Mittwoch, 2. Januar 2013

Der "Gute Doktor" hätte heute Geburtstag

Wie jetzt, hätte? Tja, gemeint ist hier auch kein Charakter aus Star Trek, obwohl das ja auf den guten Pille auch zutreffen würde, sondern einer meiner ganz großen literarischen Lieblinge:

ISAAC ASIMOV
* 2. Januar 1920greg. in Petrowitschi (Sowjetrussland), heute Russland; † 6. April 1992 in New York

Den Spitznamen "Guter Doktor" trug dieser nämlich noch weit vor einem anderen berühmten Doktor, dem MHN  in Star Trek: Voyager.
Isaac Asimov on Throne, Reproduktion eines Gemäldes von Rowena Morrill, Quelle: Wikipedia

Ich glaube ohne Übertreibung hier sagen zu können, ohne diesen grandiosen SciFi Schriftsteller wäre sicher auch meine Lieblingsserie nicht das, was sie heute ist!
Und ohne Asimovs literarisches Wek wäre ich selbst wohl auch nicht zum Star Trek Fan geworden. Aber der Reihe nach. Science Fiction hat mich schon von klein auf fasziniert, ob nun in Buchform oder im TV/ Kino. Und da in der ddr, bekanntlich habe ich ca. die Hälfte meines Lebens in diesem Staat zugebracht, SciFi, oder wie es damals hieß, Utopische Literatur bzw. Filme eher rar gesät waren, stolperte ich nach einigen Stanisław Lem Büchern und dieversen anderen sowjetischen und ostdeutschen Autoren irgendwann über Isaac Asimov. Was ich da zu lesen bekam haute mich glattweg um. Sein Foundation-Zyklus (ich glaub das war aber dann schon nach der Wende) ist Science Fiction in Bestform. Asimov ist der Begründer der "Robotergesetze", welche bis heute in den meisten SciFi Werken Gültigkeit haben. Die Gesetze lauten:
  1. Ein Roboter darf kein menschliches Wesen (wissentlich) verletzen oder durch Untätigkeit gestatten, dass einem menschlichen Wesen (wissentlich) Schaden zugefügt wird.
  2. Ein Roboter muss den ihm von einem Menschen gegebenen Befehlen gehorchen – es sei denn, ein solcher Befehl würde mit Regel eins kollidieren.
  3. Ein Roboter muss seine Existenz beschützen, so lange dieser Schutz nicht mit Regel eins oder zwei kollidiert.

Ich kann wirklich jedem das Buch  Ich, der Robot (von 1950!) nur ans Herz legen. Viele seiner Werke könnten tatsächlich auch im Star Trek Universum spielen. Anscheinend muss sich das auch Gene Roddenberry gedacht haben, denn er engagierte Asimov als Berater u.a. für Star Trek: Der Film.
Aus diesem Grund widme ich den heutigen Tag neben Peter David, dem auch ich auf diesem Weg gute Beserung wünsche (Danke Miri für diese Information!), dem Schriftstellerstar meiner Jugend, Isaac Asimov!

Peter David erleidet Hirnschlag

Zu Anfang des Jahres gibt es leider eine eher schlechte Nachricht: Peter David, Author zahlreicher Star Trek Romane, hat am 30.12. bekannt gegeben, dass er einen Hirnschlag erlitten hat. Er befindet sich bereits auf dem Wege der Besserung, aber das Schreiben wird er wohl in nächster Zeit nur mit Unterstützung fortführen können.

Quelle: wikipedia.com

Auf seiner Internetseite ist zu lesen, dass Peter mit seiner Familie in den Disney Hollywood Studios unterwegs war, als er feststellte, dass er auf dem rechten Auge nur noch unscharf sehen konnte. In den nächsten Stunden kamen starke Kopfschmerzen, Probleme im rechten Bein und dem rechten Arm hinzu.
Auf Anraten seiner Schwiegermutter brachte man David in das nächste Krankenhaus, wo nach genauen Untersuchungen eine leichter Hirnschlag in einer Teilsektion des Hirnstammes festgestellt wurde.
Die Beeinträchtigungen beschränken sich auf die rechte Seite des Körpers. Sein rechtes Augenlicht ist verschwommen, das rechte Bein ist sehr schwach und der rechte Arm ist fast unbrauchbar.

Allerdings gibt es mittlerweile auch wieder gute Nachrichten. Wie Peters Frau, Kathleen David, in ihrem Blogeiträgen der letzten zwei Tage berichtet, kann Peter bereits wieder mit seiner Hand (zunehmend fester) zudrücken und die rechte Seite seines Gesichtes ist nicht mehr so stark abgesackt wie am Anfang.

Es geht also langsam wieder bergauf. Peter wird sich vermutlich nie mehr ganz erholen, aber er und seine Familie bleiben zuversichtlich. Die Tafelrunde wünscht ihm dabei Alles Gute!

Willkommen im neuen Jahr!

Fünf Mitglieder der Tafelrunde fanden sich in Berlins Osten ein, um dort Silvester zu feiern.
Dabei lernten wir es sehr zu schätzen:

1. Bei einer gelernten Köchin zu Gast zu sein - denn ein Raclette mit Mango Chutney, Bratensoße und in Honigsenf mariniertem Fleisch hatte wir so noch nie. Dazu super leckeres Dessert und Götterspeise mit Schwips - da musste die Party einfach gelingen!

 2. Berlin aus dem elften Stock zu betrachten - seht einfach selbst:


3. Systematisch zu agieren, um so den Stromausfall, der uns zehn Minuten vor Mitternacht ereilte, bereits kurz nach Anbruch des neuen Jahres wieder zu beheben.

4. Neue Spiele mit passionierten Spielern auszuprobieren - auf diese Weise lernt man die Regeln, ohne die Anleitung lesen zu müssen.
Eine andere Möglichkeit wäre in diesem Fall auch der Video-Blog von Wil Wheaton "Table Top". Dort stellt der ehemalige Wesley Crusher Darsteller unterschiedlichste Brettspiele vor und spielt sie vor laufender Kamera mit wechselnden Gästen. Die Regeln werden in diesem Zuge ebenfalls erklärt.



Mir hat der Abend in kleiner, gemütlicher Runde sehr gefallen, daher gilt mein Dank noch einmal unseren tollen Gastgebern Miri und Tatzel!! Fühlt Euch geknuddelt gar tausend Mal!