Samstag, 24. Dezember 2016
Frohe Weihnachten!
Die Star-Trek-Tafelrunde wünscht allen Lesern, Freunden, Sympathiesanten und allen Trekkies im Land und überall auf der Welt ein glückliches und friedliches Weihnachtsfest! Passt auf Euch auf und genießt die Feiertage im Kreise Eurer Lieben!
Freitag, 23. Dezember 2016
Eaglemoss Nr. 49: Erdenfrachter E.C.S. Fortunate
Einleitung
Nach der Erfindung des Warpantriebes dauerte es nicht lange, bis die Menschheit die ersten Welten kolonisierte und Handelsbeziehungen zu den außerirdischen erdnahen Welten aufnahm. Die fest etablierten Handelsrouten zwischen diesen Welten wurden mit Frachtraumschiffen verschiedener Klassen, welche diverse Güter und Versorgungsmaterialien transportierten, bedient. Die Schiffe unterstanden dem "Earth Cargo Services", einer zivilen Institution der Vereinigten Erde.
Eines dieser Frachter war die E.C.S. Fortunate, ein Schiff der Y-Klasse. Mit einer Länge von fast 270 Metern kann die Fortunate acht Frachtmodule aufnehmen und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von Warp 1,8. Aufgrund dieser geringen Reisegeschwindigkeit dauern manche Frachtflüge mehrere Jahre. Ein Frachter der Y-Klasse hat für gewöhnlich eine Grundbesatzung von 23 Personen, es kann aber schon sein, das am Ende einer Reise sich die Anzahl der Bewohner aufgrund neugeborener Kinder erhöht hat und das Schiff sich zu einem Generationenschiff wandelt.
So ein Frachtflug birgt auch gewisse Risiken. Da die Frachter mehrere Jahre vollkommen auf sich allein gestellt sind, muss deren Besatzung mit Problemen und Konflikten, egal ob intern oder extern, selber fertig werden. Zur Verteidigung besitzen diese Frachter nur eine einfache Plasmakanone, mit der stellare Hindernisse wie Asteroiden beseitigt werden, die aber nicht für Kämpfe mit anderen Schiffen geeignet sind. 2151 wird die Fortunate immer wieder von nausikaanischen Piraten überfallen und beim letzten Überfall wird der Captain des Schiffes schwer verletzt. Der erste Offizier der Fortunate will sich daraufhin an den Nausikaanern rächen und führt sein Schiff auf einen Rachefeldzug, bei dem der Frachter dann beinahe zerstört wird. Nur durch das Eingreifen der Enterprise NX-01 kann dies schließlich verhindert werden.
Das Modell
Und wieder hat Eaglemoss für uns ein Raumschiff aus dem Universum der fünften Star Trek Serie, welches es nun zum ersten Mal als Modell gibt. Das Modell hat in etwa die Standardgröße und wäre dahingehend mit dem Krenim Zeitwaffenschiff oder der Vulkanischen Surak-Klasse zu vergleichen.
Mit vielen Oberflächendetails schafft es das Modell der Fortuntate, im ersten Moment dem Betrachter zu gefaen. Die Frachtcontainer sind mit vorbildgerechter Beschriftung bedruckt und auch der Namenszug am Bug des Schiffes wurde nicht vergessen. Leider gibt es aber viele Ecken, die der Kritik zum Opfer fallen. Die Fenster in der Bugsektion sind als Vertiefungen vorhanden aber unsauber bedruckt. Der Hauptdeflektor erhielt überhaupt keinerlei farbliche Hervorhebung und ist daher einfach nur unansehlich. Die Warpgondeln des Schiffes sind auch nicht gerade das sprichwörtlich gelbe vom Ei. Hier hat man es mit der Darstellung der Warpfeldgitter nicht so genau genommen. So ist ein blau-grünes Leuchten in der Filmvorlage an den Innenseiten zu sehen. Beim Modell bestehen die Gondeln dagegen nur aus blauen Gittern. Die gelben Bussardkollektoren sind auch nur mit Farbe angedeutet. Hier hätte man auch mehr draus machen können.
Die Subraumantennen sind einfach nur zwei kleine Stifte und hätten auch etwas filigraner ausfallen können...so sehen sie aus wie Periskope an einem U-Boot.
Eine kleine persönliche Anmerkung: ich befürchte, dass bei meinem Exemplar einige Antennen abgebrochen sind. Denn wenn ich mein Modell mit dem Bild der Vorschau aus der vorherigen Ausgabe vergleiche, erhärtet sich der Verdacht. Ein Fall für meine nächsten Verbesserungen!
Kann es sein das bei meinem Modell einige Antennen fehlen? |
Die Beschriftung an den Frachtmodulen kann sich sehen lassen. |
Die völlig falsch dargestellten Warpgondel. |
Die Halterung
Ja wie denn nun? Dieses mal hat man mit der Montage der Halterung die Qual der Wahl. So wie oben abgebildet kann es nur bedingt funktionieren, denn die Halterung passt nur mit viel Mühe an die Frachtmodule vor den Warpgondeln. Wenn man so die Halterung samt Schiff auf den Sockel steckt, dann lässt sich das Modell nicht mehr entnehmen.
Von daher ist es am sinnvollsten, die Halterung am Heck des Modells zu montieren, so wie es in der Vorschau gezeigt wird.
Beim Ausprobieren hat sich aber auch die Montage der Halterung an den vorderen Frachtmodulen bewährt. So kann man das Aufstellen des Modells am Besten empfehlen.
Begleitheft
Dieses führt uns zu Beginn nochmals durch die Ereignisse der Episode "Familienbande" aus der ersten Staffel von "Star Trek: Enterprise", in der die Fortunate ihren ersten und einzigen Auftritt innerhalb der Serie hat. Es folgt das übliche Schiffsprofil, der Artikel, der sich mit dem Design des Schiffes beschäftigt und zum Schluß eine Reportage über die Raumfahrt im 22. Jahrhundert.
Spezifikationen
Falsch! Das Schiff hat Plasmakanonen. |
Daten zum Modell
L x B: ca. 135 mm x 35 mm
Höhe mit Stand: ca. 62 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2016
Höhe mit Stand: ca. 62 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2016
Bewertung und Fazit
Das Modell ist mit seinem filigranen Aufbau zwar einigermaßen gelungen, aber es besitzt dann doch einige Stellen, die bemängelt werden können. Eaglemoss hat wohl dieses Mal einfach ein etwas unsauberes Produkt abgeliefert.Nachtrag
Keine Antennen auf meinem Modell? Aber nicht mit mir! :D Aus Kupferdraht wurden welche modelliert und angeklebt. Und wo ich schonmal dabei war, habe ich auch den Deflektor und die Fenster bemalt.Weitere bewertete Modelle findet man hier:
Donnerstag, 22. Dezember 2016
Eaglemoss Nr. 48: Gepanzerte U.S.S. Voyager - Schrecken des Borgkollektivs
Einleitung
Die U.S.S. Voyager als Modell...hatten wir das nicht schonmal? In der Tat, denn im Mai 2015 war die Voyager das Thema der Ausgabe 9. Und nun, 17 Monate später, bereichert uns Eaglemoss erstaunlicherweise mit einer weiteren Version des Schiffes.
Die gepanzerte Voyager hatte ihren Auftritt in den letzten beiden Episoden der Serie, "Endspiel Teil 1 & 2". Die Voyager beendete erst nach 23 langen Jahren ihre Heimreise aus dem Delta-Quadranten zurück zur Erde und erlitt schreckliche Verluste innerhalb ihrer Crew. 2404, zehn Jahre nach der Heimkehr ihres Schiffes, beschließt Admiral Janeway schließlich eine Zeitreise zu unternehmen, um ihre Familie, wie sie ihre Besatzung liebevoll nennt, früher nach Hause zu bringen und um damit auch den Verstorbenen das Leben zu retten. Da für dieses Vorhaben die Voyager in der Vergangenheit an den Borg vorbei muss, bringt Admiral Janeway aus ihrer Zeit einige echt krasse Technologien mit, wodurch die Voyager zu einer wahren Bedrohung für die Borg wird. In ihre Schildsystem wird ein sogenannter Ablativgenerator integriert, der bei Aktivierung das Raumschiff mit einer dicken Panzerung umhüllt. Durch diese Panzerung ist die Voyager in der Lage, dem Beschuß durch drei Borg-Kuben standzuhalten. Um sich schließlich gegen die Borgschiffe zur Wehr setzen zu können, bekam die Voyager noch eine mächtige Waffe. Die Transphasentorpedos besitzen eine so enorme Sprengkraft, dass ein einziges Projektil ausreicht, um einen Kubus zu zerstören.
Das Modell
Ein Modell der gepanzerten Voyager ist schon etwas besonderes. Hut ab vor Eaglemoss, dass sie diese spezielle Variante des Intrepid-Klasse-Schiffes umgesetzt haben, und das dann auch noch qualitativ ziemlich gut. Viele Details kann das Modell natürlich wegen der Panzerung nicht bieten, aber eben diese, also die einzelnen Panzerplatten, sind sehr gut dargestellt. Man hat sogar an Klarteile, welche die Warpgondeln verschönern, gedacht. Die gesamte Farbgebung des Modells ist auch sehr ansehnlich gelungen. Dieser Panzergrau-Metallische Look ist einfach nur eine kleine Augenweide.
Im Vergleich mit dem Voyager-Modell der Ausgabe 9 wirkt die aktuelle Version viel bulliger, was natürlich an der dargestellten Panzerung liegt. Beide Modelle aber haben ansonsten die selbe Größe und Abmessungen.
Die Halterung
Der Ständer scheint fast der Gleiche zu sein wie schon bei dem älteren Voyager-Modell. Natürlich sind die Haltebacken bei der aktuellen Halterung etwas größer, um das massive, gepanzerte Schiff aufzunehmen.
Begleitheft
Da diese Version der Voyager ja nur im Finale der Serie zu sehen ist, gibt es eigentlich nicht viel dazu zu sagen. Nichtsdesdotrotz bieten die 18 Seiten des Magazins interessante Infos und Einblicke in das Finale der letzten Staffel von "Star Trek: Voyager". Eine kurze Beschreibung der Panzerungstechnologie, ein doppelseitiges Schiffsprofil und einen Artikel, welcher sich mit dem Charakter der Borg-Königin und mit den beiden Schauspielerinnen, die diese verköperten, beschäftigt.
Spezifikationen
Daten zum Modell
L x B: ca. 132 mm x 52 mm
Höhe mit Stand: ca. 80 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2016
Höhe mit Stand: ca. 80 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2016
Bewertung und Fazit
Ein echt gut gelungenes Modell der U.S.S. Voyager mit der Ablativpanzerung.
Weitere bewertete Modelle findet man hier:
Abonnieren
Posts (Atom)