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Montag, 16. April 2012

A tribute to ... Cowboy Bebop



2001 war nicht nur das Jahr der Odysee im Weltraum, sondern auch das Ausstrahlungsjahr einer ganz besonderen Serie, die fast ein ähnliches Schicksal durchleben durfte wie Firefly. "Cowboy Bebop" hieß das gute Stück und war ein Anime. Genauer gesagt ein Sci-fi-Anime auf dem damaligen neuesten Stand der Technik. Es ging um eine Crew von Kopfgeldjägern, die teilweise wahnwitzigen Szenerien ausgesetzt waren. Darunter zählen Begegnungen mit anderen Kopfgeldjägern, Monstern aus Kühlschränken und rachlüsternen Clowns. Ich will hier nicht aufzählen, wie sich die Story entwickelt, davon macht sich am besten jeder selbst ein Bild. Die Bandbreite der Themen ist der Faktor, der mich am meisten überrascht hat. Es gibt unheimlich viele Serien, die es nicht schafften innerhalb von mehreren Staffeln, die Story auf einen Nenner zu bringen oder sie zu einem logischen Ende zu führen (Lost).Cowboy Bebop braucht nur eine Staffel um alles zu sagen, was es zu sagen gibt. Dabei reitet man durch so unheimlich viele Anspielungen, dass es beinahe ein Wunder ist, das man den Überblick behält. Die Serie hat bei mir ein großes Loch hinterlassen. Dort ist alles hereingefallen, was der gute Spike(Hauptfigur) mir noch hätte erzählen können. Ich weiß gar nicht mehr, wann die Serie genau lief. Es war MTV und möglicherweise ein Mittwoch oder Dienstag abend, kurz nach Goldenboy, wenn ich mich da recht erinnere, also im Prinzip meine zu-Bett-Geh-Serie. Es gab Folgen, die mich nicht schlafen liessen. Ich habe bestimmte Szenen immer wieder durchgespielt oder trauerte Charakteren nach. Die Kapitalismuskritik war auch in dieser Serie vorhanden, vielleicht sogar deutlicher als das in anderen Sci-fi-Serien der Fall war, dennoch hatte man immer das Gefühl, dass darauf nie der Hauptfingerzeig lag. Cowboy Bebop präsentiert seine Darstellungen ohne jeden Popanz und ohne Technogebabbel. Das macht die Serie für fast jedermann zugänglich. Ok, man muss Animes oder vielleicht generell Zeichentrickfilme mögen, aber das sollte für die wenigsten einen Hinderungsgrund darstellen.

Na, wer findet die Referenz?


Selten hat es ein Format geschafft mich dermassen zu überraschen. Es ist ein regelrechtes Feuerwerk an Emotionen, Slapstick, Tragikomik. Den Fans von Firefly kann ich nur empfehlen, einen Blick zu riskieren. Eine der besten Enden der Serie hab ich unten als Videolink angefügt.

   
                                 


See you Space Cowboy...