Montag, 13. Juni 2016

Film-Live-Konzert "Metropolis"

Seit April wurde das Open-Air-Kinoereignis mit dem Film "Metropolis" in den verschiedensten Zeitungen, online, Buschfunk, ... angekündigt. So auch von meinereiner hier an dieser Stelle. Am vorigen Sonntag, 05.06.2016 war es dann auch soweit.

Und so kam es wie es kommen musste an diesem einen bestimmten Sonntag zu einer unchristlichen Zeit. Ich pellte mich zum Frühstück (oder wars zum Mittag?!) aus meinem Bettchen. Meine holde Maid war zwar auch irgendwie wach, nur hatte sie ebenso nicht den richtigen Schneid aufzustehen. Das Wetter war ja auch eher ...naja... gewöhnungsbedürftig. Irgendwie zwar nicht kalt, aber dafür hat es ja auch genieselt. 
Nichtsdestotrotz sind wir dann losgetrollt und nach 15 Uhr am Fortunaportal anspaziert gekommen. Rechtzeitiges erscheinen sichert eben gute Plätze ;-)

Logischerweise war noch kein Einlaß. Allerdings ließ ich mir die Gelegenheit nicht nehmen, bei den Damen zu fragen, ob wir denn nun hier oder dann doch im Nikolaisaal eintrudeln sollten. Eben wegen dieser kleinen penetranten Tröpfchen, die von oben kamen. "Es wurde schon Freitag entschieden, daß wir hier im Stadtschloß die Veranstaltung starten. So schnell kann keine Technik und Orchester umziehen." Aha ok, war doch mal eine super Aussage mit der ich etwas anfangen konnte. 
Von 17 bis 19 Uhr konnten die vorbestellten Karten abgeholt werden. Ich hatte zwei Karten per Mail vorbestellt. - Im Rathaus wurde meine Mail gegen halb sieben Uhr morgens beantwortet... Also deswegen sind die Leutchen immer so früh im Feierabend :-P

Wir hatten noch viel Zeit bis zum Beginn und haben uns auf Empfehlung der Einlaßdamen zur Genusswerkstatt - gegenüber vom Stadtschloß in der Ecke im Filmmuseum - begeben und richtig lecker was zu futtern gehabt. Kann ich nur empfehlen da mal hinzugehen. 
Als Verdauungsspaziergang bot sich die Freundschaftsinsel und dort die nächstgelegene Bank zur Siesta an. Der Rasen war mir zu naß vom (mittlerweile aufgehörten) Nieselregen. 

Pünktlich, also irgendwo kurz vor 19h, holten wir dann die Karten und stürmten das Gehöft. Ok, war doch nicht so direkt was mit rechtzeitig und erste Reihe. Aber immerhin hatten wir einen ganz guten Sitzplatz. Zwar etwas weiter hinten, aber alles an Sitzplätzen war so super organisiert, daß wir freie Sicht hatten. 
super Sicht auf die Leinwand
Für Essen und Trinken war gesorgt. Fiel mir erst gar nicht so auf, allerdings mein Herr Papa meinte, es ist die Braumanufaktur anwesend. Das konnte ich mir natürlich nicht nehmen lassen, die leckerste Männerbrause weit und breit zu schlürfen.

da gehts zum Bier
Zu essen gab es auch etwas. Eine Auswahl verschiedenster Brezeln, aber da ich satt war, haben die mich nicht wirklich interessiert. Nur der eine Typ, der die rumgetragen hat zum Verkaufen, war etwas anstrengend und nervend. Die Damen vom Catering waren da angenehm zurückhaltend. 
In der linken hinteren Ecke gabs irgendwas anderes zu trinken... Blubberwasser, Bowle und sowas

Getränke für Kostverächter :-D
Nach längerem Suchen wurde dann auch unser aller Captain K'olbasa in Begleitung seiner besseren Hälfte und Miri gesichtet. Eine unserer Kellnerinnen aus dem ehemaligen Albers war auch im Publikum. Ansonsten eher nur Unbekannte.

Gegen 20 Uhr kam dann eine kurze Ansprache von der Organisatorin?!?! Ein Gespächsfetzen hatte ich vorher von ihr aufgefangen. Auf das Kompliment, sie sehe ganz schick aus, kam dann "Ich hab versucht mich etwas science-fiction-mäßig anzuziehen." Hmm ok, kommt hin... Schwarzes langes Kleid und eine Frisur in Anlehnung an Prinzessin Leia. :-D

Dieser Herr Jakobs, seinerzeit von den Sozis importierter Fischkopp, musste natürlich auch wieder was an Senf dazugeben. Unter anderem irgendwas von Dank an die Landtagspräsidentin wegen Erlaubnis hier Kino zu gucken. Da fiel mir spontan ein
  • vielen herzlichen Dank Herr Hasso Plattner für die Spende zur Fassade des Stadtschlosses
  • alle Staatsgewalt geht vom Volke aus 
  • das Schloß wurde mit Steuermitteln gebaut 
  • Versicherungsvertreter verkaufen Versicherungen; Volksvertreter....?
  • Würde mich echt mal interessieren, ob er seine Eintrittskarte selbst gekauft oder einen geldwerten Vorteil genossen hat.
Punktum 20.30 Uhr brummte dann mein Handy so vor sich hin. Ahhjaaa, Unwetterwarnung ab dreiviertel neun. Nun gut, also auf dem Bild da oben sind jetzt ein paar Schleierwölkchen zu sehen, Temperatur war bei ca. 25 Grad, Windstärke nicht wirklich merkbar.
Wann lernt ihr Wetterfrösche es eigentlich, daß in Potsdam immer schönes Wetter ist?!?!?!
Und wenn nicht, dann immernoch besser als woanders :-D

=====================

Miri wies ja schon in der Ankündigung drauf hin, daß es die richtig lange Version mit über zweieinhalb Stunden werden wird. Zu Anfang hatte ich den Stühlen auch nicht wirklich vertraut, keine Kinosessel und so. Aber erstaunlicherweise ging das jedoch recht gut mit dem Sitzen und weitaus besser als gedacht.

Den Film "Metropolis" hab ich jetzt das erste mal komplett gesehen. Ist schon super gemacht worden. Und vor allem mit den damaligen recht eingeschränkten technischen Möglichkeiten. Wobei mich die Qualität an sich vom Film sehr beeindruckt hatte. Vor so langer Zeit gedreht und dann wie auf einem HD-Fernseher anzusehen. Nur eben in Schwarz-Weiß. Ok, die "neugefundenen" und eingefügten Szenen nun nicht ganz. Die waren doch recht gut zu unterscheiden. Tat aber dem Sehvergnügen auf keinen Fall einen Abbruch.
Das Filmorchester Babelsberg hat die musikalische Untermalung klasse hinbekommen. Nur der Dirigent konnte ja auf die Leinwand gucken. Die Musiker nicht. Und dann da den immer passenden Einsatz hinbekommen ist schon eine großartige Leistung.
Und ein großes Lob den Leutchen der Tontechnik. Auf Anhieb super Sound. Wie soll es auch anders sein bei Zounds Unlimited. :-D

Witzig fand ich diese "fast-Pause"am Ende Teil 1. Viele Leute sprangen auf und wollten Nachschub an Getränken holen. Ging mir auch so. Nur 20 Sekunden reichen nicht wirklich aus.... Das hätte ich mir noch recht gut vorstellen können mit zwei richtigen Zehn-Minuten-Pausen. Immerhin war der Film doch schon mit Überlänge.

Alles in allem war ich echt beeindruckt. Jup, war ein super gelungener Abend.

=====================

Jemand vom Rathaus hat einen ganz guten Artikel im Veranstaltungskalender geschrieben. Vorsicht da ist aber Spoileralarm!!! Deswegen tippsel ich jetzt hier keine Zusammenfassung vom Film ;-)

das wars

Freitag, 10. Juni 2016

Der Countdown läuft - Lange Nacht der Wissenschaften 2016


Es ist wieder einmal soweit, die Star-Trek-Tafelrunde gibt sich die Ehre! Zur Langen N8 der Wissenschaften (#lndw16) präsentieren wir wieder unsere berühmte (und beliebte) Doppelvorlesung im großen Hörsaal des Gebäudes G der htw-Berlin in Oberschöneweide. (Erinnert mich an das berühmte G-Punkt-Stammtisch-Schild der Star-Trek-Ausstellung in Babelsberg 2011 - Gnihihi - )

Unsere beiden Wissenschaftsoffiziere, Prof.Dr. Jean-Luc (der ist wirklich Professor an besagter Hochschule) und Superhirn Turon47 haben sich zwei ganz besondere Vorträge aus Anlass des 50-jährigen Geburtstages von Star Trek und des erfolgreichen Abschlusses der ersten "Seven-Year-Mission" der ST-Tafelrunde "Hermann Darnell" Potsdam-Babelsberg (STTRHD).
Zu später Stunde können sich die an "Science" und "Fiction" interessierten Erdenbewohner zu den Themen "Teleportation" und "Positronisches Gehirn" faszinieren lassen!
Hier ein Auszug aus dem Text der htw zur langen Nacht:


unser Prof. Jean-Luc ist vorbereitet...
...genau wie Turon47, hier bei der Star-Trek-Weihnachtsvorlesung in Zweibrücken
Also, wer am morgigen Samstag noch nichts vor hat, die lange Nacht der Wissenschaften schreit förmlich danach, sich mal wieder etwas Bildung an zu tun! Und wenn das Ganze dann auch noch so unterhaltsam verpackt wird bleibt uns nur noch zu sagen: Beam us up, Scotty!

Damons Verbesserungen Teil 12 U.S.S. Kelvin

Wie schon imTestbeitrag erwähnt, bietet das Modell der Kelvin reichlich Stellen die man verbessern kann. Ich habe für das Schiffchen mal meine Restekiste mit übriggebliebenen Decals durchsucht und einige gefunden, die der Kelvin echt gut stehen würden.

 Zuerst wurde die Warpgondel entfernt, denn ich will an den Bussardkollektor!


Allerdings war es nicht sehr einfach die Gondel auseinanderzunehmen, da sie sehr stabil verarbeitet wurde, daher musste ich den vorderen Teil mit einem Stück Holz fixieren um den Kollektor später wieder einbauen zu können.

Der Kollektor wurde mit "clear yellow" und die Spitze mit grauer Farbe neu bemalt. Um die graue Spitze wurde der gelbe Rand mit der Farbe "Leuchtgelb" aufgewertet.

Im Inneren der Gondelspitze wurde der Rand vor dem Kollektor auch mit "Leuchtgelb" bemalt.
Die Warpfeldöffnungen erhielten eine Aufwertung mit "Lichtblau".
Und am hinteren Ende wurde mit weißer Farbe noch etwas Tiefe erzeugt.
Zum Schluß wurde die Gondel wieder zusammengebaut und mit Decalresten auf dem Kollektor habe ich versucht die rotierenden Elemente nachzubilden.

Der Deflektor wurde ausgebaut und sein Platz mit brauner Farbe bemalt.

Der Stift in der Mitte der Scheibe wurde rausgeschnitten und durch einen Stecknadelkopf ersetzt, sieht einfach besser aus ;-). Anschließend wurde die Scheibe mit "clear blue", Kupferfarbe, und Weiß bemalt.

Der Impulsantrieb wurde mit "Grau" bemalt und natürlich blieb der Rest rot.

Oben, und natürlich auch auf der Unterseite, wurden die Luken der ausfahrbaren Phasergeschütze ausgemalt.
Der komplette Brückenaufbau wurde neu bemalt und erhielt auch die drei Fenster der Brücke. Auch der Deflektor und die Warpgondel kamen wieder an ihren Platz.

Der Rand der Untertasse erhielt mittels Decals folgendes: Fenster, einen Zierstreifen, die RKS-Triebwerke, und Andockluken. Hat sich doch gelohnt, die übriggebliebenen Motive aufzubewahren ;-).

Eins der vier RKS-Triebwerke aus der Nähe.

Das Tor des Shuttlehangars wurde ebenfalls neu gestaltet.

Natürlich habe ich nicht vergessen, die fehlende Registrierungsnummer auf der einen Seite hinzuzufügen. Auch die auf dem Modell vorhandenen Fenster wurden in schwarz umbemalt.

Hat mal wieder Spaß gemacht mein Modell zu verfeinern :-D. Auf der einen Seite ist es natürlich immer wieder mal enttäuschend in welchem, meist kargen Zustand, die Schiffe verkauft werden, aber andererseits habe ich immer wieder meinen Spaß damit ;-).