Star Trek Tafelrunde "Hermann Darnell" Potsdam Babelsberg

…dahin zu gehen, wo noch kein Star Trek Fan aus Potsdam, Berlin und Brandenburg zuvor gewesen ist - Infinite Diversity in Infinite Combinations.

Freitag, 3. Februar 2012

L.H.O.O.Q.

Ein halbherziger Exkurs in das Leben da draußen:

Der Episode "Morgen ist Gestern" gelang großartiges: Sie beinhaltete einen Flug der Enterprise ins Jahr 1969 und sagte korrekt voraus, dass der Start von Apollo 11 zur Mondlandung an einem Mittwoch stattfinden wird.

Damit hatte es sich erst einmal für eine Weile mit präzisen Vorhersagen - Sankt Petersburg heißt, anders als in "Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart" behauptet, nicht mehr 'Leningrad', die in "Der schlafende Tiger" prophezeiten Eugenischen Kriege haben uns in den Neunzigern verschont und auch von Nomads Start im Jahre 2002 hab ich nicht allzu viel mitbekommen (TOS, "Ich heiße Nomad").
Da tauchen schonmal ernsthafte Zweifel auf, ob nächstes Jahr nach elfjähriger Bauzeit endlich das Millennium Gate in Portage Creek/ Indiana feierlich eröffnet wird (VOY, "23:59"), die Bellaufstände im August 2024 die soziale Situation in den USA lindern (DS9, "Gefangen in der Vergangenheit, Teil II") oder das Fernsehen, jenes primitive audiovisuelle Medium das Jahr 2040 wirklich nicht überleben wird (TNG, "Die Neutrale Zone").

Besonders gewundert hat mich stets die TNG-Folge "Der Sammler", aus der dieses Bilde stammt.










Warum wird der Fund dieses wohl wichtigsten Gemäldes der Menschheit in der Folge überhaupt nicht angesprochen?
Freut sich keiner, dass es endlich wieder zurück in Picards Haupstadt Paris kommen kann?
Wie konnte es überhaupt in den Besitz des zibalianischen Händlers gelangen, ohne das der Verlust von irgendjemanden betrauert worden wäre?
War es vielleicht die Interpretation Duchamps?
Kann man die Mona Lisa wie Shakespeare vielleicht nur im klingonischen Original genießen?
Oder war es vielleicht nicht das Original, das Kivas Fajos Sammlung schmückte?

Letzeres scheint der Fall zu sein, denn laut Berichten des Spiegels ist in Spanien tatsächlich eine zweite, ebenso echte Mona Lisa gefunden worden - kein Wunder also, dass dieser Umstand sogar einem gefühlslosen Androiden ein mildes Lächeln aufs künstliche Gesicht zaubert.

Donnerstag, 2. Februar 2012

Avery Brooks verhaftet


Mit Brille wäre das nicht passiert
Bildquelle: IMDb
Benjamin Sisko (Star Trek DS9) alias Avery Brooks kann es nicht lassen, anscheinend war er mal wieder auf der Suche nach den Pah- Geistern! Jedenfalls ist Avery Brooks laut diverser Quellen gestern wegen "Fahrens unter Einfluss psychoaktiver Substanzen verhaftet worden. Bestimmt haben ihn die roten Augen verraten...(Womit die These gestützt wäre, dass er doch nicht zu den Propheten aufgestiegen ist!)

Mittwoch, 1. Februar 2012

Quod demonstrandum erat

Am letzten Wochenende hat genau jener britische Fernsehsender BBC, der auch für Doctor Who verantwortlich ist, einen Leckerbissen serviert. In der "Graham Norton Show" waren unter anderem die beiden Vorzeige-Insulaner Liam Neeson (Ire) und Patrick Stewart (Engländer) zu sehen.
Ein Duell der Titanen, denn während Patrick Stewart mit der Rolle des Jean-Luc Picard Unsterblichkeit erhielt, verlieh Liam Neeson sein Gesicht an das andere, falsche 'Star'.
Während aber der dazu passende, von Trekmovie verlinkte Ausschnitt für unsere Landen ohne technische Mogelei wie www.hidemyass.com nicht zu genießen war, schafften es doch einige Ausszüge auf die Plattform Youtube.
Wie etwa dieser hier, der Menschen mit lichtem Haupthaar als Inspiration dienen kann:



Doch was war da gleich in den ersten Sekunden von Liam Neeson über Patrick Stewart zu hören?

"We runned a film together called 'Excalibur'. Thirtytwo years ago! He looks exactly the same."

Meine zugegebenermaßen recht freie Übersetzung:

"Wir haben mal gemeinsam einen Film namens 'Excalibur' gedreht. Vor zweiunddreißig Jahren! Er [Anm. des Schreiberlings: Gemeint ist Patrick Stewart, nicht der Film] sieht noch immer genauso aus."

Das wollte ich genauer wissen und hab mal in meiner alten Filmekiste gestöbert und diese beiden Zusammenstellungen der etwas anstregenden Pseudo-Historienschmunzette mit den für uns relevanten letzten Auftritten in den entsprechenden Franchises verglichen:

Photobucket

Hier sieht man Neeson in seiner Rolle 'Qui-Gon Jinn' aus dem ersten Teil der Star-Wars-Prequel-Trilogie "Die dunkle Bedrohung" und im Vergleich dazu sein Auftritt als Gawain in 'Excalibur'.
In beiden Fällen hat er einen Bart, langes Haupthaar und die Rolle des widerporstigen Spalters.

Photobucket

Dagegen ist Stewart als Leondegrance ein vollbärtiger Prügelritter, der das immerhin verbliebene Haupthaar sogar noch zu einem Zopf zusammenflechten kann - eine mit Picard aus dem letzten TNG Kinofilm "Nemesis" nur schwerlich in Verbindung zu bringende Charakterschwäche. Auch die Figuren als solche stehen in einem krasseren Gegensatz zueinander.

Fazit: Wenn irgendjemand noch immer genauso aussieht, dann wohl eindeutig Liam Neeson (es wäre ja was anderes, wenn wir in puncto Stewart von David Lynchs 'Dune' gesprochen hätten, doch so liegt die Vergleichbarkeit eindeutig beim Iren).

Vielen Dank an den Katzenmann für diesen Tipp!