Donnerstag, 20. Juli 2017

Eaglemoss Nr.63: Antares NCC-501

Einleitung

Die erste Star-Trek-Serie ist bis heute eine einzigartige Kreation. Das ist zweifelslos eine Tatsache, die jedem Science-Fiction-Fan bekannt ist. Denn „The Original Series“, die von 1966-69 produziert wurde, galt zwar als Low-Bugdet-Produktion, konnte aber einen einzigartigen Beliebtheitsgrad erreichen - so wie keine andere Serie der 60er Jahre. In der Regel bedeutet es, dass Filme und Serien, welche unter solchen Umständen gedreht werden, eher schlechte Produktionen sind. 
Die erste Star-Trek-Serie startete also unter sehr schwierigen Bedingungen. Den Produzenten stand niemals ein größeres Budget zur Verfügung, so das viele geplante Spezialeffekte oder Szenarien  nicht umgesetzt werden konnten. Es musste immer wieder improvisiert werden. Besonders auf die Darstellung von einigen Raumschiffen musste immer wieder verzichtet werden, da damals für jedes Schiff ein spezielles Studiomodell angefertigt werden musste, was meistens mit hohen Kosten verbunden war. Deshalb wurden einige Raumschiffe nur in Dialogen erwähnt. Ein gutes Beispiel ist das Sternenflottenschiff „Antares“ aus der Episode „Der Fall Charlie“. In der Originalausführung trifft sich die Enterprise zu Beginn mit dem Schiff, was aber nicht zu sehen ist. Erst als die Serie 2007 digital remastered wurde, wurde auch ein CGI-Modell der Antares erstellt.
Das Computermodell der Antares. (Bild: memory alpha)
Die digital überarbeitete Eröffnungsszene aus "Der Fall Charlie". (Bild: memory alpha)

Das Modell

Da die Antares nur kurz von der Seite zu sehen wahr, ist auch das Modell dementsprechend nicht besonders detailliert gestaltet worden. Auf der Oberseite gibt es keinerlei Markierungen oder Beschriftungen. Wie es hätte aussehen sollen, zeigt das Cover des Begleitheftes. Diese Gestaltung hätte man auch dem Modell gönnen können. Dafür ist es aber immerhin reichlich auf der Unterseite bedruckt worden. An den Seiten des Modells erkennt man die großen Panoramafenster. Diese hätte man aber ruhig mit einem etwas helleren Weißton darstellen können. Die Bussardkollektoren sind leider nur farblich dargestellt, Klarteile hätten das Schiff deutlich mehr aufgewertet. Der übliche Mix der verarbeiteten Materialien hingegen ist gut gelungen und es lässt sich erst auf dem zweiten Blick erkennen, wo Metall anfängt und in Kunststoff übergeht. Des Rätsels Lösung, es gibt keinen Übergang. Das Modell wurde gänzlich aus Metall hergestellt. Was die Größe angeht, da gehört die Antares zu den Zwergen im Vorgarten. Gerade mal ca. 8 Zentimeter in der Länge misst das Modell. 

Es wurden keinerlei Details auf der Oberseite umgesetzt. Schade.
Ebenfalls lieblos sind die Kappen der Bussardkollektoren.
Immerhin wurde die Unterseite reichlich bedruckt.

Die Halterung

Diese wird ein ganzes Stück weit über das Heck des Modells geschoben. Danach sitzt das Schiff fest und stabil in der Halterung.

Begleitheft

Natürlich ist der interessanteste Teil dieses Heftes der Entstehung der Antares für die "Remastered Version" der Original Serie gewidmet. Kenner des Star-Trek-Universums werden sofort die Ähnlichkeit zu den Roboterschiffen aus der Star-Trek-Zeichentrickserie erkannt haben. Diese dienten als Vorlage für die Antares, nur das am Bug noch ein Crew-Modul hinzugefügt wurde. Im Internet gibt es eine Beschreibung, die diese Schiffe als Liberty-Klasse bezeichnen. Ein weiterer Artikel beschäftigt sich mit der nicht ganz so bekannten Zeichentrickserie „Star Trek: The Animated Series“. Auf diesem Wege versuchte man Anfang der 70er Jahre Star Trek im Fernsehen erneut zu beleben. Leider erreichte die Trickserie nie den Bekanntheitsgrad der originalen Serie, so das sie nach nur 22 Episoden eingestellt wurde. Auf den letzten Seiten stellt das Begleitheft einige der interessantesten Episoden aus TAS vor.

Spezifikationen

Daten zum Modell

  • L x B: ca. 89 mm x 45 mm
  • Höhe mit Stand: ca 64 mm
  • Material: Kunststoff und Metall
  • Hersteller: Eaglemoss Collections 2017

Bewertung und Fazit

Das Modell der Antares ist im wahrsten Sinne des Wortes ein kleiner Hingucker, das aber leider unter Detailarmut leidet. 

Mittwoch, 19. Juli 2017

Star Trek Timelines - ein neues Abenteuer beginnt

Es ist noch gar nicht so lange her, da hatte unser Blog neben Eaglemoss noch ein anderes Steckenpferd. Langjährige Leser werden sich an die Beiträge unseres Rok und natürlich an das STO How To unseres lieben Kwasar erinnern können. Kaum eine Woche verging, an der nicht ein interessanter Artikel zum auch bei uns sehr beliebten Online-Spiel erschien. Ganz besonderer Beliebtheit erwies sich vor allem Kwasars "Lexikon" durch das Spiel mit nützlichen Tricks und Hilfen.
Auch die ST-Tafelrunde lies sich dereinst vom Hype auf das Spiel anstecken und gründete spontan die Flotte Darnells Erben, die fortan durch ferne (Online-) Welten zog um spannende Geschichten mit den Helden aus den Star-Trek-Welten zu erleben oder einfach nur die Borg zu verkloppen!

Damals beim ersten und letzten Flottentreffen der "Darnells Erben".
Auch wenn unsere Flotte bei STO etwas eingeschlafen ist und nur Kwasar im Moment noch das Tafelrundenbanner senkrecht hält, heißt das nicht, dass wir als Flotte nicht mehr existieren! Wir haben nur, nun sagen wir mal, das Universum gewechselt! In einer fernen Galaxie oder einem parallelen Universum existiert seit einiger Zeit das sogenannte "Star Trek Timelines", und wir wären nicht die Tafelrunde, wenn wir dort nicht mitmischen würden. Noch sehr bescheiden zwar - denn nur der Rok und K'olbasa steuern ihre Pötte durch den Timelines-Weltraum, aber wer weiß, vielleicht schließen sich ja noch ein paar Mitstreiter an?
Noch zur zweit. Bald in großer Gemeinschaft?
Star Trek Timelines verbindet dabei alle bisher bekannten Star-Trek-Serien und schafft damit einen Mix an Charakteren von Spock bis T'Pol, vom Tribbel bis zu Gowron, von Picard bis Guinan. Dabei erkundet man das bekannte und unbekannte Universum, erfüllt den einen oder anderen Auftrag und muss sich immer wieder in brenzligen Konflikten behaupten.
Platz 1 bei den täglichen Herausforderungen.
Wiedersehen mit alten bekannten.
Auch das klassische PvP - in abgewandelter Form - findet sich auch in Star Trek Timelines wieder...
...gestaffelt in 3 Ligen, mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden...
Manchmal bekommt man auf die Sensoren, ab und an sogar einen ehrenvollen Sieg zustande.
So liebe Freunde der Tafelrunde, falls Ihr jetzt irgendwie Lust habt, einmal mit uns gemeinsam das "Star Trek Timelines" - Universum zu erkunden, schließt Euch einfach unserer Flotte bzw. unserem Geschwader an. Hierzu müsst Ihr nur nach "Darnells Erben =/\=" auf Timelines suchen und Euch am Besten auch dem Geschwader "The 47" anschließen.
Kleiner, aber nicht unwesentlicher Hinweis:
Star Trek Timelines ist momentan nur für mobile Endgeräte oder über Facebook spielbar!

Montag, 17. Juli 2017

Eaglemoss Nr.62: Voth-Forschungsschiff

Einleitung

Auf ihrer Reise durch den Delta-Quadranten begegnet die U.S.S. Voyager unzählige neue Spezies. "Seit James Kirk hatte kein Schiff der Sternenflotte so viele Erstkontake", die lobenden Worte eines Admirals zu Captain Janeway. Eine der faszinierendsten Völker des Delta-Quadranten sind wohl die Voth. Eine Reptilienartige Spezies, die sich aus Parasaurolophen, einer Dinosaurierart von der Erde, entwickelten. Die Raumschiffe dieser Spezies sind denen der Sternenflotte weit überlegen. Eines dieser Schiffstypen ist als Forschungsschiff ausgelegt und verfügt über einen Transwarpantrieb, hochentwickelte Sensoren sowie über eine Multiphasentarnvorrichtung. Seine Transporter sind im Stande, Personen unbemerkt von dessen Sensoren auf ein anderes Schiff zu beamen.
CGI-Modell des Forschungsschiffes. (Bild: memory alpha)

Das Modell

Dieses besteht aus dem üblichen Materialienmix, welchen wir von den Eaglemoss-Schiffen kennen. Die Oberseite ist aus Metall und die Unterseite aus Kunststoff. Natürlich ist auch hier wieder die Trennlinie zwischen den Materialien nicht zu übersehen. Das Modell gibt erfreulicherweise alle Oberflächendetails der Vorlage wieder. Die Bereiche, die den Antrieb darstellen sollen, wurden leider nur farblich dargestellt. Da, glaube ich, wären Klarteile besser zur Geltung gekommen.
Sieht von der Seite aus wie ein Käfer aus Stummelfüßen.
Auf der Unterseite verläuft die charakteristische Trennlinie.
Die Antriebe wurden nur aufgedruckt.

Die Halterung

Diese ist äußerst kreativ ausgefallen. Das Modell wird in eine Art Klammer eingeschoben, wobei der obere Teil einen kleinen Vorsprung hat, welcher in das Heck des Modells einrastet und dieses stabil trägt.

Eine große Klammer als Halterung ist mal was neues.
Eingerastet wird das Modell erstaunlich stabil getragen.

Begleitheft

Dieses bietet zwei interessante Artikel. Der Designer Rick Sternbach berichtet, das er das Voth-Forschungsschiff unter Zeitdruck entworfen hat und er lediglich nur einige Entwürfe brauchte, bis die Produzenten zufrieden waren. Der andere Artikel befasst sich endlich mal mit einem der fast unbekannten Helden der Star-Trek-Macher, ohne den es die vielen verschiedenen Spezies in Star Trek gar nicht geben würde. Die Rede ist natürlich von Michael Westmore. Der Make-Up Designer kreierte in so gut wie allen Star-Trek-Serien und Filmen die Masken der vielen Ausserirdischen und ohne seine genialen Ideen würde es z.B. die Ferengi, Cardassianer, Son'a, Klingonen, Jem'Hadar... u.s.w. gar nicht geben. Natürlich gehen auch die Voth auf sein Konto, eine der kreativsten und detailliertesten Masken, die Westmore in seiner Zeit bei Star Trek erschaffen hat. Es sei noch zu erwähnen, das Westmore für seine Arbeit einige der bedeutendsten Auszeichnungen der Filmbranche erhielt.

Spezifikationen

 

Daten zum Modell

  • L x B: ca. 113 mm x 70 mm
  • Höhe mit Stand: ca 60 mm
  • Material: Kunststoff und Metall
  • Hersteller: Eaglemoss Collections 2017

Bewertung und Fazit 

Das Modell des Voth-Forschungsschiffes ist ein typisches Schiff aus dem Star Trek-Universum. Gut umgesetzt von Eaglemoss, aber nicht wirklich etwas Besonderes.