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Montag, 27. April 2020

Eaglemoss Nr.125: Alice

 

Einleitung

Auf ihrer langen Reise durch den Delta-Quadranten widerfahren der U.S.S. Voyager NCC-74656 kuriose Abenteuer, die eigentlich ganz harmlos anfangen. Als die Voyager 2376 auf einen Schrottplatz im Weltall stößt, wird sie herzlichst vom Besitzer, einem gewissen Abaddon empfangen, der mit der Sternenflottencrew handeln will. Beim Durchforsten des Mülls entdeckt Tom Paris ein kleines Shuttle, von dessen Design er sofort fasziniert ist, weswege er es auch gleich kauft. In den folgenden Tagen restauriert Tom sein neues Schiff und vergisst dabei immer mehr seine Pflichten, da das Shuttle immer mehr von sich preisgibt. So zeigt sich, dass es über einen Multiphasenschild verfügt und über ein Computersystem, das über ein neurales Interface eine direkte Steuerung via Gedankenkraft ermöglicht. Paris taufte das Schiff auf den Namen Alice und bemerkte nicht, das der Computer über eine künstliche Intelligenz verfügt, die sich als als attraktive Frau in seinem Gehirn projiziert. Tom wurde immer besessener vom außerirdischen Schiff, so dass er anfängt, seine Freundin B'Elanna Torres zu ignorieren. Als sein Verhalten von ihr und seinen Kollegen allmählich immer mehr als störend kritisiert wird, versucht Tom sich Alice zu widersetzten und wagt es, auf die Krankenstation zu gehen. Doch Alice kann einen kleinen Schock in sein Gehirn senden, der starke Schmerzen verursacht. Damit gelingt es der KI ihn dazu zu bringen, das Shuttle zu starten, um eins mit der Maschine zu werden. Als die Voyager Alice mit einem Traktorstrahl stoppen will, aktiviere sich eine optronische Waffenanordnung, die Impulse abfeuern kann, die den Traktorstrahl des Schiffes deaktiviert. Alice zwingt Tom einen Kurs zu setzen und auf Warpgeschwindigkeit zu gehen, während die Voyager die Verfolgung aufnimmt. Die Reise endet schließlich an einer Partikelfontäne, einem sehr gefährlichen stellaren Phänomen, das Alice als "Zuhause" bezeichnet. Da die Gedanken von Paris noch immer mit dem Schiff verbunden sind, verletzten die von der Voyager abgefeuerte Waffen Paris direkt. Um das Shuttle zu besiegen, befiehlt Captain Janeway dem Doktor, die Gedanken von Paris und B'Elanna Torres zu verbinden, um Paris lange genug abzulenken, damit Tuvok Alice abschalten und Paris zurück zur Voyager beamen kann, bevor Alice im Partikelbrunnen zerstört wird.

2376 entdeckt die USS Voyager einen spacigen Schrottplatz...

...in dem ein unscheinbarer Alptraum lauert.

Die Manifestation von Alice hat Tom Paris in ihrer Gewalt...

...und zwingt ihn in eine Partikelfontaine zu fliegen. (Bilder: Memory Alpha)
 

Das Modell

Das Modell des wohl zickigsten Shuttles der Star Trek-Geschichte ist eine nahezu perfekte Umsetzung von Eaglemoss. Viel kann man dazu nicht sagen, denn es ist alles dran, was mit der Farbgebung anfängt und mit der Bedruckung aufhört. Und um die Sache abzurunden wurden selbst die Antriebsdüsen mit gelben Klarteilen versehen.
In seiner Gesamtheit ist Alice perfekt umgesetzt worden.

Auch das unbekannte Symbol am Bug wurde detailliert aufgedruckt.

Die Antriebe haben gelbe Klarteile bekommen.

Die Halterung


 

Begleitheft

Dieses beginnt mit der üblichen Einleitung, dem Schiffsprofil und einem Artikel, der beschreibt, wie Alice seinerzeit einworfen und die entsprechenden Kulissen gebaut wurden. Bei der Konzeption des Shuttles mussten die Verantwortlichen beachten, dass Alice als Kulisse im Studio aufgebaut werden sollte. Man entschloss sich daher auf ein bereits existierendes Studiomodell zurückzugreifen. Um Kosten zu sparen, nutzte man das Cockpit der Galileo aus "Star Trek V: Am Rande des Universums". Ein Frontspoiler und Flügel wurden hinzugefügt, um den Eindruck eines „sportliches“ Gefährts zu erwecken. Zum Schluss wird in einem ausführlichen Artikel auf die Spezialeffekte der sechsten Staffel von "Star Trek - Voyager" eingegangen und berichtet.

 

Spezifikationen


 

Daten zum Modell

 

Länge x Breite: ca. 93 mm x 95 mm
Höhe mit Stand: ca. 83 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2019


Bewertung und Fazit

Eine fehlerlose Replik einer künstlichen Zicke in Form eines Raumschiffes.




Freitag, 24. April 2020

Eaglemoss Discovery Nr.17: U.S.S. T'Plana-Hath NCC-1004

Einleitung

Die U.S.S. T'Plana-Hath gehört zur Engle-Klasse und ist ein Forschungsschiff, das in der Mitte des 23. Jahrhunderts von der Sternenflotte eingesetzt wurde. Das Schiff folgt dem Designprinzip dieser Epoche und ist in einem dunklem Grau lackiert. Dieser Schiffstyp ist sehr kompakt konstruiert und besteht aus einer Untertasse, die auf einem eckigen Rumpf montiert wurde, der zwei große Shuttlehangare beherbergt.  Die Warpgondeln sind eng am Rumpf platziert worden und werden von Pylonen gestützt, die die gesamte Untertasse überspannen. Die T'Plana-Hath wurde nach dem vulkanischen Forschungsschiff benannt, das im Jahre 2063 auf den ersten Warpflug der Menschheit aufmerksam wurde und den ersten Kontakt zur Erde herstellte. Das Sternenflottenschiff nimmt ein brutales Ende, als es 2256 dem Ruf nach Verstärkung von der U.S.S. Shenzhou NCC-1227 folgt und sich mit ihr und weiteren Föderationsschiffen in einem Binären Sternensystem trifft, wo es zu einer Schlacht mit den Klingonen kommt. Dabei gerät die T'Plana-Hath ins Kreuzfeuer mehrerer Bird-of-Prey und wird schwer getroffen. Die Shenzhou schafft es zwar, die T'Plana-Hath kurzzeitig zu entlasten, aber das Schiff wird so schwer getroffen, das es trotzdem zerstört wird.

Die U.S.S. T'Plana-Hath wird 2256 von den Klingonen vernichtet (Bild: memory alpha).

Das Modell

Auch dieses ist in einem sehr dunklem Grau lackiert und als Detaillierung wurde ein Aztec-Muster aufgedruckt, zusammen mit dem Namen und der Registriernummer. Am Bug befindet sich eine gut gestaltete Deflektorscheibe und die Impulsantriebe haben rote Klarteile erhalten. Die Bussardkollektoren sind wieder mal nur aufgemalt und als größtes Manko, den das Modell leider besitzt, ist das Fehlen von fast allen Fensterreihen. Nicht ein einziges wurde aufgedruckt, weder am Untertassenrand, oder am Rumpf. Man erkennt lediglich auf dem unteren Rumpf einige Erhebungen und das wars.
Farbgebung und Bedruckung sind soweit gelungen.
Die Deflektorscheibe des Modells wurde auch gut umgesetzt.
Das Modell hat keine Fenster bekommen. Lediglich einige Erhebungen am Rumpf sind zu erkennen.

Die Impulsantriebe haben immerhin rote Klarteile spendiert bekommen.

Die Halterung



Begleitheft

Die U.S.S. T'Plana-Hath wurde vom legendären Designer John Eaves entworfen, der sich für dieses Schiff von Teilen der Enterprise NX-01 und der U.S.S. Shran NCC-1413 inspirieren ließ. 

Spezifikationen

Daten zum Modell

 

L x B: ca. 160 mm x 117 mm
Höhe mit Stand: ca. 83 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2019

Bewertung und Fazit

Na jetzt hat Eaglemoss endlich alle Schiffe durch, die in der großen Schlacht der Pilotepisoden zu sehen wahren.




Mittwoch, 22. April 2020

Eaglemoss Nr.124: S.S. Emmette

Einleitung

Im Jahr 2063 startet Zefram Cochrane, mit seinem Testschiff Phoenix in den Weltraum und erreicht als erster Mensch die Überlichtgeschwindigkeit, womit der Erfinder des ersten menschlichen Warpantriebes die Aufmerksamkeit von außerirdischen Forschern weckt, die kurz darauf beschließen mit der Menschheit den ersten Kontakt zu eröffnen. Danach beginnt ein neues Zeitalter für die Erde, die noch an den Folgen des dritten Weltkrieges leidet. Da die Vulkanier den Menschen klarmachen, dass sie nicht allein im Universum sind, beginnen die Nationen der Erde sich endlich zusammenzusetzen und zum Wohle aller zusammenzuarbeiten. Die neue, vereinte Weltgemeinschaft setzt sich zum Ziel, die Spuren des Weltkrieges zu beseitigen und die zerbombten Städte im speziellen und die Zivilisation im allgemeinen wieder aufzubauen. Doch es wächst auch immer mehr die Sehnsucht nach der Reise zu den Sternen und schließlich wird die neue Raumfahrtorganisation UESPA (United Earth Space Probe Agency) gegründet, die 2067 als erstes großes Projekt die Sonde Friendship 1 in die Tiefen des Alls startet, um so weitere Kontakte mit anderen Spezies zu suchen. Auch unter der Leitung dieser Organisation wagen sich die ersten Pioniere mit Kolonieschiffen in den Weltraum, die aber Jahre für ihre Reise benötigen, da der zur Verfügung stehende Warpantrieb nur eine Geschwindigkeit bis maximal Warp 1,5 ermöglicht. Trotzdem werden so die ersten Kolonien auf dem Mond, dem Mars und auf Terra Nova gegründet.
Zu Beginn des 22. Jahrhunderts arbeitet die Menschheit immer mehr daran, den Weltraum zu erforschen, doch es gibt noch immer keine Fortschritte in der Warptechnologie. Das liegt mit daran, dass die fortschrittlicheren Vulkanier ihre Antriebstechnologien nicht mit den Menschen teilen, da sie der Meinung sind, dass die Menschheit ihren eigenen Weg in der Entwicklung gehen muss. Zwar gibt es eine kleine Flotte von Frachtschiffen, die bereits Handel mit anderen Völkern wie den Denobulanern betreibt, doch ihre Reisen dauern viele viele Jahre. Von daher wird 2119 in Montana der Warp-5-Komplex gebaut, wo Doktor Cochrane und weitere Wissenschaftler an der Entwicklung eines verbesserten Warpantriebes arbeiten. Um allgemein neue Raumfahrttechnologien zu erproben, baut man ein Testraumschiff, das auf den Namen S.S. Emmette getauft wird. Auf der Emmette findet eine 30-köpfige Crew Platz. Das deltaförmige Schiff weist den Weg für zukünftige Raumschiffdesigns, aber noch verfügt es nicht über wiedererkennbare Charakteristika wie eine Deflektorscheibe, ein Brückenmodul und sogar der Impulsantrieb ist hier noch nicht erfunden: bei Unterlichtgeschwindigkeit verwendet die Emmette noch Raketentriebwerke, die einen flüssigen Treibstoff verbrennen. Als schließlich die Sternenflotte gegründet wird, übernimmt diese die Entwicklung des Warpantriebes und verzeichnet in den folgenden Jahren immer mehr Erfolge, bis schließlich das Ziel der Entwicklung eines Warp-5-Antriebes gelingt und mit dem Bau und Stapellauf der Enterprise NX-01 beginnt auch endlich die Erforschung des Weltraumes.

Die S.S. Emmette im Weltraum. (Bild: selbstgemacht)

Das Modell

Erstaunlich, dass Eaglemoss dieses Raumschiff, das nur für wenige Sekunden im Vorspann von "Star Trek: Enterprise" zu sehen war, in die Sammlung aufgenommen hat. Von der Emmette gab es ja nur eine Ansicht von achtern und es ist Doug Drexler zu verdanken, dass es überhaupt eine Gesamtansicht des Schiffes gibt. An dieser hat sich Eaglemoss orientiert und ein Modell herausgebracht, das mit seiner silbern-metalischen Lackierung schon richtig gut aussieht und auch die Oberflächendetails sind akurat wiedergegeben. Und hier spielt das Modell auch etwas, denn einige Details werden mit einem helleren Metallic-Ton dargestellt, was so gesehen nicht schlecht aussieht. Die Warpgondeln haben rote Klarteile für die Bussardkollektoren erhalten und die blauen Warpfeldgitter werden mit Farbe dargestellt, was hier aber völlig in Ordnung ist. Auch die Raketentriebwerke am Heck sind detailliert gefertigt, aber man hätte sie ruhig bemalen können, um das weiß-blaue Leuchten nachzustellen.

Das Modell gibt einige Details durch seine Lackierung wieder.

Auf der Unterseite verläuft eine unschöne Trennlinie.

Am Heck wurden die Raketendüsen vorbildgerecht nachgebildet, nur etwas Farbe fehlt.

Die Gondeln besitzen rote Klarteile und bemalte Warpfeldgitter.

Die Halterung


 

Begleitheft

Erfreulicherweise hat das Heft einen ausführlichen Artikel der beschreibt, wie John Eaves die Aufgabe bekam, ein Raumschiff zu entwerfen, das einen Schritt in der irdischen Raumfahrt darstellen soll. Für die Emmette entwarf er einige Konzepte, bis er schließlich auf die Idee kam, die realen Antriebskomponenten der Space Shuttles mit denen des Star Trek-Universums zu kombinieren. Der Entwurf wurde begeistert aufgenommen und die Emmette ist im Vorspann von "Enterprise" zu sehen, wie sie die Luna 1-Kolonie auf dem Mond anfliegt. Wie schon erwähnt arbeitete Doug Drexler den Entwurf von Eaves weiter aus und veröffentlichte auf seinem Blog eine Gesamtansicht des Raumschiffes. Der Rest des Heftes befasst sich eben mit dem Vorspann der Serie und erklärt, wie er nach und nach entstanden ist.


Spezifikationen

 

Daten zum Modell

 

Länge x Breite: ca. 101 mm x 100 mm
Höhe mit Stand: ca. 64 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2019


Bewertung und Fazit

Das Modell ist ein schöner Beitrag der irdischen Raumfahrtgeschichte in Star Trek und eine tolle Ergänzung für die Sammlung.



Montag, 20. April 2020

Eaglemoss Nr. 122 - U.S.S. Yeager NCC-65674

Einleitung

So, nun ist es passiert. Weil ich nicht aus dem Knick gekommen bin ist das Geheimnis keines mehr! Eigentlich saß ich jetzt schon seit Tagen an der Eagelmoss Ausgabe 122, der USS Yeager. Da platzte unser Damon wieder herein und meldete sich zurück! Nicht falsch verstehen, wir freuen uns riesig, dass er wieder mit seinen großartigen Rezensionen an Bord ist. Mir ist es echt schwer gefallen, nach Jahren des Stillstandes meinerseits, mich wieder an das Rezensieren ran zu wagen. Als Einstieg hatte ich mir dann ein kleines Schmankerl überlegt, das war die goldene Enterprise! Auch hier lief nicht alles rund, nun gut, aber der Einstand war vollbracht. Nun sollte es jetzt mit Nummer 122 weitergehen... und ich habe mich so schwer getan wie noch nie! Dann erschien Damon wieder und mein Problem wurde noch größer: seine Rezi zu dem Schiff unterscheidet sich von meiner wie die Nacht vom Tag oder um es mit Star Trek zu sagen, wie "The First Contact" von "The Final Frontier"!


Aber der Reihe nach...
Als ich das Modell das erste Mal sah dachte ich nur "Was ist das?" So eine Abscheulichkeit hatte ich noch nie in meinem ST-Universum gesehen. Es sieht aus als ob die Voyager von hinten durch einen Maquis Raider gef...t wird!
Das Modell fällt bei mir komplett durch und bekommt wirklich erstzmals 0, ich wiederhole NULL Punkte!
Ich versuche mal zu erklären warum.


Bemerkenswert

Nichts, mir fällt nichts positives ein. Wirklich nicht. Gut, das Begleitheft ist in Farbe, und wie Damon sagen würde, es sind "Klarteile" für die Warpgondeln verwendet worden, aber nichts kann das von meinem Geschmack her abgrundhässliche Design aufwerten.
Klar zu erkennen, Maquis klebt unter der Voyager
Ob es auch bei Raumschiffbauern Vidiianer gibt?

Kritikwürdiges

Ohhh, wo fange ich da an. Ich verstehe, dass man aus Budgetgründen versucht hat, aus vorhandenen Material einfach ein neues Schiff zusammen zu zimmern. Das ist nicht neu bei Star Trek, man erinnere sich an den wiederholten Gebrauch eines BoP in mehreren Filmen, oder an die spärlich mit Raumschiffen ausgestatteten Folgen von ST:Picard. Aber ein wirklich elegantes Schiff wie die Voyager so zu verunstalten? Man nehme einen Maquis-Fighter und schiebe ihn der Voyager hinten rein, und wäre das nicht schon genug, hängt man auch noch ihre Gondeln an dessen "Tragflächen". Man könnte jetzt sagen, gute Resteverwertung, mach ich aber nicht. Wo bitte ist z.B. der für Schiffe dieser Größe notwendige Deflektor?
Ich bin großer Fan von DSN, aber mit diesem Schiff hat man der Serie keinen Gefallen getan!
Das Schiff schmeichelt meinem Auge überhaupt nicht, vorn rund, na eher oval geht es in ein Dreieck über und endet in einem klobigen Etwas. Fehlt nur noch oben drauf ein Pylon von Deep Space Nine, sozusagen als Greifarm oder Lockmittel wie bei diesem Tiefseefisch.

Anglerfisch (Quelle: Vecteezy)
Nun gut, genug gemeckert. Jetzt überlasse ich mal wieder dem Profi das Wort. Ich hab mich dazu entschieden, Damons Rezi original zu übernehmen. Dann kann sicher jeder seine Version aussuchen, wie immer liegt die Wahrheit wahrscheinlich in der Mitte. Aber das macht uns Trekkies ja aus, Toleranz und Respekt vor der Meinung des Anderen!

Spezifikationen




Meine Bewertung

Hinten kackt die Voyager!


Outtakes mit Pille und Spock

Der Schöne und das Biest

Damons Rezension und Bewertung

Einleitung

In der Geschichte der Sternenflotte hat es schon unzählige Raumschiffe in allen Größen und Formen gegeben. Viele dieser Schiffe sind für spezielle Aufgaben konstruiert, doch haben sie fast alle eines gemein, sie dienen der Erforschung des Weltalls. Doch als im Jahr 2367 die Borg zum ersten mal die Erde angreifen und 39 Sternenflottenschiffe mühelos zerstören, beginnt das Sternenflottenkommando mit dem Bau von Schiffen, die mehr für den Kampf ausgerüstet sind. Unter diesen Konstruktionen befindet sich auch die U.S.S. Yeager NCC-65674, die nicht speziell klassifiziert wurde, aber als schwerer Kreuzer registriert ist. Würde man die Yeager ganz einfach beschreiben, dann hieß es, sie sei ein Hybrid aus der Intrepid- und der Ju'day-Klasse. Dies währe aber absurd, da die letztgenannte Klasse kleine Kurierschiffe sind und viel kleiner als die Intrepid-Klasse.
Trotzdem basiert die Antriebssektion auf der Schiffsform der Ju'day-Klasse und an langen Flügeln befinden sich die Warpgondeln. Die Untertassensektion ist baugleich mit der, der Interpid-Klasse und liegt exakt auf dem Rumpf auf. Eine Deflektorscheibe scheint die Yeager nicht zu besitzen, aber wahrscheinlich erfüllt die kleine, die bei der Interpid-Klasse nur als Hilfsmittel fungiert, diesen Zweck als ganzes. Das Schiff ersetzt ein gleichnamiges Schiff, das in der Schlacht von Sektor 001 zerstört wurde. Ab dem Jahr 2373 ist die neue U.S.S. Yeager dem bajoranischen Sektor zugeteilt und ist häufig in der Nähe von Deep Space Nine zu sehen. Im selben Jahr gehört das Raumschiff zu der Flotte, die die Station vom Dominion zurück erobert und übersteht auch diese Schlacht. Danach bleibt das Schiff auch bis Kriegsende bei der Station.

Die Yeager bei DS9.
Der Größenunterschied zwischen Intrepid- und Ju'day-Klasse. (Bilder: memory alpha)

Das Modell

Mit diesem ermöglicht es Eaglemoss dem Fan ein weiteres Hintergrundraumschiff in den Händen zu halten un zu betrachten. Bei der Umsetzung wurde sich fast genau an der Vorlage orientiert, was sich an der exakten Wiedergabe der Schiffsform und etlicher Oberflächendetails zeigt. Auch die Bedruckung kann sich sehen lassen, denn es wurden sämtliche Registrierungen bedacht und auch die Farbgebung hält sich sehr genau am Original. Lediglich zu kritisieren gib es, das die Fenster nur sehr spärlich bedacht wurden und auch wenn die Warpgondeln blaue Klarteile erhalten haben, so ist das Rot der Bussardkollektoren wieder einmal nur aufgemalt und das auch in doppelter Ausführung. So finden sich auf der Gondelunterseite ein weiteres Paar Bussardkollektoren, obwohl die Abildungen des Originals im Begleitheft diesem Detail komplett wiedersprechen. Am Rand der Untertasse fehlen die Sensorpaneele, oder besser gesagt, sie sind nur mit Vertiefungen dargestellt. Etwas Farbe hätte hier nicht geschadet.

Die Halterung

Wie schon seinerzeit beim Maquis-Raider in der Ausgabe 28, wird auch die U.S.S. Yeager mit einer Klammer in der Halterung fixiert.

 

Begleitheft

Das Heft beschreibt, auf zwei Seiten, wie das Studiomodell seinerzeit entstanden ist. Der Leiter für visuelle Effekte bei DS9, Gary Hutzel, bastelte die Yeager aus zwei Bausätzen, die seinerzeit von der Firma Revell auf den Markt gebracht wurden. Die Modelle der U.S.S. Voyager und des Maquis-Raider wurden in unterschiedlichen Masstäben veröffentlicht, was Hutzel aber nicht daran hinderte, die beiden Bausätze auf kreative weise zu kombinieren und so ein gänzlich neues Raumschiff entstehen zu lassen. Obwohl das Studiomodell aus relativ preisgünstigen Bausätzen entstanden ist, wurde es letztenendes für die stolze Summer von 10.200 US-Dollar an einen privaten Sammler verkauft. Der letzte Artikel enthält ein Interview mit dem Drehbuchautor Hans Beimler, der beschreibt, wie sich DS9 im laufe der Jahre immer weiterentwickelte. 

Daten zum Modell

L x B: ca. 129 mm x 96 mm
Höhe mit Stand: ca. 92 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2019

Bewertung und Fazit

Eine solide Umsetzung, eines Hintergrundraumschiffes. Nicht perfekt, aber dennoch gut.