Mittwoch, 13. Juli 2016

Eaglemoss 37 Andorianischer Schlachtkreuzer

Einleitung

Ich habe keine Ahnung, warum man früher, also noch vor dem Start des Sputnik im Jahre 1957, immer dann, wenn man von außerirdischen Leben gesprochen hatte, zuerst auf die Marsianer verwiesen hat. Diese waren klein, grün und in manchen Darstellungen hatten sie sogar Antennen auf dem Kopf.
Sei dem hat sich einiges geändert, die Menschheit ist zum Mond geflogen, bewohnt dauerhaft Raumstationen - ja, wir haben es sogar geschafft, unseren Blick über den Tellerrand unseres Sonnensystems und unserer Galaxis zu werfen.
Eines hat sich aber nicht geändert - unser Glaube an außerirdische Zivilisationen. Star Trek zeigt uns, wie diese aussehen könnten. Und da sind wir wieder bei den kleinen grünen, oh Pardon, blauen Männchen mit den Antennen!
Eine der wohl nicht nur bei Fans beliebtesten außerirdischen Spezies sind die Andorianer, und das nicht erst seit Shran bei ST:Ent zum Kult wurde.

Positive Aspekte

Schon als ich das erste Mal in ST:Ent dieses Schiff sah wusste ich, das möchte ich mal in den Händen halten. Dieses an eine Mischung an U-Boot und Flugzeug erinnernde Objekt überraschte mich auf voller Länge. Das Design mit dem langen kantigen Rumpf und den fast schon niedlich anmutenden Flügelchen hatte einfach was! Ästhetisch sehr gelungen ist das um 90° zum Bug gedrehte Heck. Auch das Modell geizt nicht mit kleinen Details, und da meine ich dieses Mal nicht nur die geschickt eingesetzten transparenten Teile, welche bei entsprechenden Lichteinfall wunderbar in blau und rot leuchten. Gut zu erkennen sind, weil farblich etwas golden abgesetzt, die Ladeluken. Auch hat das Schiff eine interessante und aus meiner Sicht für solch ein selten gesehenes Modell recht aufwendige Bemalung. So sind seitlich Fenster und technische Aufbauten zu erkennen. Das Modell ist insgesamt gut verarbeitet und ansprechend bemalt. Die Halterung zu diesem Modell ist gut durchdacht und hält die Kumari stramm zwischen den Schenkeln.
Interessant sind mal wieder im Begleitheft die Entwurfzeichnungen zu dem Modell. Anscheinend haben die Leute um John Eaves mit verschiedenen Schiffsdesigns gespielt (Romulaner, Son'a) Das endgültige Modell wurde dann bei Eden FX erstellt.

Negative Aspekte

Sehr überrascht hat mich das Gewicht, oder zumindest das gefühlte Gewicht. Ich weiß nicht warum, ich hätte trotz des doch recht filigranen Aussehens etwas mehr Masse erwartet. Aber vielleicht suggeriert dies auch einfach nur der metallische Glanz des Modells. Jedenfalls kommt die Kumari als echtes Leichtgewicht daher. Ich habe das Modell sogar extra in den Kühlschrank gelegt um anhand der unterschiedlichen Wärmeleitung das Metall vom Plaste zu unterscheiden. Man spürt zwar, das das Heck etwas schwerer ist, es fühlt sich aber dennoch nicht metallisch an. Erst der Temperaturtest macht deutlich, nur die Flügel sind aus Metall. Hier hätte ich mir tatsächlich mehr Masse gewünscht.
Mir fehlen im Heft zum Modell dieses mal ein paar mehr Details auf der Überblicksseite zum Modell. Zum Teil sind gekennzeichneten Stellen zu ungenau (Partikelkanone) oder man hat einfach gleich ganz auf eine Beschriftung verzichtet! Vielleicht wussten die Modellbauer aber auch einfach selbst nicht genug über das Modell, schließlich ist es ja nicht so ein "alter Hut" wie die gute Enterprise. Aber dies haben wir ja schon bei anderen, nur am Computer erzeugten Schiffen, festgestellt.
Erinnert in dieser Ansicht etwas an eine landende Ente...

Fazit

Wieder gelingt Eaglemoss bei mir dieses selige Lächeln hervorzurufen, ein wirklich schickes und absolut gelungenes Modell!

 Spezifikationen

Daten zum Modell


L x B:                    ca.140 mm x 70 mm
Höhe mit Stand:    60 mm
Material:                Kunststoff und Metall
Gewicht mit Base: ca 95g !
Hersteller:              Eaglemoss Collections 2016

Unsere Bewertung

Leichtgewichtige Ente im Sturzflug!

Eure Bewertung


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Eaglemoss 31. Romulanischer Warbird Valdore
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Eaglemoss 33. Cardassianische Hideki-Class
Eaglemoss 34. Surak-Klasse
Eaglemoss 35. Bird of Prey (22. Jahrhundert)
Eaglemoss 36. Oberth-Klasse
Eaglemoss 37. Andorianischer Schlachtkreuzer

Premium 001. Shuttle Typ 6
Premium 002. Shuttle Galileo

Sondermodell 01. Deep Space 9
Sondermodell 02. USS Enterprise 1701 (2009)
Sondermodell 03. Die USS Vengeance
Sondermodell 04. Klingon D4 Angriffsjäger
Sondermodell 05. USS Kelvin

Abo Geschenk 01. Borg-Kubus
Abo Geschenk 02. Future Enterprise  

Mittwoch, 6. Juli 2016

Mit Warp 7 ins Vergnügen - Movie Park Germany baut Star Trek-Achterbahn


Ein Besuch im Movie Park Germany lohnt sich im nächsten Jahr vielleicht mal wieder. Wie der Park bekannt gab, wird er 2017 die weltweit einzige Star Trek™ lizensierte Achterbahn eröffnen.
„Star Trek™: Operation Enterprise“  soll das Fahrwerk heißen, das laut Pressemitteilung das zweithöchste Bauwerk im Park werden wird - nur der Free Fall Tower ist höher.

Wie Geschäftsführer Thorsten Backhaus darin mitteilt, freue er sich "wahnsinnig" und sei stolz mit dem Lizenzgeber CBS Consumer Products Inc. in den USA eine Kooperation vereinbart zu haben.  "So setzen wir als Deutschlands größter Film- und Freizeitpark erneut hohe Maßstäbe“, so Backhaus. Stehen soll die neue Attraktion direkt im Eingangsbereich des Movie Park Germany.

Bei der neuen Achterbahn handele es sich um einen sogenannten Launch Coaster, eine Achterbahn bei der die Gäste katapultartig beschleunigt und nicht erst einen Hügel hinauf gezogen werden. Wie die Bahn genau aussehen wird und wie genau vor allem der Star Trek Bezug aussehen soll, verrät der Movie Park noch nicht. Allerdings wird ein einmaliges Element in der Streckenführung versprochen, das "die Gäste definitiv überraschen wird“ - was auch immer das heißen mag.  In den kommenden Wochen sollen die weiteren Bauarbeiten inklusive der Errichtung der Schienen starten. 

In einem kleinen Zeitraffervideo können die ersten Bauschritte schon bestaunt werden - allerdings ist noch nicht so viel zu erkennen. Wir dürfen also gespannt sein und uns im nächsten Jahr überraschen lassen. Vielleicht besteigen wir das Gefährt ja dann mit Uniformen - zumindest die mutigen unter uns! ;)

Here comes Cowboy Pat

Dieser Eintrag verdient zunächst einmal ein ordentliches Facepalm
Ausflüge unserer Star Trek-Recken in das Musikbusiness kennen wir ja bereits.
Seien es die Swingalben von James Darren und Brent Spiner, die Singer-Songwirter Alben von Tim Russ oder *schauder* Robert Duncan McNeill. Wlliam Shatner schlug sich mit Hilfe von Ben Folds gar nicht schlecht, sein Rocket Man ist ein Klassiker. Leonard Nimoy setzte dem Hobbit ein musikalisches Denkmal, dessen Video an die Teletubbis erinnert. Unter den Künstlerinnen empfehlen sich Nichelle Nichols und Chase Mastersen (naja, oder auch nicht). Die Liste könnte noch länger sein...
Selbst eine eigene Bluesband haben wir mit ihrem hervorragenden Intergalactic Roots Music - die sind auch live ganz klasse!

Aber wer ist Cowboy Pat?
Aufmerksame twitter-Leser werden es vorgestern vom Künstler selbst erfahren haben :-)

Vielleicht hat er sich gedacht: "Was Gwyneth Paltrow kann...". 
Unter dem Künstleramen Cowboy Pat hat unser ureigenster Patrick Stewart die Cowboy Classics Vol 1 und 2 aufgenommen! Darauf zu finden sind Klassiker wie "Rawhide", "Don´t fence me in" und Cowboy Cassanova", kennt man ja(...)

Mein erster, verdutzer Blick ging zum Kalender  - ist denn schon wieder der 1. April.
Nee, statt dessen ist alles für einen Guten Zweck, in diesem Fall das International Rescue Committee (Internationale Hilfsorganisation für Flüchtlinge und Kriegsopfer).
Denn wie sich rausstellt sind die Cowboy Classics Vol 1 und 2 auf Vinyl, CD und Kassette(!) bereits restlost ausverkauft. Nur eine Cowboy Classics Sampler mit 5 Songs steht HIER noch zum Download bereit, sämtliche Einnahmen gehen an die gemeinnützige Organisation.
 
Was tun unsere Star Trek-Helden nicht alles für den Guten Zweck. 
Zumindest das Video suggeriert, dass Cowboy Pat Spaß hatte.
Den Hiweis mit dem Schuster und den Leisten braucht er übrigens nicht: Ab 08. September 2016 steht er (wieder mit Ian McKellen) für "No man´s land" auf der Londoner Theaterbühne.
In diesem Sinne: Yipppehhh!