Dienstag, 26. April 2016

Faszinierend! Star Trek und seine Fans

Nun ist es nicht mehr all zu lang hin, bis uns JJ Abrams und Simon Pegg mit dem neuesten Teil der Abrams-Trilogie beglücken. Auch steigt beim geneigten Fan so langsam die Vorfreude auf die für 2017 angekündigte neue ST-Serie. War sonst noch was? Ja, Star Trek wird in diesem Jahr 50 Jahre alt. Und was den Fackelträgern des ST-Universums nicht wirklich gelingt schaffen wie schon so oft in der Geschichte dieses wohl einmaligen Franchise die Fans. Da schießen wie verrückt Fanfilmproduktionen wie Pilze ans Tageslicht (die STTRHD berichtete). Woanders werden Fanträume in Beton gegossen, wird gebaut (USS K'Ehleyr) und der Phantasie freien Raum gelassen, ob nun in Wort, Bild oder Ton.
Seit Monaten begeistert uns die Star-Trek-Raumschiffsammlung von Eaglemoss nicht nur auf diesem Blog. Und auch hier werden die Fans kreativ, machen die Modelle kaputt nur um daraus wieder neue Schiffe zu bauen. Wir verneigen uns vor dem geballten Einfallsreichtum der Fans, denn ohne sie (uns) hätte wohl Star Trek nicht die 50 Jahre überlebt.
In regelmäßigen Abständen berichten wir über die Aktivitäten der Fans in Berlin, Brandenburg und dem Rest der Welt.
Erinnert sei an dieser Stelle an die überaus interessante Webside unseres Freundes Frank. (Star Trek Comics) oder an die Basteleien von Kostja und Damon.
Nun aber zu unserem heutigen Gastbeitrag. Als Sammler von Star-Trek-Actionfiguren war ich natürlich schon längst auf diese neue Seite aufmerksam geworden, und so lag es nah, dass wir mit dem Macher dieser Seite schnell in Kontakt kamen. Wir möchten Sebastian hiermit die Gelegenheit geben, seinen Blog etwas vorzustellen.

Liebe Freunde der Star Trek Tafelrunde „Hermann Darnell“,
als Besucher von einigen Star Trek-Blogs und Eurer Seite inspiriert, hatte ich im März die Idee zu meinem eigenen Blog. Ich bin schon seit vielen Jahren ein Classic Trekkie und sammle überwiegend Action-Figuren von der Originalserie. Ein Fan bin ich Ende der Achtziger Jahre geworden, als ich Wiederholungen der Serie noch damals in SAT.1 gesehen habe. Erste Action-Figuren hatte ich dann Anfang der Neunziger Jahre auf einigen Star Trek-Conventions gesehen.

Mich faszinierten diese Action-Figuren und mein Peter Pan-Syndrom war in vollem Gange. Bis heute begeistert mich Star Trek und ich möchte meine Begeisterung auch gerne mit anderen teilen. Für mich ist das Sammeln von Action-Figuren Spaß, Freude und Leidenschaft. Der Hersteller „Mego“ brachte Ende der 70er Jahre die ersten üblichen Star Trek Action-Figuren auf den Markt, später tat dies „Galoob“ Mitte und Ende der 80er Jahre. Von diesen Herstellern war ich nicht sehr angetan, obwohl Original-Figuren heutzutage von „Mego“ einen beächtlichen Wert darstellen. Ich besaß einige Figuren dieser Hersteller auch einmal, veräußerte aber diese später wieder, weil mir die Figuren von „Mego“ zu „puppenartig“ gestaltet waren und die anderen trafen einfach nicht meinen Geschmack.

Die Action-Figuren von „Playmates“ hatten es mir dann schließlich bis heute angetan. Diese lebendigen Erinnerungen an mittlerweile fast 50 Jahre Star Trek sind für mich die Action-Figuren die meine Sammelleidenschaft bis heute erfüllen. Aber auch viele Action-Figuren von Art Asylum und Diamond Select Toys und die Serie von K-reo gehören mit zu meiner Sammlung.

Mein Sammelgebiet der „Playmates“ Action-Figuren erstreckt sich von denen, die Anfang bis Ende der 90er Jahre produziert wurden. Die 4,5“ inch Figuren sind bis zu 12 cm groß, sind aus Kunststoff, haben bewegliche Gelenke und sind mit einer individuellen Nummer unterhalb des Fußes ausgestattet.

Meine Facebook-Seite, auf der ich Neuigkeiten und Erscheinungstermine von Figuren vorstelle und mein Blog, der sich mit Action-Figuren und Merchandising hauptsächlich von Star Trek Classic beschäftigt, freut sich auf neue Besucher, Kommentare und noch mehr auf Likes, aber auch Vorschläge, was ich besser machen kann. Vielen Dank an die Tafelrunde, die mir die Gelegenheit gibt, meine Seite bei Euch vorzustellen. Ich freue mich auf Euren Besuch:

www.fas-cinating.blogspot.de
https://www.facebook.com/startrekclassic/

Danke Sebastian für diesen wirklich interessanten Einblick in Deine Sammlerwelt! Dein Blog ist ein wahres Kleinod, mach weiter so, wir sehen uns sicher irgendwo im Netz! :)

Donnerstag, 21. April 2016

Die Brücke der USS Enterprise 1701-E wird Realität!

Enterprise E Bridge - The legendary Journeys
Das Enterprise- E Brückenprojekt: www.enterprisee-bridge.com
Einmal auf der Originalbrücke der Enterprise stehen, ein Traum, den jetzt die Crew des Projekts: "Enterprise-E Bridge" aus Berlin wahr werden lässt. Am 16.04.2016 fand der erste "Spatenstich" in einer extra für das Projekt gemieteten Lagerhalle in Rhinow statt.

Das Projekt: Enterprise E Bridge


Seit Anfang 2016 hat das Brückenbauprojekt - Enterprise-E Bridge begonnen und nimmt immer mehr Konturen an. Dieses beschäftigt sich mit dem Nachbau der Enterprise-E Brücke, bekannt aus den Kinofilmen der TNG-Crew um Captain Picard, welche wir aus Kinofilmen wie Star Trek: Der Erste Kontakt kennen. Anhand originaler Blueprints wird das Projekt fernab von Berlin in einer Halle in der beschaulichen Kleinstadt Rhinow realisiert. Das Projekt Enterprise-E Bridge soll in der Zukunft vorwiegend für Filmdrehs und teilweise auch für Rollenspiele (LARP) genutzt werden. Seit letzter Woche wurden erste Arbeiten am Fundament begonnen.
Star Trek Enteprise E Bridge
Das Vorbild ist die Kommandobrücke der Enterprise E. Quelle: thetrekcollective.com


Interview mit Marcus (Projektleiter von Enterprise E Bridge)


Es folgt ein Interview mit Marcus, dem Initiator und Leiter des Projekts "Enterprise-E Bridge - The Legendary Journeys" und erzählt uns etwas über die Bedeutung und Ziele seiner Unternehmung.

Rok: Hallo Marcus, um was geht es beim Projekt Enterprise-E Bridge?
Marcus: Bei diesem Projekt wird die Brücke der Enterprise E aus Star Trek 8-10 in Originalgröße 1 zu 1 nachgebaut. Im Anschluss werden, wie in der beigefügten Top View dargestellt, noch weitere Räume, Korridore usw gebaut werden. Nach Abschluss der Bauarbeiten können die Kulissen für Filmdrehs, Rollenspiele und Events genutzt werden. Stell dir vor, Du kannst am Freitag nach der Arbeit zur Enterprise-E fahren. Dort legst du dich am Freitag Abend in einem dir zugeteilten Star Trek-typischen Quartier schlafen mit Fenster zu den Sternen. Am Samstag erwachst du in deinem Quartier, machst dich fertig und gehst zur Arbeit auf die Brücke, dem Maschinenraum, Krankenstation, Transporterraum oder zur Wartung in eine Jefferies- Röhre.... Nach getaner Arbeit begibst du dich nach 11-Forward, trinkst einen galaktischen Cocktail und lässt dir deine Eiscreme beim Blick auf die Sterne in geselliger Runde schmecken. Danach landest du müde in deinem Quartier und legst dich schlafen. Am Sonntag begibst du dich wieder zurück in dein reales Alltagsleben.
Top View - Star Trek Enteprise E Bridge Projekt
Top View - Star Trek Enteprise E Bridge Projekt
Rok: Was sind Eure nächsten Ziele bzw. Meilensteine für das Projekt?
Marcus: Am 16.04.2016 erfolgte sozusagen der erste Spatenstich. Dabei bauten wir eine 16m x 16m große Verschalung für das mit Beton auszugießende Fundament, innerhalb der 900qm großen gemieteten Halle. Dieses Fundament ist notwendig, damit eine sehr ebene Fläche für die darauf zu errichtende Brücke entsteht. Wenn alles gut geht, können wir noch in diesem Sommer mit dem Bau des Enterprise-E typischen Brückenbodens anfangen. Dieser wird größtenteils cnc-gefräst. Die einzelnen cnc-gefrästen "Puzzelteile" werden dann zusammengeschraubt und ergeben den Fußboden mit seinen ganzen Rundungen, Stufen und Lämpchen. Im nächsten Jahr können wir hoffentlich schon mit den Wänden der Brücke anfangen.

Rok: Wie können Interessierte bei Euch mitmachen und das Projekt unterstützen?
Marcus: Wenn man Interesse hat sich zu beteiligen, dann kann man dies in zweierlei Hinsicht tun: Zum einen kann man beim Bau helfen. Dafür benötigt man keine Vorkenntnisse. Zum anderen kann man gerne etwas spenden. Wir zahlen im Monat 400 Euro Miete + Strom + Material und würden uns über finanzielle Unterstützung (jeder Euro zählt) sehr freuen, denn umso schneller steht die Brücke.

Vielen Dank Markus für den Einblick in das Projekt. Das Interview führte Rok von der Star-Trek-Tafelrunde mit Marcus am 17.04.2016.

Erste Bilder vom Bau der Enterprise E Brücke

Die Halle des Brückenbauprojekts von außen
Die Halle von innen
Bauarbeiten an der Verschalung für das Fundament der Kommandobrücke

Mehr Informationen zum Projekt Enterprise E-Bridge

Wer sich mehr über das Projekt "Enterpris-E Bridge - The Legendary Journeys" informieren möchte, kann die Website des Projekts besuchen:

USS Enterprise E von Eaglemoss
USS Enteprise E von Eaglemoss

Freitag, 15. April 2016

Bitte wenden


Puzzle sind nicht langweilig! Das bewies bereits Turon 47 mit seiner Kritik zum Haynes Enterprise Puzzle.
Ein wenig davon inspiriert ließ ich meinen Blick durch die Weiten des Internets schweifen auf der Suche nach weiteren Artgenossen dieses Themas. Und siehe da, es gibt tatsächlich einige schöne Motive.
Das Star Trek jigsaw puzzle von signs-unique hat noch einen weiteren Twist: Es hat 2 Seiten! Außerdem kommt es im Umriß der Enterprise!!
Mit nur 600 Teilen sollte das doch machbar sein!

Lobenswerte Aspekte: Die platzsparende Verpackung  tut zumindest nicht so, als bräuchte man demnächst eine Erweiterung der Anbauschrankwand. Trotzdem ist im Inneren alles in Form gehalten durch Plastiktüte und zusätzlichem Platzhalter – Ordnung muss sein.


Beim Ausbreiten der Teile wird sofort deutlich, dass man es hier nicht mit dem typischen Ravensburger Puzzle zu tun hat: Die Teile sind sehr viel kleiner und sehr unregelmäßig geformt. Das macht die Suche mittendrin sehr spannend, da jedes Teil beliebig gedreht werden könnte. Die zwei Seiten des Puzzles fallen dabei weniger ins Gewicht. Da die „Schiff“-Seite matt ist, die „Bilder“-Seite dafür glänzend, lassen sich die Seiten gleich ganz zu Anfang gut voneinander unterscheiden. Und auf der „Schiff“-Seite verläuft zudem ein heller Rand drumherum, das sortiert gleich mal diese Teile an die Seite.

Gewissensfrage:
Welche Seite soll man puzzeln? Die leichtere natürlich! Also entschied sich dieser Trekkie für die „Bilder“-Seite – alles so schön bunt hier. Lange gedauert hat es dann auch nicht – an 3 Nachmittagen fand der Kirk zum Spock und die Uhura zum Sulu.
Kritikwürdige Aspekte:
Es gibt einen Grund, warum das Puzzleregal im Spielzeugladen zu 90% von einer Marke dominiert wird. Beim Marktführer sind die Teile zumeist stabil, gut gestanzt und man weiß, wenn 2 passende Teile aneinanderliegen. Das vorliegende Puzzle ist leider von signs-unique (schon mal von gehört? Eben!). Die Bedruckung ist zwar schön leuchtend. Leider blättert bei zu vielen Teilen diese oberste Schicht von vornherein ab. Außerdem sind zu viele Teile nicht vernünftig ausgestanzt und hängen noch zusammen – ärgerlich.


Fazit:
Der Schwierigkeitsgrad dieses 600-Teile-Puzzles hält sich in Grenzen. Durch die vielen kleinen Motive und die deutliche Farbgebung gelingt eine grobe Zuordnung sehr schnell. Spaß macht auch das Erraten der Figuren anhand einzelner Körperteile („Wem könnte dieses spitze Ohr gehören?“). Einzig die Vorlage auf der Verpackung ist recht klein geraten und verlangt schnell eine Brille oder sehr gute Raumbeleuchtung. Wer nicht auf einem Glastisch puzzelt wird von der Doppelseitigkeit des Puzzles nicht viel haben. Und außerdem: Wie soll das Kunstwerk am Ende des Tages zu Geltung kommen – freischwebend im Raum? Da ich aber dann doch neugierig auf die andere Seite war, habe ich das Puzzle dank zweier Bücher am ende doch noch gewendet – voilá.

Ganz zuletzt kam dann der lustigste Teil. Da die“Schiff“-Seite in ferner Zukunft auch nochmal in Angriff genommen werden möchte kam ganz zum Schluss der lustigste Teil: Alles wieder kaputtmachen – huiiii :-)

Eure Miri