Mittwoch, 19. Juni 2013

Statt Baggersee: Transportation, 8-Bit-Videospielaction und Bücherspaß

Puh ist das heiß!
Ich weiß gar nicht, wie es Euch da draußen geht, abba die Redaktion dieser Seite hat sich der drückenden Hitze längst ergeben. Der Mittelpunkt des Sol-Systems meint es im Moment etwas zu gut mit uns. Natürlich hat es etwas nachzuholen, doch wer mal die Hitze in vollverglasten Bussen, die Körperausdünstungen seiner Mitpassagiere oder die Überlastung von Maschinenteilen wie ich heute kennengelernt hat, der lernt 'public transportation' wirklich schätzen.
Wie 'transportation' kennt Ihr nicht?
Erklär' ich Euch!
Nun ja, vielleicht nicht unbedingt ich, sondern das heutige Geburtstagskind:

Zoe Saldana!



Und weil Videos bei solchem Wetter ohnehin besser ankommen als lange Texte, der kann sich ja diese 8-Bit-Videoversion des elften Kinofilms (Saldanas Star Trek Debüt) zu Gemüte führen. Ist auch besser als 'Star Trek - The Game', soviel sei schonmal versprochen...




Wer trotzdem eher Bock auf geschriebenes Wort hat, dem kann ich die mittlerweile vier neuen Buchrezensionen empfehlen, die es auf meinem Blog 'Star Trek Roman Rezensionen' gibt...

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Montag, 10. Juni 2013

Twains Eindrücke zum Vortrag von Turon und Rok

Alles ist grün! Beeindruckt vom gelungenem Ambiente der HTW Berlin, trafen wir auf die restlichen Mitglieder der Tafelrunde im Gebäude G an. Nervosität lag in der Luft, denn in wenigen Minuten sollte der Vortrag zum Holodeck beginnen. Turon und Rok gönnten sich daraufhin noch einen Absinth um jeglichen Zweifel loszuwerden. Während eine Hälfte der Tafelrunde vor dem Seminarraum wartete, erkundeten K'olbasa und ich das Außenterrain. K'olbasa zog es sofort zu einem selbst konstruierten Hubschrauber der von Studenten entwickelt wurde. Nach einer kurzen Einweisung durfte er dann selbst fliegen, mit der Bitte bloß nichts kaputt zu machen, da diese Arbeit noch nicht abgegeben wurde. Nach dieser erfolgreichen Flugeinlage ging es nun endlich zum Vortrag, auf den alle sehnsüchtigst gewartet haben. Schnell mussten noch einige Sachen überprüft werden und natürlich durfte auch nicht die passende Dekoration fehlen (die sich später als ziemlich eigensinnig entpuppte). Der Saal füllte sich mit interessierten Gesichtern, die sich auf einen grandiosen Vortrag freuen durften. Gleich am Anfang des Vortrags kam nochmal ein Schreckensmoment für unseren Chefingenieur Rok auf: Der Ton ging nicht!, obwohl alle Kabel und Stecker am richtigen Platz waren, wurde das erste Video ohne Ton abgespielt. Glücklicherweise kam eine helfende Hand zur Seite und löste das Problem. Turon hatte diesen kleinen technischen Fehler galant mit einem Spruch überspielt, so dass es nicht weiter auffiel. Nachdem alle kleinen technischen Details gelöst waren, konnte der Vortrag reibungslos beginnen. Das perfekte Zusammenspiel zwischen dem Techniker Rok und dem vortragenden Turon machten den Vortrag zu einem echten Erfolg, mit Humor und Charme. Wir freuen uns auf euren nächsten Vortrag!    

K'olbasa in seinem Element

Ohne die passende Deko geht gar nichts.

Ein gespannter Techniker am Arbeitsplatz

Die Flagge muss natürlich auch hängen

"Lebe lang und in Frieden!"

Rok hat alles im Blick.

Sonntag, 9. Juni 2013

Das Holodeck leutet grün - Die lange Nacht der Wissenschaften 2013


Nachdem uns bereits K'Olbasa mit einigen Bildern versorgt hat, folgen nun meine Eindrücke der gestrigen Langen Nacht der Wissenschaften.
Als Tatzel und ich gegen 16:30Uhr am Standort der HTW in Oberschöneweide eintrafen gingen die Aktivitäten gerade erst los. Dank des Professors guter Vorbereitung klappte der Einlass auch problemlos, sogar inklusive Coupons fürs Essen *freu*.
Der Vortrag am Abend sollte in Gebäude G stattfinden, gaaanz am Ende des Geländes, wie wir bei einem Blick auf die Karte feststellten. Gut, das gab Gelegenheit, beim Vorbeigehen schon mal in die anderen  offenen Räume hineinzuschnuppern. Schnell waren dann auch Jean Luc und Rok gefunden.
Sie hatten es sich im Foyer zwischen anderen Ständen gemütlich gemacht (passende Bilder werde ich hoffentlich im Laufe der nächste Tage hier einfügen können).
Witzigerweise war direkt neben uns ein Stand des Absinth-Depots Berlin, deren Besetzung sich als Freizeittrekkies offenbarte und für andauernde gute Konversation sorgte - danke dafür!
Zunächst konnten wir nur Gummibärchen unter die Leute bringen und abwarten.
Nachdem Turon dann leicht abgekämpft zu uns gefunden hatte konnten wir auch zur Unterhaltung besteuern - mit einigen Runden des allseits beliebten Star Trek Jeopardy! Über einen Beamer an die gegenüberliegende Wand geworfen lockte das Spiel  immer wieder neugierige Besucher an. Wer zu zweit kam wurde von Turon gewohnt gekonnt durch die Runde geführt. Bei einzelnen Interessierten half auch gerne mal der Kollegen vom Absinth-Stand als Gegener aus. Als Belohnung für den Sieger gabs Star Trek-Kekse.
Wie zu erwarten kamen am frühen Abend eher die Familien und am Abend dann Freundesgruppen, aber irgendwie was los war immer - dabei half eventuell auch die herrliche Aussicht auf die Spree, die sich direkt hinter unserem Standort von der Strandbar aus bot.
Durch meine Neugierde getrieben machten Tatzel und ich irgendwann den Rest der HTW unsicher. Und selbst dieser "kleine" Standort am Wilhelminenhof hatte ordentlich was aufgefahren! An einer Hauswand des Gebäudes H wird beispielsweise das Zusammenspiel von LED- und Beleuchtungstechnik ausgetestet - dass die bunten Bilder derzeit noch mehr Energie verbrauchen, als die Sonnenpanele auf der anderen Seite des Gebäudes erzeugen können erzählen wir hier aber keinem ;-). Im Gebäude C fanden sich Stationen zu Strömung und Akustik und dem Verhalten von Flüssigkeiten. Das allseits beliebte "Schlage die Trommel und puste die Kerzen aus" war auch dabei. Beim Rundgang durften wir eine Schallschutzkammer betreten, in der das Fehlen von Geräuschen regelrecht auf die Ohren drückt - eine interessante Erfahrung. Schließlich wurde es für Tatzel nochmal richtig interessant: Im sechsten Stock des Gebäudes befindet sich ein Computerlabor! Dort werden vom antiquierten Rechenschieber bis zu alten Computern - bis etwas Baujahr 1990 - alles ausgestellt, was die Fakultät zusammentragen konnte. Viele Modelle laufen auch noch und durften ausprobiert werden. Richtig lustig wurde es, als Tatzel in einem ausgehölten PC Computerteile ertasten sollte - eine Grabbelkiste für Informatiker :-)
Was mir bei unserer Tour auffiel war die ausgesprochene Freundlichkeit der Standortbetreuer. Sobald wir an einem Tisch oder Exponat stehenblieben tauchte jemand neben uns auf und wollte uns erklären, was wir da sehen. Alles ausgesprochen interessant, wenn auch irgendwann zuviel des Guten.
Der gesamte Campus wurde übrigens von grünen Riesenhörnchen und aufgeblasenen Riesenblumen gesäumt (und irgendein Turm war wohl grün beleuchtet) - daher das Farbthema in der Blogüberschrift.
Am Abend (ich hatte längst das Zeitgefühl verloren) stieß dann auch der Rest der angesagten Tafelrunde zu uns und mit dem Jeopardyspielen war es dann endgültig vorbei.
Nach kurzer Wartezeit (im Hörsaal fanden seit 17:00Uhr laufend Vorträge statt und die hatten sich irgendwann doch leicht nach hinten gezogen) kamen wir dann zum krönenden Abschluss des Tages gegen 23:15Uhr: "Das Holodeck - Fernsehen 5.0? Innovationen in Star Trek aus heutiger Sicht". Nach kurzer Einführung durch unseren Professor präsentierte Turon seinen umfassenden Vortrag zum Holodeck. Technisch begleitet wurde er von Rok am Laptop. Und was soll ich sagen: Der Hörsaal G2 war brechend voll! Sämtliche Befürchtungen zur späten Stunde waren vollkommen unbegründet. Die Besucher schienen sich bewußt eingefunden zu haben und waren mit Elan und Aufmerksamkeit bei der Sache. Nur einige Kinder mussten Im Laufe der 45min dann doch ins Bett, ansonsten blieben uns alle treu. Turon führte recht tiefgreifend und angenehm abwechlungsreich durch das Thema: Ursprünge der Idee Holodeck, technische Umsetzung im ST-Universum und vor allem Gebrauch der Technik und die Gefahren. Untermalt wurde das ganze durch herrlich vielseitige Videoschnipsel - alle Serien waren dabei, sogar TAS *schauder*. Alles wirklich gut gemacht, Hut ab! Nur die übliche Diskussionsrunde am Ende kam gar nicht erst zustande, dafür war das Publikum wohl doch zu bunt gewürfelt und die Stunde zuuu vorgerückt. Die Tafelrunde selber fand sich auch nur nocheinmal kurz zu Glückwünschen im Foyer zusammen (eingepackt hatten wir vorher schon) und der größere Teil machte sich anschließend wieder auf den langen Weg nach Potsdam. Baldavez, Tatzel und ich mussten dagegen nur in die Straßenbahn fallen und waren recht bald zu Hause. Damit ging ein wissensreicher Sommerabend schön zuende. Danke an alle, die den Tag so gut vorbereitet haben und an alle, die dabei waren!
Eure Miri