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Kermit the Frog's German TV Offense - Hans Beinholtz | ||||
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Und wieder einmal wird Deutschland zu
einem Unrechtsstaat.
Nachdem, wie man an diesem Video sehen konnte, bereits Kermit der Frosch die
gnadenlose Härte deutscher Jurisdiktion zu spüren bekam, hat es
nun, wie die Online-Ausgabe des 'Nachrichten'-Magazins 'Fokus' mitteilte, einen weiteren prominenten Amerikaner erwischt:
Der Umweltaktivist und Gründer der
Organisation 'Sea Shepard' wurde bei seiner Ankunft am FrankfurterFlughafen von deutschen Beamten verhaftet.
Warum?
Nun, der Mann leitete im Jahre 2002 (!)
eine Aktion in guatemaltekischen Gewässern, bei dem ein wildernder
costarikanischer Haifischer von 'Seehirten' aufgehalten wurde
(angeblich sogar unter Androhung von Gewalt und Mord). Diese
allerdings ließen sich das mitnichten gefallen, trugen den Fall
ihrer Regierung vor, die ihrerseits einen internationalen Haftbefehl
gegen den aus ihrer Sicht hauptverantwortlichen Paul Watson
wegen Behinderung des freien Schiffsverkehrs ausstellte. Und weil die deutschen Justizmühlen langsam aber
gründlich arbeiten, kamen die dienstbeflissenen Ordnungshüter ihren
völkerrechtlichen Verpflichtungen nun nach.
Was bedeutet dies nun für die
anstehende FedCon, auf die Watson und sein Aushängeschild Richard Dean Anderson auch dieses Jahr geladen sind? Wird er kommen? Und
wird das auch Auswirkungen auf andere prominente Gäste haben, die
sich ebenfalls nicht sicher sein können, von deutschen
Sicherheitskräften geflissentlich ignoriert zu werden?
Der
'Hermann-Darnell-Gedächtnis-Stammtisch Potsdam-Babelsberg' (HDGSPB)
hat exklusiv die drei meistgefährdeten Teilnehmer im Vorfeld
sondiert:
Seit 2011, als die TOS-Original-Episode
'Schablonen der Gewalt' erstmals im deutschen Free-TV-zu sehen war,
gab es einen großen Aufschrei der hiesigen Boulevard-Presse. Es ist
gut möglich, dass der jüdisch-stämmige Shatner sich hierzulande
vor Gericht ob des Tragens verfassungsfeindlicher Symbole in der
(Fernseh-) Öffentlichkeit verantworten muss.
Shatner macht den Prinz Harry
2. Richard Dean Anderson
Neben seiner aktiven Unterstützung für
die terroristische Zelle 'Sea Shepard' hängt Anderson noch eine
Klage an, die die DDR kurz vor ihrem Untergang von dem
UN-Völkerrechtstribunal angestrengt hatte. Deren Verfolgung könnte
die deutsche Justiz als Rechtsnachfolger des
Arbeiter-und-Bauern-Staates nach dem üblichen Bearbeitungszeitraum
so ziemlich genau jetzt aufnehmen. Anderson war 1987 unter dem
Decknamen MacGyver in den Osten gereist und überquerte ohne gültige
Papiere die Grenze in einem Heißluftballon. Zwei Jahre zuvor hatte
er einen Grenzposten ebenfalls ohne Kontrolle widerrechtlich
auf dem offenen Motorblock eines Polizeiwagens passiert.
Zudem läuft noch immer eine Nebenklage Rudi Völlers ob der Rechte an der charakteristischen Frisur.
Zudem läuft noch immer eine Nebenklage Rudi Völlers ob der Rechte an der charakteristischen Frisur.
Zeitgenössische Dokumentation beider geglückter Fluchtversuche
Frakes steht unter Verdacht, bei einem
Bürgerkrieg Waffenlieferungen an beide Kriegsparteien geleistet zuhaben. Dafür muss er sich wahrscheinlich in Den Haag verantworten
müssen, auch wenn Juristen ob der Verjährung nicht mehr mit einer
Verurteilung rechnen. Seine langjährige Kollegin Gates McFadden wird hingegen im
Zusammenhang mit dem Verfahren gegen Kermit den Frosch gesucht
(McFadden war als Choreographin in mehreren Jim-Henson-Produktionen
tätig).
Eine Erklärung bietet der Vorfall aber
auch für die Absage Brent Spiners. Gerüchtehalber sollen
Jugendfotos den Texaner in die Nähe subversiver, terroristischer und
staatsfeindlicher Personenkreise gerückt haben, was ihn in die
Rasterfahndung abrutschen ließ und somit den freien Flugverkehr
(auch nach Deutschland) so sehr einschränkte, dass er sein
Erscheinen absagen musste.