Mittwoch, 12. Dezember 2018

Tödlicher Unfall auf der S.S. Vico NAR-18834

Das Wrack der Vico. (Bild: Memory Alpha)

Einleitung

Die Erforschnung des Weltraums ist und bleibt ein großes Abenteuer. Hinter jedem Asteroidenfeld und auf allen Planeten lauert das Unbekannte oder neue Zivilisationen. Aber auch natürliche Phänomene im Weltraum üben eine Faszination aus, die das Interesse und die Neugierde von Forschern und Entdeckern wecken. Aber das große Abenteuer kann auch ganz schnell gefährlich werden und in einem tödlichen Unfall enden.
Eben dies passiert dem Forschungsraumschiff S.S. Vico NAR-18834, das zur bewährten Oberth-Klasse gehört. Das Schiff ist kein Sternenflottenschiff sondern ein ziviles und untersteht einer Forschungsabteilung der Föderation. Der einfache Name des Schiffes hat einen historischen Hintergrund und erinnert an Giambattista Vico, einen italienischen Philosophen, der 1668 in Neapel geboren wurde und 1744 starb.
Im Jahr 2366 untersucht die Vico den schwarzen Cluster, eine Region des Weltraumes der aus einem dunklen Nebel besteht und im Laufe von neun Milliarden Jahren durch die Kollision von hunderten Protosternen entstand. Schon beim Hineinfliegen in das Phänomen bemerkt die Crew der Vico, dass ihr Schiff von mehreren Gravitationswellen getroffen wird die aber zuerst keinerlei Probleme darstellen, da die Schilde halten. Dies geht einige Tage lang gut und die Vico wagt sich immer tiefer in den Cluster, wobei die Wellenfronten immer mehr an Intensivität zunehmen und der Captain des Schiffes anordnet, mehr Energie auf die Schutzschilde zu transferieren. Ohne es zu bemerken begeht die Crew damit einen fatalen Fehler, denn die Energie wird von den Wellen absorbiert und verstärken diese. Schließlich kommt es zur Katastrophe als die sich so aufgeladenen Wellenfronten in einer mächtigen Explosion direkt vor dem Schiff entladen und die Vico dabei fast zerstört wird. Zwar übersteht das Schiff die Explosion, aber sie ist schwer beschädigt, denn ihre Untertassensektion wurde frontal aufgerissen und die vordere Hälfte der Antriebsektion wurde vom Schiff abgerissen. Dabei sterben alle Besatzungsmitglieder; entweder direkt bei der Explosion oder dadurch, dass sie durch die massiven Hüllenschäden in den Weltraum geblasen werden. Lediglich Timothy, der Sohn des zweiten Offiziers und einer Ingenieurin, überlebt hinter einem Notschott und wird noch gerade rechtzeitig von der Crew der U.S.S. Enterprise NCC-1701-D gerettet.

Die Enterprise findet die Reste der Vico. (Bild: Memory Alpha)

Mein Modell

Ich hatte einfach mal wieder Lust ein zerstörtes Schiff zu bauen und hatte das Wrack der Vico schon länger im Fokus. Besonders das Bild des Studiomodells in der Ausgabe 36 hatte es mir angetan und schon damals kam der Gedanke, "Sowas will ich auch für meine Sammlung".
Als es mir nun endlich gelang, nochmals eine Oberth-Klasse von Eaglemoss günstig bei Ebay zu ergattern, stand dem Modellbauspaß nichts mehr im Wege.

Das Studiomodell der S.S. Vico. (Bild: aus Ausgabe 36)

Zuerst wurde der Diskus aufgefräst. Anschließend wurde mit dünnem Kunststoff die Inneneinrichtung zusammengebastelt, bemalt umd eingeklebt. Als nächstes wurde der untere Rumpf mit dem Bohrer bearbeitet. An der Spitze wurde der entsprechende Teil abgeschnitten und wiederum eine kleine Einrichtung eingebaut. Auch die Warpgondeln mussten aufgefräst werden. Von den beiden ist die Backbordgondel am schwersten beschädigt und bietet so einen Einblick in ihr Inneres. Leider lässt sich bei der Filmvorlage nicht genau erkennen, wie es hier im Inneren genau aussieht. Darum ließ sich wieder etwas künstlerische Freiheit nicht vermeiden und das Innere stellte ich mit Messingteilen aus der Restekiste dar. Nachdem alles zusammengebaut wurde, wurde es Zeit für die bewährte „Aschefarbe“. Damit wurden noch die Brandschäden verfeinert und fertig. Insgesamt war der Bau meiner S.S. Vico nur ein zweitägiges Projekt, das mir aber trotzdem viel Spaß bereitete und ich dadurch ein weiteres kleines Unikat für meine Raumschiffsammlung erhielt. 

Zum Abschluß noch eine kleine Bilderstrecke meiner Vico








Freitag, 7. Dezember 2018

Eaglemoss Nr.98: U.S.S. Rhode Island NCC-72701

 

 

Einleitung

Die Zukunft.
Ein Wissenschaftler aus einer anderen kultigen Filmreihe beschrieb sie mal so: 
"Die Zukunft steht nicht geschrieben und kann verändert werden"
Das bedeutet also, dass man bei einer Reise in die Zukunft immer nur eine von vielen Möglichkeiten zu sehen bekommt, die bei Eingriffen in der Vergangenheit oder der Gegenwart noch nachträglich beeinflusst werden kann. Eine dieser möglichen Zeitlinien spielt im Jahr 2404 und zeigt ein Sternenflottenschiff, das wahrscheinlich existiert oder existieren wird oder die Möglichkeit existiert, das es existieren wird....oh man, da fällt mir das Zitat von Captain Janeway ein:
 "Die Zukunft ist Vergangenheit oder umgekehrt. Ich krieg Kopfschmerzen davon".
Dem schließe ich mich an und lasse die Spekulationen am besten mal sein😋.

Nichtsdestotrotz ist die U.S.S. Rhode Island NCC 72701 ein beeindruckendes Raumschiff und auf den ersten Blick eine futuristische Weiterentwicklung der bekannten Nova-Klasse. Eigentlich sind diese Schiffe nur für kurze Forschungsmissionen ausgelegt, aber laut Aussage von Captain Harry Kim hat er mit der Rhode Island eine Deep-Space-Mission unternommen hat, die vier Jahre dauerte. Für ein Schiff dieser Größe schon eine tolle Leistung der Sternenflotteningenieure. Ebenso auch die Kampfkraft der Rhode Island, denn sie schafft es allein zwei klingonische Kriegsschiffe der Negh' Var-Klasse in Schach zu halten und richtet mit ihren Phasern starke Schäden an den Schiffen an. 
Die Rhode Island scheint aber nicht als Kriegsschiff konzipiert worden zu sein, denn im Gegensatz zur regulären Nova-Klasse ist z.B. ihr Brückenmodul nicht im Rumpf versenkt, sondern thront wieder als Kuppel auf der Oberseite des Diskussegmentes und am Bug ist eben diese in einer eleganten Rundung abgeschlossen anstatt in einer Mulde zu enden.
Fazit: Ein schönes und elegantes Schiff, auf dessen Existenz in der Zukunft man wirklich hoffen kann.

Die U.S.S. Rhode Island im Vergleich mit einem Shuttle.
Angst vor Schlachtschiffen? Nicht dieses kleine Schiff!  (Bilder: Memory Alpha)

Das Modell

Die U.S.S. Equinox ist ja schon in der Reihe erschienen und hatte seinerzeit einige unschöne Kritikpunkte, von denen der größte das überdimensionierte Ausmaß der Warpgondeln war. Drei Jahre später scheint Eaglemoss aus diesem Fehler gelernt zu haben und zeigt, dass man es auch richtig machen kann, denn bei der Rhode Island sind die Gondeln endlich mal maßstabsgetreu und erhielten sogar zweifarbige Klarteile. Zwar könnte man bei dem Blau der Warpfeldgittern denken, dass das nicht der Fall wäre, aber ich habe es überprüft und es sind tatsächlich Klarteile, die aber etwas zu stark eingefärbt wurden. Wenn man das Modell von allen Seiten betrachtet, sind die vielen Details nicht zu übersehen; wie zum Beispiel der zweifarbige Schiffsname und Registrierung oder die vielen Piktogramme. Auf der Unterseite wurde auch bei der Rhode Island das charakteristische Waverider-Shuttle nicht vergessen, dessen Konturen problemlos zu erkennen sind. Hauptaugenmerk ist natürlich auch die Deflektorscheibe, die aus zwei Farbtönen besteht, und auch recht detailliert gestaltet wurde. Zu kritisieren ist die etwas zu schlichte Darstellung der Rettungskapselluken und dass die Fenster des Schiffes entweder schlecht oder gar nicht zu erkennen sind. Einige Fenster sind sogar mit blauer Farbe dargestellt und einfach nur unpassend, was aber nur auf der Untertasse der Fall ist, denn die Fenster der Antriebssektion wurden in schwarz aufgedruckt. was bei dem hellen Grundton des Modelles einfach Klasse und passend aussieht.

Insgesamt ist das Modell recht chick ausgefallen.

Es wurden etliche Details aufgedruckt und andere wie die Fenster und Lucken dafür sehr schlecht wiedergegeben.

Auch die Unterseite erhielt schöne Details und am besten sind hier die Fenster gelungen.

Die Deflektorscheibe geht soweit in Ordnung.

Die Halterung

Diese hat die Form des Rumpfes und das Modell schmiegt sich so fast perfekt in die Halterungen ein.


Begleitheft

Im Heft gibt es einige interessante Infos, wie zum Beispiel dass es das Schiff fast gar nicht ins Fernsehen geschafft hätte, da die Produzenten für die letzte Folge der Serie kein neues Schiff finanzieren wollten. Lediglich der kreativen Idee des Designers Robert Bonchune, der einfach das bereits vorhandene Computermodell der Equinox überarbeitete, verdanken wir den Auftritt der Rhode Island. Die restlichen sechs Seiten beschäftigen sich mit einem kleinen Making-of der Folge "Unimatrix Zero" und geben Einblicke hinter die Kulissen.

Spezifikationen

 

Daten zum Modell

 

L x B: ca. 135 mm x 65 mm
Höhe mit Stand: ca 63 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018


Bewertung und Fazit

Ein gutes Modell der Rhode Island, das sich der Sternenflottenfan nicht entgehen lassen sollte.








Sonntag, 2. Dezember 2018

Eaglemoss XL-Edition Nr.10: U.S.S. Enterprise NCC-1701-C

 

Einleitung

In der ersten Hälfte des 24. Jahrhunderts sind die schweren Kreuzer der Ambassador-Klasse die modernsten Schiffe der Sternenflotte und das Aushängeschild für diplomatische Missionen und Verteidigungseinsätze. 
Da ist es kaum verwunderlich, dass nach dem Verlust der U.S.S. Enterprise NCC-1701-B das nächste Schiff mit diesem Namen aus der Ambassador-Baureihe stammt. Der Kiel der neuen Enterprise wird in einer Werftanlage im Orbit der Erde gelegt und im Jahr 2332 läuft das fertige Schiff schließlich vom Stapel. Gleichzeitig ist die U.S.S. Enterprise NCC-1701-C die erste Enterprise mit einer Frau als Captain. Rachel Garrett bleibt die einzige Kommandantin jenes Schiffes, das leider ein tragisches Ende nimmt, aber mit seinem Verlust auch eine neue Ära des Friedens einläutet.
Doch wie kommt es dazu? Die Enterprise-C patrouilliert 2344 nahe der klingonisch-romulanischen-Grenze und empfängt einen Notruf vom Planeten Narendra III, wo sich eine klingonische Kolonie befindet. Im Orbit des Planeten entdeckt das Schiff die Wracks von klingonischen Schlachtkreuzern und eine angegriffene Kolonie auf der Oberfläche. Schon kurz darauf enttarnen sich vier romulanische Kriegsschiffe, die die Enterprise sofort unter Beschuss nehmen und schwere Schäden verursachen. Aber statt den Rückzug anzutreten entscheidet sich Captain Garrett dazu die Kolonie zu verteidigen. Doch obwohl das Raumschiff zu den stärksten seiner Zeit zählt, unterliegt es den Romulanern und wird schließlich von einer vollen Salve von Photonentorpedos getroffen, die das Schiff jedoch nicht zerstören, sondern einen temporalen Riss erzeugen, durch den die Enterprise-C in die Zukunft des Jahres 2366 gelangt. Dadurch wird auch die Zeitlinie dahingehend verändert, dass sich die Föderation und die Klingonen nie angenähert haben und einen Krieg führen, den die Föderation zu verlieren droht. Schließlich entscheidet sich die Crew der Enterprise-C durch den Riss in ihre Zeit zurückzukehren, wo sie unausweichlich von den Romulanern zerstört wird. Einige Crewmitglieder überleben aber dennoch den Untergang ihres Schiffes und werden von den Romulanern gefangen genommen, verhört und anschließend hingerichtet.
Der Kampfeswille und das heldenhafte Opfer der Enterprise beeindrucken die Klingonen und begründen ein neues Bild über die Menschheit, was schließlich zu einem Friedensvertrag mit der Föderation führt und auch noch zu einer Allianz zwischen beiden Supermächten.


Die neue Enterprise kurz vor dem Stapellauf. (Bild: Memory Beta)

Das Schiff erforscht einige Jahre lang das All. (Bild: Memory Alpha)

Im Orbit von Narendra III findet das Schiff ein tragisches aber heldenhaftes Ende. (Bild.Memory Beta)

Das Modell

Das große Modell  der Enterprise-C ist auf dem ersten Blick echt beeindruckend; angefangen von der Farbgebung bis hin zur Bedruckung, bis hin zur Größe. Natürlich steckt auch hier der Teufel im Detail, wo es auch einige Kritikpunkte gibt. Aber dazu später.
Interessant finde ich den Materialienmix aus dem das Modell besteht. Obere Untertasse, Halssegment und oberer Teil der Antriebssektion besteht aus Metall; der untere Teil der Untertasse sowie der Antriebssektion inklusive Warpgondeln aus Kunststoff. Was aber am schönsten ist sind die Klarteile, bei denen Eaglemoss hier sehr spendabel war: Bussardkollektoren, Warpfeldgitter und die Deflektorscheibe bestehen aus diesem Material und sehen einfach nur Klasse aus. Auch die Bedruckung kann sich sehen lassen, denn das Modell wurde mit beinahe über einhundert Fenstern bedruckt und auch die auf dem Rand der Untertasse hat man nicht vergessen. Zweifarbig präsentiert sich auch der legendäre Schriftzug U.S.S. Enterprise NCC-1701-C auf der Untertasse und auch alle anderen Beschriftungen - bis auf eine - sind an ihren Platz. Auch die Rumpfstrukturen wurden mitaufgedruckt und geben dem Modell eine gute Detaillierung.
Aber es wäre kein Eaglemoss-Modell, wenn es nicht auch einige Kritikpunkte bieten würde. Der unübersehbarste ist leider der eigentlich gut gelungene Hauptdeflektor, bei dem man hinter dem Klarteil in den Rumpf des Modells blicken kann, was nun wirklich nicht hätte sein müssen. Am Hals fehlt die Darstellung des Torpedokatapultes und an der Hinterseite der Brücke fehlen die Tore des dortigen Shuttlehangars. Auch was die Farbgebung  angeht, hat Eaglemoss es leider erneut versäumt dem Modell die korrekte Farbgebung zu spendieren: Die Zierbereiche auf der Ober- und Unterseite sind auch hier nicht in Blau, sondern in Grau wiedegegeben. Wie gesagt, es ist zwar sehr erfreulich, dass der Rand der Untertasse die Fenster bekommen hat, aber dafür fehlen die drei Zierstreifen die normalerweise um den Rand verlaufen.


Die Bedruckung ist soweit ganz gut gelungen.

Keine Zierstreifen, aber dafür Fenster am Untertassenrand.

Auch von unten betrachtet macht das Modell eine gute Figur.

Schöne, leuchtende Klarteile haben die Gondeln erhalten.

Der Deflektor ist auch ein schönes Klarteil, aber man kann durch sie in den Rumpf blicken.😒👈

Das Modell hat einen angedeuteten Impulsantrieb, dem die Farbe fehlt und die Fenster fehlen hier ganz.

Zum Glück wurde auch die Antriebssektion reichlich bedruckt.

Die Halterung

Das Modell wird in zwei dicke Halteklammern gesteckt und zusätzlich durch eine der Rumpfform angepassten Fixierungen gehalten. Eine sehr stabile Konstruktion, die gut gelungen ist.


Begleitheft

Der erste Artikel befasst sich mit der Entstehung einer der besten Episoden von "Star Trek - The Next Generation". In "Die alte Enterprise" geht es um die Erschaffung einer düsteren Realität in der ein grauenhafter Krieg wütet, verursacht durch den Zeitsprung eines Raumschiffes, das dadurch nicht zum richtigen Zeitpunkt in der Geschichte anwesend ist. Die Folge dreht sich um das damit verbundene moralische Dilemma eben die Crew des Schiffes zurück in seine Zeit und in den unausweichlichen Tod zu schicken. Die Produzenten fanden, dass diese Geschichte ideal wäre, die bis dahin unerwähnte Enterprise-C auf den Bildschirm zu bringen. Darauf folgt ein Artikel, der beschreibt, wie die Kulissen, Uniformen und Veränderungen für die alternative Zeitlinie erdacht wurden. Die letzten Seiten des Heftes beschreiben noch einmal die Entstehung dieser Enterprise.
Leider ist das seinerzeit gebaute Studiomodell verloren gegangen, weswegen die Ambassador-Klasse in Vergessenheit geriet und bei der Serie "Star Trek - Deep Space Nine" nicht zu sehen war. Das ist sehr schade, denn ein CGI-Modell in den vielen Schlachtenszenen der Serie hätten sicherlich die zu sehenden Raumschiffflotte auf positive Weise ergänzt.


Eines der wenigen Fotos des Original-Studiomodells. Was damit passiert ist, bleibt ein Rätsel. (Bild: ex-atris-scienta.org)

Ein Vergleich 

In einem Vergleich mit dem Standardmodell aus Ausgabe 46 ist die XL-Version noch um so beeindruckender.

Spezifikationen

 

 

Daten zum Modell

 

L x B: ca. 255 mm x 154 mm
Höhe mit Stand: ca 108 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018


Bewertung und Fazit

OK, das große Modell der Enterprise-C hat auch seine Schönheitsfehler. Aber dafür bietet Eaglemoss dem Star Trek-Fan ein fertiges Modell in einer gut gewählten Größe, das man nicht zusammenbauen muss. Wer eine Alternative sucht, kommt um einen Plastikbausatz nicht drum herum.






 

 

Nachtrag

Dass mein Schiff so nicht zur Flotte stoßen kann, sondern erst in die Werft muss, war schon kurz nach dem Auspacken klar😋.
Als erstes musste unbedingt die Deflektorscheibe umgestaltet werden, damit der Blick in das Modellinnere unterbunden wird. Ganz vorsichtig ist es mir gelungen, sauber und ohne Bruch des Kunststoffes die Antriebssektion zu zerlegen.


Der Deflektor wurde von hinten mit aluminium lackiert und von vorne mit dem allseits bewährten clear blue. Um einen Akzent zu setzten, wurde das Zentrum der Scheibe mit weiß bemalt. Um eine wenigstens etwas vorbildgerechte Gestaltung zu erhalten, habe ich den Hals des Modells mit dem entsprechenden Blauton bemalt.





Im Anschluss wurde das Modell wieder zusammengebaut und die Arbeit an anderen Stellen begann. Der Hals bekam natürlich noch ein Torpedokatapult.

Apropos Hals: Die Rückseite erhielt noch die fehlenden Fenster nachgerüstet und der Impulsantrieb wurde neu bemalt.

Die Rückseite des Brückenaufbaus erhielt mit Farbe den fehlenden Shuttlehangar aufgemalt. Nachdem ich meine Decalreste durchsucht habe, konnte ich damit die Tore etwas besser andeuten und natürlich darf auch die Beschriftung vor dem Hangar nicht fehlen. Interessanterweise fand ich auch noch übriggebliebene Decals für die Transporteremitter.

Auch Zierstreifen hatte ich noch auf Lager. Damit wertete ich den Rand der Untertasse auf und anschließend wurden die Fenster neu bemalt. Ich spielte kurz mit dem Gedanken, die Streifen in blau umzumalen, aber der ursprüngliche Grauton passt halt besser zur Gesamterscheinung des Modells.

Die Klarteile der Gondeln wurden auch noch extra mit den Clear-Farben bemalt und die Gondelpylone wurden ebenfalls neu koloriert.

Zum Schluß wurden die Luken der Rettungskapseln in hellgrau neu gestaltet, was auch auf dem original Studiomodell der Fall war. Alle Phaserstreifen erhielten noch mit Decals die fehlenden Piktogramme.