Freitag, 19. Oktober 2012

50.000 und ein bisschen müde

Gestern war es so weit, wir haben mit unserem Blog die BesucherSchallMauer von 50.000 durchbrochen. Wer hätte das am 27.OktoBär 2009 gedacht, dass wir fast auf den Tag genau 3 Jahre später immer noch mit dem Blog online sind und es auf diese enorme Besucherzahl schaffen würden. Ich möchte dieses Ereignis dazu nutzen, allen Lesern dieses Blogs, allen Mitgliedern, Ehemaligen und in Bereitschaft Stehenden Mitgliedern der Star Trek Tafelrunde zum Einen für Ihre Treue zu danken. Zum Anderen würde ich mich freuen, auch in den nächsten Jahren hier viele interessante Einträge rund um das Thema Star Trek zu finden. Sicher habt ihr bemerkt, dass wir nicht so richtig aus dem Sommerloch gekommen sind. Trotzdem, der Blog lebt, unsere Tafelrunde wächst und ist wohl mittlerweile (in aller Bescheidenheit)- der größte Treff von Star Trek Fans in unserer Region.Trotzdem würde ich gern etwas verändern wollen. Es ist zeit für eine kleine Frischzellenkur. Bekanntlich sind Wiedersprüche die Triebkraft für Entwicklung, deshalb würde ich gern in Zukunft unsere Treffen unter ein bestimmtes Thema stellen wollen. Dieses kann dann live bei der Tafelrunde oder hier im Blog diskutiert werden. Ich würde mich über Vorschläge sehr freuen, Themen gibt es sicher genug. Fürs Erste greife ich eine Frage aus einem meiner letzten Blogeinträge auf: Was haltet ihr von den kommerziellen Bemühungen einzelner Unternehmen, große Summen in die Raumfahrt (inklusive Orbitalsprünge!) zu investieren, während die Probleme auf der Erde das investierte Geld vielleicht nötiger hätten. Yo, jetzt wirds politisch, aber Star Trek war für mich neben allerbester Unterhaltung immer auch eine zutiefst humanistische und somit politische Serie. In diesem Sinne, "mutig dorthin, wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen war....."

Hier ein paar Bilder aus den ersten Blogeinträgen:

Jim der Kater

Sammlerstücke
Turooooooon!


ST Ausstellung Eberswalde





7 Kommentare:

  1. Glückwunsch an den Blog der Star Trek Tafelrunde. Ich bin sehr froh zu euch gestoßen zu sein, habe hier sehr gute und wertvolle Freundschaften geschlossen und freue mich auf weitere tolle Jahre!
    Als ich vor knapp einem Jahr zu euch gestoßen bin, hatte ich die Hoffnung endlich Gleichgesinnte zum Thema Star Trek zu finden. Die Hoffnung hat sich mehr als erfüllt, dafür bin ich dankbar!

    Ich begrüße den Vorschlag thematischer Treffen. Warum nicht? Jeder von uns Tafelrundlern ist auf eine bestimmte Art und Weise von Star Trek fasziniert. Sei es der technologische Fortschritt, die Neugier nach fernen Welten, Außerirdische an sich, das friedliche Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen und Rassen oder oder…. Warum nicht mal einen dieser Punkte für eine kleine Diskussion nutzen?

    Was halte ich von kommerziellen Bemühungen von Unternehmen in die Raumfahrt zu investieren…? Antwort: Sehr viel! Immer noch sinnreicher, als in Kriegsmaschinerie anzulegen.
    Um Bezug auf Star Trek zu nehmen; Cochrane’s erster Warpflug war auch ein privates Unternehmen und hat letztendlich den Impuls gegeben eine ganze Gesellschaft zu reformieren.

    Liebe Grüße

    AntwortenLöschen
  2. Glückwunsch! :) Ich bin auch sehr froh, zur Tafelrunde zu gehören und Freunde gefunden zu haben, die Star Trek Fans sind und mit denen man sich auch über viele andere Dinge austauschen kann. Auf viele weitere gemeinsame Jahre! :)

    Eine Frischzellenkur finde ich gut und thematische Treffen sowieso :)

    Zum ersten Theme bin ich ziemlich zwiegespalten ... Auf der einen Seite finde ich es nicht in Ordnung, dass so viel Geld in nichts "Handfestes" investiert wird. Die meisten Unternehmen werden nur Geld für Forschung ausgeben, wenn sie sich dadurch Profit versprechen. Ich finde beispielsweise die Idee, private Weltraumflüge anzubieten, faszinierend, kann mir aber nicht vorstellen, dass in 10 oder 20 Jahren jeder Mensch in der Lage sein wird, sich einen Flug im Weltraum zu leisten. Forschung, die in diese Richtung geht, halte ich daher für irrelevant. Das Geld dafür sollte besser für irdische Probleme ausgegeben werden, z.B. für die Entwicklung von vernünftigen Speichermöglichkeiten von Energie, die durch Sonnen- und Windkraft erzeugt wurde.

    Auf der anderen Seite wurden in den letzten Jahren einige Weltraumforschungsprogramme der NASA und einigen europäischen Forschungseinrichtungen beendet. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, könnte die durch Firmen vorangetriebene Forschung in ein paar Jahren die einzige sein, die noch wirkliche Fortschritte erzielt - vorausgesetzt natürlich, diese Firmen können das nötige Geld aufbringen, um Space Shuttles, Sonden und Forschungsroboter zu bauen. Und man sollte nicht vergessen, dass viele Dinge, die wir heute im Alltag benutzen, für die Weltraumforschung entwickelt wurden.

    Kurz gesagt: Forschung, die für den Rest der Menschheit einen Nutzen hat, kann von mir aus gerne auch von privaten Unternehmen kommen. Alles andere halte ich für Zeit- und Geldverschwendung, die wirklich besser in wichtigere Angelegenheiten investiert werden könnte.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Mir fällt gerade auf, dass man mein Fazit falsch verstehen könnte - mit Forschung meine ich in meinem Post nur die Weltraumforschung. Es gibt genug private Forschungseinrichtungen, die an nützlichen Dingen forschen, gegen die wollte ich mich natürlich nicht aussprechen. Ich habe nur etwas dagegen, wenn in Weltraumtourismus investiert wird, der sowieso nur einigen reichen Leuten offen steht.

      Löschen
  3. Danke Gaya für Deinen interessanten Beitrag.

    Ich finde private Unternehmungen schließen eine Investition in die von Dir genannten Entwicklungsmöglichkeiten nicht aus.

    Solange uns aber verkauft wird, das die staatliche Unterstützung von Banken, der Aufbau bürokratischer Einrichtungen, die Verstärkung von Überwachungsmaßnahmen und die Investition in Aufrüstung einzig systemrelevant seien, sehe ich, dass private Maßnahmen, wie zum Beispiel die der Virgin Group, einen kommerziellen Weltraumtourismus zu installieren, als überaus wichtig an. Nur durch diesen Ansporn unabhängiger Initiativen entwickelt sich letztendlich die Technik weiter, was auch in Bezug auf „irdische Probleme“ Lösungen erwirken kann – aber nicht zwangsläufig muss, auch wenn es diesen privaten Vorstößen mit Sicherheit primär um wirtschaftliche Interessen, als um die grundsätzliche Überzeugung geht. Doch von den gegenwärtigen Staaten kann man diesen Ansporn nicht mehr erwarten, seit dem diese nur noch damit beschäftigt sind ein überaus marodes System mit allen Mitteln und Konsequenzen am Laufen zu halten. Der überaus allzeit beliebte Sündenbock , „Das Geld“, stellt sich mir wieder in den Weg, welches solange es noch existiert , uns nur nach Profit streben lässt und uns den Antrieb nimmt geistig und gesamtgesellschaftlich zu denken und voran zu kommen, und wir dadurch noch lange warten können, bis wir in größerer Anzahl gen Weltraum fliegen, es sei denn ein gewaltiges Ereignis schweißt uns als gesamte Menschheit zusammen.

    Darum mein Fazit: Solange in den Weltraum investiert wird, auch wenn es im ersten Moment irrelevant erscheint, ist immer noch besser, als ein Stillstand.

    AntwortenLöschen
  4. Herzlichen Glückwunsch zum 50000.! :)
    Leider ist es mir noch nicht gelungen, an einer Eurer Tafelrunden teilzunehmen, Freitag 19 Uhr ist immer etwas schwierig für mich. Aber irgendwann klappt das mal, da bin ich mir sicher!

    Könntet Ihr nicht aus diesem Anlaß mal auflisten, welche in diesen drei Jahren die z.B. zehn meistgelesenen Artikel waren?

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Moin Don, gute Idee! Ich werde mal noch so ein bissel Statistisches nachreichen! Bitte abba ein wenig Geduld, und ja, schau doch einfach mal rein bei uns. Gehörst ja quasi schon irgendwie dazu ;)

      Löschen
  5. Das Leben ist ein Traum. Und da hat sich jemand einen erfüllt und ich wäre der letzte, der irgendwem vorschreibt, was er mit seinem eigenem Geld macht. Wenn sich jemand ein Irrenhaus hinsetzen will, soll er das tun. Wenn jemand einen solchen Sprung wagen will, soll er das ebenfalls tun. Moralische Standpunkte sind hier nur schwer vertretbar, da hier niemand moralisch belastet werden kann. Schon gar nicht der Springer. Sicher, das Geld kann man sinnvoll woanders einsetzen. Aber es ist moralisch äußerst fragwürdig, wenn man Leuten vorschreiben möchte, wo sie ihr Geld reinstecken sollen. Außerdem haben wir gesehen, dass Orbitalsprünge nicht unwichtig werden können(Star Trek XI).

    Ich sehe das im Prinzip genauso wie Rok, solange darin investiert wird, geht das Interesse nicht verloren. Vielleicht fühlt sich jetzt endlich mal jemand angestachelt eine Kolonie auf dem Mond zu gründen( Hallo Neu-Berlin).

    In diesem Sinne euer Strifes.

    AntwortenLöschen