Da habe ich doch tatsächlich gestern verpasst einem der Hauptakteure der ersten Star Trek Serie zum Geburtstag zu gratulieren...na denn: George Hosato Takei ist gestern 75 Jahre alt geworden! Die Potsdamer Tafelrunde gratuliert ganz herzlich Hikaru Sulu!
Und wo ich schon mal dabei bin, heute feiern noch zwei Personen Ihren Geburtstag! Der eine heißt Iggy Pop, weltbekannt durch seine Rolle als VortaYelgrun in Star Trek: Deep Space Nine (nebenbei soll er wohl auch eine irdische musikalische Karriere haben).
Quelle: startrek.com
Die Ähnlichkeit dieses Vorta mit einem eigenwilligen Künstler aus dem SOL System ist erschreckend! Die andere Person ist unser Tafelrundenmitglied "Rat"! Alles Gute natürlich auch Dir zum Geburtstag und viel Spass heute bei Deiner Party!
Foto: sharetv.org Unser Turon hat mit der schönen Sitte, besonderen "Helden" des ST Franchise hier auf dem Blog zum Geburtstag zu gratulieren, begonnen und ich möchte mich dem anschließen. Heute hat ein wichtiger Mann hinter den Kulissen seinen 77. Geburtstag: Herman F. Zimmerman! Er war nicht nur Produktionsdesigner für Star Trek, sondern er entwarf den Hauptakteuer meiner persönlichen Lieblingsserie Deep Space Nine (sorry): Die RaumstationDeep Space 9. Neben The Next Generation und eben DS9 arbeitete er auch an allen TNG-Kinofilmen mit. Außerdem erscheint sein Name immer wieder auf verschiedenen Displays und Widmungsplaketten auf (TNG/DS9 /ENT ) im Star Trek Universum, man denke nur an den Erfinder des MHNs, Lewis Zimmerman. Ein Foto, welches ihn gemeinsam mit seinem Vater zeigt, taucht sogar in der Familienchronk der Picards auf. Für seine Arbeit wurde er viermal für einen Emmy Award nominiert.
2001 war nicht nur das Jahr der Odysee im Weltraum, sondern auch das Ausstrahlungsjahr einer ganz besonderen Serie, die fast ein ähnliches Schicksal durchleben durfte wie Firefly. "Cowboy Bebop" hieß das gute Stück und war ein Anime. Genauer gesagt ein Sci-fi-Anime auf dem damaligen neuesten Stand der Technik. Es ging um eine Crew von Kopfgeldjägern, die teilweise wahnwitzigen Szenerien ausgesetzt waren. Darunter zählen Begegnungen mit anderen Kopfgeldjägern, Monstern aus Kühlschränken und rachlüsternen Clowns. Ich will hier nicht aufzählen, wie sich die Story entwickelt, davon macht sich am besten jeder selbst ein Bild. Die Bandbreite der Themen ist der Faktor, der mich am meisten überrascht hat. Es gibt unheimlich viele Serien, die es nicht schafften innerhalb von mehreren Staffeln, die Story auf einen Nenner zu bringen oder sie zu einem logischen Ende zu führen (Lost).Cowboy Bebop braucht nur eine Staffel um alles zu sagen, was es zu sagen gibt. Dabei reitet man durch so unheimlich viele Anspielungen, dass es beinahe ein Wunder ist, das man den Überblick behält. Die Serie hat bei mir ein großes Loch hinterlassen. Dort ist alles hereingefallen, was der gute Spike(Hauptfigur) mir noch hätte erzählen können. Ich weiß gar nicht mehr, wann die Serie genau lief. Es war MTV und möglicherweise ein Mittwoch oder Dienstag abend, kurz nach Goldenboy, wenn ich mich da recht erinnere, also im Prinzip meine zu-Bett-Geh-Serie. Es gab Folgen, die mich nicht schlafen liessen. Ich habe bestimmte Szenen immer wieder durchgespielt oder trauerte Charakteren nach. Die Kapitalismuskritik war auch in dieser Serie vorhanden, vielleicht sogar deutlicher als das in anderen Sci-fi-Serien der Fall war, dennoch hatte man immer das Gefühl, dass darauf nie der Hauptfingerzeig lag. Cowboy Bebop präsentiert seine Darstellungen ohne jeden Popanz und ohne Technogebabbel. Das macht die Serie für fast jedermann zugänglich. Ok, man muss Animes oder vielleicht generell Zeichentrickfilme mögen, aber das sollte für die wenigsten einen Hinderungsgrund darstellen.
Na, wer findet die Referenz?
Selten hat es ein Format geschafft mich dermassen zu überraschen. Es ist ein regelrechtes Feuerwerk an Emotionen, Slapstick, Tragikomik. Den Fans von Firefly kann ich nur empfehlen, einen Blick zu riskieren. Eine der besten Enden der Serie hab ich unten als Videolink angefügt.