Montag, 17. Juli 2017

Eaglemoss Nr.62: Voth-Forschungsschiff

Einleitung

Auf ihrer Reise durch den Delta-Quadranten begegnet die U.S.S. Voyager unzählige neue Spezies. "Seit James Kirk hatte kein Schiff der Sternenflotte so viele Erstkontake", die lobenden Worte eines Admirals zu Captain Janeway. Eine der faszinierendsten Völker des Delta-Quadranten sind wohl die Voth. Eine Reptilienartige Spezies, die sich aus Parasaurolophen, einer Dinosaurierart von der Erde, entwickelten. Die Raumschiffe dieser Spezies sind denen der Sternenflotte weit überlegen. Eines dieser Schiffstypen ist als Forschungsschiff ausgelegt und verfügt über einen Transwarpantrieb, hochentwickelte Sensoren sowie über eine Multiphasentarnvorrichtung. Seine Transporter sind im Stande, Personen unbemerkt von dessen Sensoren auf ein anderes Schiff zu beamen.
CGI-Modell des Forschungsschiffes. (Bild: memory alpha)

Das Modell

Dieses besteht aus dem üblichen Materialienmix, welchen wir von den Eaglemoss-Schiffen kennen. Die Oberseite ist aus Metall und die Unterseite aus Kunststoff. Natürlich ist auch hier wieder die Trennlinie zwischen den Materialien nicht zu übersehen. Das Modell gibt erfreulicherweise alle Oberflächendetails der Vorlage wieder. Die Bereiche, die den Antrieb darstellen sollen, wurden leider nur farblich dargestellt. Da, glaube ich, wären Klarteile besser zur Geltung gekommen.
Sieht von der Seite aus wie ein Käfer aus Stummelfüßen.
Auf der Unterseite verläuft die charakteristische Trennlinie.
Die Antriebe wurden nur aufgedruckt.

Die Halterung

Diese ist äußerst kreativ ausgefallen. Das Modell wird in eine Art Klammer eingeschoben, wobei der obere Teil einen kleinen Vorsprung hat, welcher in das Heck des Modells einrastet und dieses stabil trägt.

Eine große Klammer als Halterung ist mal was neues.
Eingerastet wird das Modell erstaunlich stabil getragen.

Begleitheft

Dieses bietet zwei interessante Artikel. Der Designer Rick Sternbach berichtet, das er das Voth-Forschungsschiff unter Zeitdruck entworfen hat und er lediglich nur einige Entwürfe brauchte, bis die Produzenten zufrieden waren. Der andere Artikel befasst sich endlich mal mit einem der fast unbekannten Helden der Star-Trek-Macher, ohne den es die vielen verschiedenen Spezies in Star Trek gar nicht geben würde. Die Rede ist natürlich von Michael Westmore. Der Make-Up Designer kreierte in so gut wie allen Star-Trek-Serien und Filmen die Masken der vielen Ausserirdischen und ohne seine genialen Ideen würde es z.B. die Ferengi, Cardassianer, Son'a, Klingonen, Jem'Hadar... u.s.w. gar nicht geben. Natürlich gehen auch die Voth auf sein Konto, eine der kreativsten und detailliertesten Masken, die Westmore in seiner Zeit bei Star Trek erschaffen hat. Es sei noch zu erwähnen, das Westmore für seine Arbeit einige der bedeutendsten Auszeichnungen der Filmbranche erhielt.

Spezifikationen

 

Daten zum Modell

  • L x B: ca. 113 mm x 70 mm
  • Höhe mit Stand: ca 60 mm
  • Material: Kunststoff und Metall
  • Hersteller: Eaglemoss Collections 2017

Bewertung und Fazit 

Das Modell des Voth-Forschungsschiffes ist ein typisches Schiff aus dem Star Trek-Universum. Gut umgesetzt von Eaglemoss, aber nicht wirklich etwas Besonderes. 

Sonntag, 16. Juli 2017

Von Trekkies, Franzosen und anderen Überraschungen


14.Juli 2017, nicht nur die Franzosen feiern dieses Datum. Auch die Mitglieder und Freunde der Star-Trek-Tafelrunde hatten sich dieses Datum ganz rot in ihrem Kalender eingetragen.
Wir gratulieren an dieser Stelle der Grande Nation zum Nationaslfeiertag.

Quelle: http://www.st-v-sw.net/STSWcities-other.html
Eigentlicher Grund für den Kalendereintrag war aber eher das siebente Treffen der größten Star-Trek-Fangemeinschaft in Berlin und Brandenburg.
Trotz sommerlicher Temperaturen und der damit verbundenen Urlaubszeit fanden wieder zahlreiche Trekkies den Weg ins ehrwürdige Babelsberger Szenelokal Hiemke.
Bei spaciger Musik, galaktisch guten Essen und feinsten irdischen Getränken (romulanisches Ale ist ja bekanntlich verboten) vergnügten sich Fans aus nah und fern.
Ganz besonders haben wir uns über den Überraschungsbesuch unseres "alten" Ehrenmitglieds Ensign gefreut, die die weite Reise aus einem Ort namens Bielefeld an die Havel extra für die Tafelrunde angetreten hat (nun gut, wir übertreiben hier vielleicht ein klein wenig ) und Grüße vom Trekdinner Bielefeld überbrachte. Wir grüßen an dieser Stelle natürlich gern zurück!
Und Ensign, Du bist uns natürlich jeder Zeit herzlich willkommen!
Neue standesgemäße Tischdeko!
Wieder fanden sich mehrere Star-Trek-Gruppen aus der Region an der Tafelrunde ein, wie Marcus vom Enterprise E Bridgeprojekt,  unsere Freunde von der USS K'Ehleyr, hier vertreten durch Cmdr. Logan und unser Rok, seines Zeichens Komponist diverser Filmmusiken und auch des Tafelrundensongs.

Und wieder bekam unsere Tafelrunde Zuwachs, wir begrüßen unser jüngstes Mitglied trek.tobi , schön das Du zu uns gefunden hast!
Es war mal wieder Gametime bei der Tafelrunde, Turons berühmt-berüchtigtes "JEOPARDY" brachte Stimmung und forderte den einen oder die andere!
Auch Leute in Uniformen sind immer wieder gern gesehen
Auch wenn es ein wenig an die TOS-Episode "Platons Stiefkinder" erinnert, in Wirklichkeit gibt hier unsere Katie ein Einführung in die hohe Kunst des Yoga! Dieses Element nennt sich übrigens "Der Baum"

Und beinahe hätten wir es vergessen, Nachwuchs gab es bei der Tafelrunde auch noch auf einer ganz anderen Art und Weise, Spock und Pille werden unseren Blog in der Zukunft auf ihre ganz eigene Art und Weise begleiten!

Dienstag, 11. Juli 2017

Eaglemoss Nr.61: Die geheimnisvolle Norway-Klasse

Einleitung

Vier neue Raumschiffklassen entwarf der Designer Alex Jaegger für die Kampfzene des Films "Star Trek - Der erste Kontakt". Der vierte Entwurf erhielt die Bezeichnung "Norway-Klasse" und wurde, wie es der Name schon verrät, nach dem europäischen Land Norwegen benannt. Viel zu sehen von dieser Klasse gibt es im Film nicht und in nur einer einzigen Szene kann man diese Klasse aus der Nähe sehen. Sah man noch die anderen Schiffsklassen aus diesem Film in diversen Episoden von "Star Trek - Deep Space Nine", tauchte die Norway-Klasse nie wieder in Star Trek auf. Lange fragte man sich, was der Grund dafür sein könnte. Doch die Lösung dieses Geheimnisses ist ebenso einfach wie tragisch. Das Computermodell ging aufgrund eines Fehlers verloren und es lohnte sich nicht, schlicht aus Kostengründen, ein neues CGI-Modell zu erstellen. Sehr sehr Schade, denn diese Klasse ist genauso einmalig gut gelungen wie die anderen Schiffe von Alex Jaegger. 
Das diese Klasse nie wieder in Star Trek auftauchte stimmt nun aber doch nicht ganz. In der Voyager-Episode "In Fleisch und Blut" ist die Klasse, im Hintergrund einer Bar, auf einer Wanddekoration mit weiteren Schiffsklassen der Sternenflotte zu sehen.
Das leider verlorengegangene CGI-Modell der Norway-Klasse. (Bild: memory alpha)
Die Wanddekoration aus der Voyager-Epsiode "In Fleisch und Blut".

Das Modell

Wenn man das Modell betrachtet, kommt einem sofort ein Vergleich in den Sinn. Das Design der Norway-Klasse erinnert schlicht an eine Maurerkelle, vorrausgesetzt, man lässt die Warpgondeln weg. ;)
Für den Häuserbau sollte man das Modell verständlicherweise nicht verwenden, dafür wäre es natürlich viel zu schade. Denn das vierte Modell aus der Schlacht um Sektor 001 ist ebenso gut gelungen wie die drei bereits erschienen Schiffe der Akira-, Steamrunner- und Saber-Klasse. Viele Details, wie die Fenster, das Sternenflottenlogo und alle Name und Registrierungsnummer - Schriftzüge sind am richtigen Platz. Gut zu erkennen sind auch die detailliert ausgefallenen Tore der beiden Shuttlehangars und die Impulsantriebe an der Rückseite der Untertasse. Bis auf die Gondeln und die Unterseite besteht das Modell aus Metall. Die Trennlinien sind natürlich zu erkennen, aber nicht so auffällig wie bei früheren Modellen. Die Gestaltung der Warpgondeln ist ein kleines bischen skurril ausgefallen. Zum einen wurden erfreulicherweise Klarteile verwendet, aber andere Bereiche der Gondeln wurden schlicht nur aufgedruckt. Gut zu erkennen ist dies bei den Bussardkollektoren. Die Front ist ein Klarteil, aber auf der Ober- und Unterseite wurde der Kollektor mit einer aufgedruckten roten Fläche dargestellt. Gleiches wiederholt sich bei den Warpfeldgittern, die in der Mitte der Gondeln aus einem Klarteil bestehen, aber an den Enden wurde Farbe verwendet. Was noch negativ auffällt, ist das Fehlen der Deflektorscheibe, die sich eigentlich im Bug des Schiffes befinden sollte, aber beim Modell vergessen wurde.

Maurerkelle und...
...Norway-Klasse. Eine gewisse Ähnlicheit lässt sich nicht leugnen 😋.
Die Oberfläche des Modell wurde mit vielen Details versehen.
Ebenso die Unterseite. Erfreulicherweise ist die Trennlinie nicht ganz so auffälig wie bei anderen Modellen.
Auf der Rückseite findet man die Hangartore für die Shuttlebuchten und die Impulsantriebe.
Die Warpgondeln, die mit Farbe und Klarteilen dargestellt werden.
Am Bug hat man leider den Hauptdeflektor nicht bedacht.

Die Halterung

An dieser gibt es nichts zu kritisieren. Die flügelähnlichen Pylone der Gondeln werden in zwei Haltebacken geschoben und halten das Modell fest in ihrem Griff.

Begleitheft

Dieses ist hinsichtlich interessanter Artikel sehr karg ausgefallen. Was soll man auch noch großartig über den Film "Der erste Kontakt" verfassen?  Ganze acht Seiten dieses Heftes befassen sich mit dem Kostümdesign des Filmes. Man erfährt, wie die Borgkostüme entstanden sind. Ebenso wird die Entstehung der Raumanzüge, des Abendkleides für Lily Sloane und die von Picards Smoking aus der Holodeck-Bar-Szene, in welcher er zwei Borgdrohnen den Garaus macht, erzählt.
Angekündigt wird noch eine Ausgabe, welche sich mit "Der erste Kontakt" beschäftigt, dann ist dieses Thema in der Raumschiffsammlung beendet.

Gruppenfoto

Zum Schluß gibt es noch ein Gruppenfoto der Schiffe aus der Schlacht um Sektor 001. Mit der Norway-Klasse ist dieses Thema abgeschlossen und erst mit Ausgabe 91, die 2018 bei uns erscheint, wird eine neue kleine Sammlung von Sternenflottenschiffen eröffnet. Dann kommt nämlich das erste Schiff aus der Schlacht von Wolf 359.  

Spezifikationen

Daten zum Modell

  • L x B: ca. 125 mm x 77 mm
  • Höhe mit Stand: ca 55 mm
  • Material: Kunststoff und Metall
  • Hersteller: Eaglemoss Collections 2017

Bewertung und Fazit

Wer schon die anderen drei Modelle aus dem achten Star Trek Film besitzt, der wird mit der Norway-Klasse keinesfalls enttäuscht werden, klare Kaufempfehlung!