"It's a warm summer [morning]...and you look up at the [morning] sky. There you notice some [people] ..."
Menschen im Himmel? Nun ja nicht ganz, aber doch nahe dran. Denn wie dieses leicht abgewandelte Sheldon-Zitat (TBBT, Season 3, Episode 10 "The Gorilla Experiment") schon andeutet machten sich sechs von uns am 21.07.2012 auf, luftige Höhe zu erklimmen.
Der Ort: Abenteuer Park Potsdam.
Die Abenteurer: Miri, Tatzel, Kalami, Turon, Gaya und ich.
Wobei sich Gaya nicht überzeugen ließ, sich mit in die Seile zu schmeißen. Sie übernahm die Aufgabe des Fotografierens und hielt die schönsten Augenblicke unserer Außenmission fest. Ein dickes Danke dafür noch mal an dieser Stelle!
Und bevor ich mich jetzt hier in ausführlichen Schilderungen verliere, lasse ich mal die Bilder mehr oder weniger für sich sprechen! ;)
Der erste Eindruck: Wollen wir wirklich da hoch? Ich meine DA HOCH!?!
Die Ausrüstung ist besorgt und die Spannung steigt
Letzte Zweifel werden ausgeräumt und noch mal tief durchgeatmet!
Erste skeptische Betrachtung des Sicherheit-Strippen-Salats!
Dann wurde Hand angelegt.
Alles wurde festgeschnallt...
...und natürlich doppelt und dreifach überprüft!
Trotz professioneller Einführung, scheinen manche von uns nicht ganz überzeugt...
...und brechen in regelrechte Panik aus! ;)
Dann ging es endlich los und wir hängten uns in den ersten Parcours ein:
Wir durchliefen erst eine kleine Proberunde, die sich noch in annehmbarer Höhe befand.
Dennoch gab es einen kleinen Vorgeschmack auf die nächsten 2 Stunden.
Denn trotz der geringen Höhe, wurde es schon ganz schön wackelig!
Aber nach...
...und nach...
...schafften wir es...
...alle heil drüberzukommen!
Dann ging es ans Eingemachte! Erst bestiegen wir mein persönliches Albtraumnetz (das war echt anstrengend und wir mussten das in den 2 Stunden gefühlte 100x hochklettern!)...
...und dann wurde es hoch!
Aber wir kämpften uns...
...tapfer...
...durch die Seile...
...und besiegten eine schaukelnde...
...Horrortreppe, bei der jede Stufe einzeln in der Luft hin und her schwang!
Trotz skeptischer Betrachtung der Indiana - Jones - Treppe...
...kamen wir sicher...
...auf der anderen Seite an!
Wir stellten uns jeder Herausforderung,...
...egal wie gefährlich sie schien! ;)
Kalami bewies ihr sportliches Geschick erst beim Reiten auf einem schwingenden Holzstamm...
...und dann mit einer astreinen Standwaage in luftiger Höhe!
Ja, es war schon hoch, aber doch spaßig! :)
Dann ging es ein letztes Mal DAS Netz hoch und wir rundeten den Besuch mit der großen Seilrutsche ab!
Ja, das war unser Tag im Abenteuerpark. Ich muss sagen, die Außenmission hat sich trotz Muskelkater und blauen Flecken am nächsten Tag, wirklich gelohnt und wenn man nicht so einen stolzen Preis dafür zahlen müsste, würde ich das öfter machen! Es macht unglaublich viel Spaß und ich persönlich habe ein kleines bisschen meine Höhenangst überwunden! ;)
Eine kleine Anekdote noch zum Schluss: Am gleichen Tag kletterte auch eine Truppe Männer, die Junggesellenabschied feierten und aus diesem Anlass eine Gummipuppe mit sich führten. Die durfte zwar aus Sicherheitsgründen nicht mitklettern, aber es war doch ein amüsanter Anblick.
Logbuch des Captains,
IKS D'Rog
Sternzeit: 86129.9
Wir wurden schon empfangen. Die Signatur der Schiffe war mir unbekannt, aber ich war nicht allein nach Hedon gekommen. Sikiths Schiff begleitete uns. Sie griffen uns ohne Vorwarnung an. Jetzt konnte die Mannschaft der D'Rog zeigen aus welchem Holz sie geschnitzt ist. Mir fiel auf, dass die Schiffe gegen die wir kämpften sehr klein und wendig waren. Als sie unsere Übermacht erkannten, flohen sie. Ich hatte keine Zeit sie zu verfolgen. Die Antwort liegt direkt auf Hedon. Wir beamen runter um dem Haus Gijoh einige unangenehme Fragen zu stellen.
Logbuch des Captains,
IKS D'Rog
Sternzeit: 86130.5
Sie sind alle tot. Wer auch immer im Hause Gijoh gewütet hat, ist auf und davon. Die Signatur der benutzten Waffen ist mir völlig unbekannt. Ich fand ein altes Symbol, dass nur eine Vermutung zulässt. Die Menschen der Föderation glaubten früher an einen alten Pantheon zweier Götter und einen davon nannten sie den Teufel. Der klingonische Teufel ist ein Gegner, den die Klingonen verschwunden glaubten. Kahless selbst schlug ihn in die Flucht. Sikith hält es für unmöglich, kann sich aber weder die Energiesignaturen noch dieses zurückgelassene Symbol erklären. Unterdessen werden wir vom Schiff gerufen. Qo'nos wird von seltsamen Schiffen angegriffen. Alle verfügbaren Schiffe im Quadranten werden zur Verteidigung aufgerufen. Der Kanzler ist in Gefahr.
Der Hohe Rat wird angegriffen. Ich hätte nie gedacht, das jemals zu sehen.
Logbuch des Captains,
IKS D'Rog
Sternzeit:86132.5
Sie nennen sich Fek'lhr und sie sind gerade dabei Qo'nos anzugreifen. Sikith weist mich über COM darauf hin, dass sich in der Nähe eine massive Energieansammlung befindet, die mal stärker und wieder schwächer wird. Laska meint, dass es sich dabei um ein Portal handelt, denn sie kennt ähnliche Signaturen vom Wurmloch bei Deep Space 9. Wir kämpfen uns durch die Reihen der Fek'lhr-Schiffe und gelangen an das Portal. Wir können es schließen und beamen sofort auf Qo'nos hinunter, während sich unsere Schiffe im Orbit in den Kampf stürzen. Wir versuchen den Kanzler rechtzeitig hier heraus zu holen. In der Hauptstadt ist er nicht mehr sicher. Der Anblick des Ratsgebäudes lässt mir das Blut in den Adern gefrieren.
Ich hatte es befürchtet und es ist nun eingetreten. Lange Zeit hatte ich Angst davor. Meine Schwester rief mich gestern über die planetare Kommunikation an. Einer der wenigen Menschen mit denen ich eine Art Hassliebe teile. Ich habe sie zunächst zurückgewiesen, ein Besuch ist momentan einfach nicht drin. Es gibt aber zunächst wichtigere Dinge. Die Waffen stammen tatsächlich aus einem Haus innerhalb des Klingonischen Imperiums. Die Signatur war nicht ganz eindeutig. Das überhaupt etwas hinterlassen wurde ist purer Zufall. Der Scan nach klingonischer DNA war jedoch deutlich und stammt auch nicht von einem Mitglied meiner Crew. In der Datenbank gibt es nur eine einzige Übereinstimmung und damit einen unmissverständlichen Täter. Er kommt aus dem Haus Gi'joh. Ich fand alte Aufzeichnungen zu dieser Familie. Ungefähr zwei Jahre vor dem Khitomer Abkommen haben sie versucht Kanzler Lorok zu stürzen. Der Kanzler war alt und Gralor, Sohn des Gijoh plante einen Coup d'etat. General Chang hat sich ihm damals persönlich in den Weg gestellt.
Die Sache ist wohl größer, als ich angenommen habe. Ich werde einen alten Freund kontaktieren. Wenn das Haus des Gi'joh tatsächlich involviert ist, muss ich handeln. Kanzler J'mpok ist möglicherweise in Gefahr. Aber ich kann ihn nicht einfach warnen, ohne meine Anschuldigen geprüft zu haben. Bisher habe ich nur Indizien. Wir beamen zurück auf die D'Rog.
Der Aussichtspunkt in der Schiffswerft. Links von mir steht Sikith.
IKS D'Rog
Captain Malia,
Sternzeit: 86133.7
Ich treffe mich mit Sikith, einem alten Freund aus Akademietagen wieder. Er ist ein Gorn und er hat einen Hang zum Theatralischen. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass wir uns nicht irgendwo treffen, sondern in der Schiffswerft an einem alten Aussichtspunkt, den wir schon als Krieger-Anwärter genossen haben. Ich erzählte ihm, was ich bisher heraus gefunden hatte und teilte mit ihm auch meine Vermutungen, die sich auf die Familie des Gi'joh bezog. Seines Wissens nach wohnt das Haus Gi'joh längst nicht mehr auf Qo'nos, sondern im Hedon-System. Sikith hat beschlossen mir zu helfen. Morgen statten wir dem Haus einen Besuch ab.
Ein Bild aus alten Tagen.
Persönliches Logbuch,
Captain Malia
Sikith erinnert mich stets an meinen verstorbenen Bruder Jetal. Die beiden waren befreundet und ihre dunkle Vergangenheit hat sie zusammengeschweist, als sie auf die Akademie kamen. Sikith hat sich immer ihn gekümmert. Ich habe Sikith dann erst auf der Akademie kennengelernt. Er ist ein loyaler Krieger, wenn man ihn an seiner Seite weiß. Hat man ihn zum Feind, sollte man sich vor seinen Zähnen hüten. Ich sage das nicht ohne Grund und es handelt sich hier auch nicht um eine Metapher. Er ist ähnlich beißwütig wie mein OPS-Offizier Hitassam. Der Tod meines Bruders hat ihn tief getroffen und ich konnte nicht viel mehr tun, als ihn zu trösten. In dieser Zeit entstand unsere Freundschaft. Wir haben uns gegenseitig durch die Akademie gebracht. Er half mir in taktischen Dingen und ich erweiterte seine wissenschaftlichen Kenntnisse. Nach der Akademie dienten wir zunächst auf dem selben Schiff und unterstützten uns auch hier. Wir haben viel erlebt und viel Zeit ist seit jenen Tagen vergangen, aber es ist mir als wäre es erst gestern gewesen, dass ich ihn zuletzt sah. Schön zu wissen, dass ich mich im Zweifelsfall auf mindestens eine Person verlassen kann.