denn er ist zu einer Lachnummer geworden, die aktiv unter Beweis stellt, dass es Deutschen im internationalen Vergleich an Humor mangelt (sie dafür aber gemeinsam im Takt klatschen können). 
Bin ich denn wirklich der einzige, der großartige Darbietungen wie die Opernsängerin aus dem Fünften Element sehnsüchtig vermisst?


Tageskarten. Die Empörung unter vielen Tageskartenkäufern ist groß. Sie beklagen systematische Diskriminierung, da wegen ihnen mehrfach der Saal geräumt wurde, um den Wochenendticketinhabern Vorzug bei der Platzwahl zu ermöglichen. Sie wurden bei einigen Panels in den Nebensaal verbannt und mussten sich dort mit einer qualitativ schlechten Leinwand-Übertragung zufrieden geben.
Davon haben wir allerdings nichts mitbekommen. Zwar wurde auch uns der Zugang zum Auftritt Amanda Tappings verwehrt, doch tatsächlich mangelte es uns ohnehin am Interesse für diesen Programmpunkt, weswegen wir dies nicht unbedingt als sonderlich tragisch empfanden. Nichtsdestotrotz mutet dieser Ausschluss schon wie ein Etikettenschwindel an und die Verantwortlichen sollten sich überlegen, den Preis für Tagestickets eventuell um zehn Euro zu reduzieren. An Hinweisen auf diese Betreiberpolitik fehlte es aber (zumindest am Sonnabend) nicht; im Ticketausgabebereich ließen sich immerhin gleich klare Ansagen finden.


Abkehr von Star Trek. Am bedenklichsten war allerdings eine ganz andere Tendenz. Die Veranstaltung war gut besucht, doch wie man hier und dort feststellen konnte, lag dies weniger an Nichols, Siddig und Co., sondern eher an den Darstellern aus Charmed, Stargate oder Star Wars. Dieser Trend wird den ausverkauften Veranstaltern sicherlich nicht entgangen sein und es steht zu befürchten, dass der spürbare Rückgang von Star-Trek-Schauspielern auch in Zukunft weiter voranschreiten wird. Zwar liegt es auf der Hand, dass die Zahl noch nicht bei einer FedCon präsentierten Star-Trek-Veteranen überaus überschaubar ausfällt, doch während wir hierzulande den mittlerweile vierten Auftritt Nichelle Nichols miterleben durften, kündigte die Destination #3 neben Karl Urban mit Bruce Greenwood bereits den zweiten Abramsverse-Schauspieler an. Während sich die FedCon also immer mehr von Star Trek abwendet und sich an fragwürdige Heilsbringer wie Defiance richtet, entwickelt sich die Destination trotz ihrer Rückkehr in den angelsächsischen Raum immer mehr zu einer echten Alternative.


Fazit. Vor allem wegen des sinkenden Star-Trek-Anteils wirkt der Titel 'FedCon' zunehmend deplatziert. Der eine Tag im Maritim-Hotel (bei strahlendem Sonnenschein) genügte alten Star-Trek-Hasen wie uns jedenfalls völlig, um den altbekannten Einheitsbrei wiederzuerleben und daran erinnert zu werden, was der eigentliche Grund war, ursprünglich gar nicht kommen zu wollen.


Doch bei aller angebrachten Kritik hat es dennoch trotz der vielen Mühen auch eine Menge Spaß bereitet, den Ausflug ins weit entfernte Düsseldorf zu wagen. Die FedCon ist und bleibt nämlich ein lohnendes Reiseziel für den heimischen Fan, dem mittlerweile aber ein einziger Tag Convention-Action völlig ausreichen dürfte, um seinen Jahresbedarf an Star-Rummel zu decken. Würde mich heute jemand fragen, ob ich mir vorstellen könnte, den Stress eines Ein-Tages-Tripps nochmals auf mich zu nehmen, um das FedCon-Feeling zu erleben...


...würde ich das Feld sofort jüngeren Tafelrunden-Mitgliedern kampflos überlassen. Ich bin wohl doch schon etwas zu alt für solch ein kräftezehrendes Martyrium. Für dieses Maß an Aufwand ist das Verhältnis von Entfernung des Veranstaltungsortes zur Star-Trek-Stardichte einfach zu ungenügend.
Doch wer kann nach den Entwicklungen der letzten turbulenten Monate schon heute beschwören, dass die nächste FedCon ohne Tafelrundenbeteiligung ausfallen wird?
Schauen wir einfach mal, was das unentdeckte Land uns bringen wird...



Freitag, 6. Juni 2014

FYM präsentiert: Mirror, Mirror

Nun ist die 3. Platte von Five Year Misssion schon eine Weile in meinen Besitz und ich kann sagen: Großartig! Gleich mehrere Titel haben das absolute Zeug zum Ohrwurm, die Scheibe läuft bei mir grad rauf und runter! Nun haben die fünf Jungs nach The Changeling und The Doomsday Machine einen weiteren Titel des aktuellen Albums als Video rausgebracht. Dabei handelt es sich um die Spiegeluniversumsfolge Mirror, Mirror. Hier das Filmchen, viel Spass und laßt Euch anstecken!