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Donnerstag, 28. Juni 2018

Eaglemoss Nr.85: Föderations-Holoschiff

Einleitung

Gibt es eigentlich in der Geschichte der Menschheit etwas Verwerflicheres als die Zwangsumsiedlung von Völkern? Im späten 24. Jahrhundert behauptet der Mensch stets, dass er sich weiterentwickelt und aus seinen Fehlern gelernt hat.
Genau das Gegenteil demonstriert der Sternenflottenoffizier Admiral Matthew Dougherty im Jahr 2375, als dieser zusammen mit dem Volk der Son'a genau so ein Verbrechen plant.
Doch warum?
Es geht um das Volk der Ba'ku, die auf einem paradiesischen Planeten im Briar Patch leben. Der Planet verfügt über ein Ringsystem, dessen Strahlung einen verjüngenden Effekt auf seine Bewohner hat. Nach Ansicht von Admiral Dougherty soll der Planet mit seiner Besonderheit für alle Völker der Galaxie benutzbar sein und dafür sind die Ba'ku im Weg. Um eine gewaltfreie Zwangsumsiedlung zu ermöglichen, lässt der Admiral ein spezielles Raumschiff bauen. Bei dieser Konstruktion handelt es sich um ein gigantisches Holodeck mit Warpantrieb, dem noch 14 Langstreckentransporter zur Verfügung stehen. Zusätzlich verfügt das Schiff noch über eine Tarnvorrichtung, die eigentlich nach dem Vertrag von Algeron auf Sternenflottenschiffen verboten ist.
Das Schiff hat keinen Namen und Registrierung.
Der Plan sah vor, die Ba'ku, die sich nachts in ihren Häusern schlafen legen, in das Holoschiff zu beamen, wo sich sich in einer perfekten Simulation ihres Dorfes wiedergefunden hätten und so heimlich auf einen anderen Planeten gebracht werden sollten.
Nachdem dieser Plan scheitert, wollen die Son'a die Strahlung der Planetenringe mit einer speziellen Vorrichtung einfangen, durch dessen Folgen der Planet unbewohnbar werden würde. Nur durch das Eingreifen der Crew der U.S.S. Enterprise NCC-1701-E kann dies verhindert werden, wobei diese das Holoschiff nutzen, um die Son'a heimlich von ihrem Schiff zu beamen. War dieses Schiff ursprünglich dazu gedacht ein Verbrechen zu begehen, so hilft es am Ende entscheidend dabei ein schwereres Verbrechen zu verhindern.

Das Holoschiff im All. (Bild: Memory Alpha)
Das getarnte Holoschiff wurde in einem See versteckt. (Bild: Memory Alpha)


Das Modell

Eine Premiere. Zum ersten Mal präsentiert uns Eaglemoss ein Modell, das komplett aus Kunststoff besteht und auf Metallteile verzichtet. Ist das jetzt gut oder schlecht? Eigentlich nicht schlecht, denn das Modell wurde sehr detailliert umgesetzt, aber Eaglemoss versäumt es wieder einmal die gegebenen Möglichkeiten voll auszunutzen. So ist es einfach nur unverständlich, dass das Modell keine Klarteile für die Darstellung der Antriebe erhalten hat. Bei einem Kunststoffmodell wäre das doch überhaupt kein Problem gewesen, aber stattdessen sind die Bussardkollektoren, Warpfeldgitter und der Impulsantrieb nur mit Farbe angedeutet.
Wie schon erwähnt wurden aber die vielen Oberflächendetails der Vorlage vorbildgerecht umgesetzt, wodurch das Modell nicht zu einer völligen Katastrophe geworden ist.

Die Gestaltung des Modells ist sehr detailliert ausgefallen.

Einen krassen Kontrast bilden aber die nur farblich angedeuteten Antriebe.

Auch die Impulsantriebe sind nur aufgemalt.

Die Halterung

Das Modell wird in die enge Halteklammer eingesteckt.



Begleitheft

Nach der Einleitung folgt natürlich das Schiffsprofil, dem sich der Artikel über die Entstehung dieses ungewöhnlichen Raumschiffes befasst. Interessant sind die Skizzen über die ersten Entwürfe des Holoschiffes, die noch ein typisches Sternenflottenschiff mit Untertasse zeigen. Auf diesen trägt das Schiff die Registrierung NX-75115. Doch die Produzenten des Filmes wollten eher ein Design, das in Richtung Frachtschiff geht und sehr zweckmäßig aussieht. Die Inspiration kam dem Designer John Eaves von einem Ziegelstein. 
Der letzte Artikel erklärt wie das Drehbuch für "Star Trek - Der Aufstand" entstand. 


Spezifikationen

 

Daten zum Modell

 

L x B: ca. 114 mm x 56 mm
Höhe mit Stand: ca. 85 mm
Material: Kunststoff
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018


Bewertung und Fazit

Das erste komplette Kunststoffmodell der Raumschiffsammlung. Gut umgesetzt, aber der Einsatz von Klarteilen wäre echt nicht verkehrt gewesen.



Sonntag, 24. Juni 2018

Eagelmoss Nr.84: NX-Alpha

 

Einleitung

Das Faszinierende an der Serie "Star Trek - Enterprise" ist wohl, dass man die Anfänge der Sternenflotte zu sehen bekommt. Dabei sei besonders die Episode "Erstflug" zu erwähnen, die zeigt, wie die Sternenflotte in den 2140ern daran arbeitet endlich über Warp 1,5 hinauszukommen. Der weiterentwickelte Warpantrieb des Wissenschaftlers Dr. Henry Archer, Vater von Jonathan Archer, wurde zur Erprobung in zwei kleine Testschiffe eingebaut. 
Im Jahr 2143 war es dann endlich soweit und die NX-Alpha startete von der Erde aus zu ihrem ersten Testflug mit Warpgeschwindigkeit und erreichte Warp 2,2. Bedauerlicherweise stimmte das Mischverhältnis zwischen Materie und Antimaterie nicht, so dass das Warpfeld kollabierte und das Schiff beim Austritt aus dem Warp von den dadurch entstehenden Kräften zerstört wurde. Glücklicherweise konnte der Pilot, A.G. Robinson, sich mit einer Rettungskapsel in Sicherheit bringen. Um zu verhindern, dass durch diesen Unfall das NX-Programm eingestellt wird, "borgen" sich Archer und Robinson die identische NX-Beta, mit der sie erfolgreich Warp 2,5 erreichen und so beweisen, dass der Antrieb mit dem richtigen Mischverhältnis funktioniert.

Die NX-Alpha startet...

...aber explodiert in der Nähe des Jupiters. (Bilder: Memory Alpha)

Das Modell

Über dies kann man nicht meckern. Endlich hat Eaglemoss wieder ein Modell herausgebracht an dem alles stimmt. Sämtliche Oberflächendetails wurden bedacht und was natürlich am besten ist, sind die Logos der Sternenflotte und des NX-Projekts. Auch Klarteile wurden dem Modell spendiert, natürlich hauptsächlich an den Warpgondeln. Die Bussardkollektoren erstrahlen mit roten Klarteilen und sogar die Warpfeldgitter werden mit blauen Klarteilen dargestellt. Ein Detail, das erst beim genauen Hinsehen auffällt; aber schön, dass Eaglemoss diese nicht vergessen hat!

Das detaillierte Cockpit...

...die Bussardkollektoren...

...die Warpfeldgitter...

...das Logo der Sternenflotte...

...und des NX-Projektes sind viele Details, die nicht vergessen wurden.

Die Halterung

 

Begleitheft

Im Heft findet man interessante Informationen, wie die NX-Alpha designt wurde. Ursprünglich wollte John Eaves ein Katamaran ähnliches Schiff mit Warpgondeln. Da er sich auch Gedanken machte, wie so eine Konstruktion ins Weltall gelangen könnte, ließ er sich davon inspirieren, wie damals die Space-Shuttles auf dem Rücken einer modifizierten Boeing 747-100 transportiert wurden. Dafür entwickelte Eaves ein weiteres Schiff, das die NX-Alpha Huckepack in die Atmosphäre transportierte. Diese Ideen werden mit entsprechenden Konzeptzeichnungen im Heft vorgestellt.
Schließlich wurden diese Ideen aber abgelehnt, da es günstiger war die Kulissen der Phoenix aus dem Film "Star Trek - Der erste Kontakt" wiederzuverwenden. Daher entwickelte Eaves das Design der Phoenix zur NX-Alpha weiter.
Der letzte Artikel des Heftes befasst sich mit der Entwicklung des Warpantriebes und was dieser für eine Bedeutung für die Menschheit im Star Trek-Universum hat.



 

Spezifikationen

 

Daten zum Modell

 

L x B: ca. 112 mm x 111 mm
Höhe mit Stand: ca 63 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018


Bewertung und Fazit

Ein richtig gut gelungenes Modell des NX-Testschiffes.



Mittwoch, 20. Juni 2018

Eaglemoss Sonderausgabe Nr.12: U.S.S. Enterprise NCC-1701 (Star Trek - Beyond)

 

Einleitung

Der dritte Film der neuen Zeitlinie kann man eigentlich als sehr gelungen bezeichnen. Eine interessante Story, die Crew benimmt sich endlich mal erwachsen und ein überzeugender Charakter als Gegenspieler sind die Eigenschaften von "Star Trek - Beyond".
Interessanterweise wurde die Enterprise für den Film noch einmal extra überarbeitet. So wurden die Phaseremitter auf der Untertasse verdoppelt, der Hals des Schiffes verjüngt und auch die Warpgondeln erneuert. Genauer gesagt wurden diese schlanker und verkleinert. Die Pylone wurden ebenfalls etwas verjüngt und viel eleganter nach hinten geschwungen. Zum Schluß wurde ein neuer, größerer Impulsantrieb noch hinzugefügt. Kleine Details, die erst beim genauen Betrachten auffallen und der Abrahams-Enterprise eine Eleganz verleihen, die das Schiff in den vorangegangenen Filmen so nicht hatte.
Von daher ist es schon sehr schade, dass das Schiff nur wenige Minuten im Film zu sehen wahr, bevor es im Orbit von Altamid in Stücke gerissen wurde.
Ein bischen lächerlich finde ich auch von daher die Lebenszeit dieser Enterprise. Die richtige NCC-1701 wurde schließlich 2245 gebaut und dann 2285, nach einer Dienstzeit von 40 Jahren zerstört. Die New Trek-Enterprise fing ihre Lebenszeit 2258 an und endete 2263, nach nur fünf Jahren, als Weltraumschrott.

Die Beyond-Enterprise im Detail.

Das Modell

Oje, wo soll man da anfangen? Das Modell der Beyond-Enterprise ist nähmlich leider genau so trostlos, wie die Enterprise der ersten beiden Filme die in der zweiten Sonderausgabe enthalten wahr.
Zwar berücksichtigt das vorliegende Modell die Desingänderungen, aber vernachlässig ebenfalls etliche Details der Vorlage. So wurden zum Beispiel etliche Farbmarkierungen und Zierstreifen auch hier nicht umgesetzt. Besonders ersichtlich wird dies am Rand der Untertasse, der bis auf ein paar schlecht aufgedruckte Fenster, überhaupt keine Details hat. Auf der Ober- und Unterseite der Untertasse wurden auch die zusätzlichen Phaserkanonen nicht umgesetzt. Auf dem Brückenmodul fehlen auch die Farbzierden, wodurch dieser Bereich ebenfalls sehr karg wirkt. Die Antriebssektion ist ebenfalls sehr Detailarm, aber immerhin wurde das Sternenflottenlogo aufgedruckt. Die Deflektorscheibe besteht aus einem schönen blauen Klarteil und das wohl (einzige) schöne Detail sind die Bussardkollektoren. Den diese bestehen ebenfalls aus blauen Klarteilen, die noch zusätzlich mit einer Gitterstruktur bedruckt wurde. Immerhin gibt es auch noch einen weiteren positiven Punkt, den das Modell verfügt immerhin über ein gut aufgedrucktes Aztek-Muster.

Das Modell ist sehr trostlos bedruck worden und warum sind die Phaser nicht vorbildgerecht? Geht gar nicht Eaglemoss!!!

Am Rand der Untertasse fehlen Fenster und Zierstreifen.
Highlight sind aber zweifelos die Bussardkollektoren.

Der vergößerte Impulsantrieb wurden immerhin bedacht.

Der schlankere Hals des Modells verfügt über Fenstervertiefungen.

Die Deflektorscheibe ist zum Glück ein Klarteil.
 
Ein Vergleich, das Modell aus der zweiten Sonderausgabe...

...und das Beyond-Modell.

Die Halterung

Diese ist genau die gleiche, wie die in der zweiten Sonderausgabe. Das Modell wird in die Haltebacken eingehängt, die es stabil tragen.


Begleitheft

Das Heft bietet wieder den üblichen Inhalt bei Schiffen der Kelvin-Zeitlinie. Einer sehr kurzen Einleitung folgt aber zum Glück eine ausführliche Beschreibung, die erklärt weshalb das Desing der Enterprise für "Star Trek - Beyond" überarbeitet wurde. Durch die Änderungen wurde das Schiff zwar viel eleganter, aber wirkte im Nachhinein auch etwas zerbrechlicher, was auch die volle Absicht der Designer wahr. Als die Enterprise von den Schwarmschiffen angegriffen wurde sollte gleich klargestellt werden, dass das Schiff diesen Angriff nicht überstehen wird. Und schließlich sollte auch ein extremer Kontrast zu der robuster ausgeführten Enterprise-A entstehen, die am Ende des Filmes ihren Einstand hat.

Die U.S.S. Enterprise NCC-1701-A, Star des nächsten Films. Ob es sie auch mal als Modell geben wird?

 

Spezifikationen

 

Daten zum Modell

 

L x B: ca. 215 mm x 112 mm
Höhe mit Stand: ca. 95 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018


Bewertung und Fazit

Muss man das Modell unbedingt haben? Ich würde mal sagen für Sammler, die nicht alle Modelle haben wollen währe die Antwort: Nein. Nur was für überzeugte Fan's der New Trek-Filme.



Freitag, 18. Mai 2018

Raumschiffe aus Deep Space Nine selbstgebaut.

Einleitung

In Star Trek - Deep Space Nine gibt es jede Menge Raumschiffe, die entweder nur einen kurzen Auftritt haben oder im Schatten der jeweiligen Hauptprotagonisten stehen. Eaglemoss bringt zwar im Laufe seiner Raumschiffsammlung etliche dieser Schiffe heraus, aber das ein oder andere, die mir so in den Sinn kommen halt nicht. Von daher dachte ich mir, dass ich einige dieser Schiffe selber baue um meine Sammlung damit zu ergänzen. Die folgenden Modelle sind seit Anfang des Jahres nach und nach entstanden und möchte ich hier nun gerne zeigen.


U.S.S. Lakota NCC-42768

Die U.S.S. Lakota NCC-42768, ebenfalls eine Variante der Excelsior-Klasse, geht in die Geschichte ein als das Schiff, das als zweites, nach 80 Jahren, auf ein anderes Sternenflottenschiff feuert.

Die U.S.S. Lakota NCC-42768

2372 ist die U.S.S. Lakota teil einer Verschwörung. (Bild: Memory Alpha)

Die Lakota versucht zu verhindern, das die Defiant die Erde erreicht. (Bild: Memory Alpha)
Sie ist Teil einer Verschwörung, in der Admiral Leyton versucht, mit einem Militärputsch die Kontrolle über die Regierung zu übernehmen. Er behauptet, dass die Crew der U.S.S. Defiant NX-74205 aus Formwandlern besteht und überzeugt Captain Erika Benteen mit der Lakota die Defiant abzufangen und anzugreifen. Damit soll verhindert werden, dass die Defiant Beweise gegen Layton zur Erde bringt. Während des Kampfes sterben 24 Besatzungsmitglieder der Lakota und zwei auf der Defiant. Erst als Leyton Captain Benteen den Befehl gibt, auf die Defiant mit Quantentorpedos zu feuern, verweigert diese den Gehorsam und kapituliert. Sie und Leyton werden im Anschluß verhaftet. Das Raumschiff Lakota wird später im Krieg gegen das Dominion zerstört.

Auch hier wurde eine zweite Enterprise-B besorgt, und wie wurde dann nur ein bischen neu bemalt und umbenannt.






U.S.S. Majestic NCC-31060

Das Original

Die U.S.S. Majestic ist ein typisches Schiff der Miranda-Klasse mit modernen, blau leuchtenden Warpgondeln. Das Schiff gehört 2374 zur zweiten Flotte und auch zu dem Kampfverband, der Deep Space 9 vom Dominion zurückerobern will. Zusammen mit ihren Schwesterschiff, der U.S.S. Sitak NCC-32591, eskortiert sie die U.S.S. Defiant NX-74205 durch die Blockade der feindlichen Schiffe. Zuerst wird die Sitak vernichtet, dann trifft es die Majestic. Ein Disruptorstrahl durchschlägt die Untertasse und im Heck schlägt ein Plasmatorpedo ein, der das Schiff in ein brennendes Wrack verwandelt.
Wahrscheinlich erhielt das Raumschiff seinen Namen von der R.M.S. Majestic, einem der ersten großen Transatlantikliner am Ende des 19. Jahrhunderts.

                                                Die U.S.S. Majestic...

...wird erst von einem Disruptor getroffen...

...und von einem Torpedo endgültig zerstört. (Bilder: Memory Alpha)

Die R.M.S. Majestic von 1890. (Bild: Wikipedia)

Mein Modell

Ich finde die Szenen aus der Episode "Sieg oder Niederlage?" noch heute sehr beeindruckend. Schließlich handelte es sich damals um einer der ersten CGI-Kämpfe und die Liebe zum Detail, die die Programmierer dieser Computereffekte an den Tag legten, sind noch heute wahre Hingucker.
Von daher wollte ich das Schiff aus dieser Szene endlich für meine Flotte haben.
Das Modell ist eigentlich nichts spektakuläres. Nur mal eben eine weitere Miranda-Klasse von Eaglemoss beschafft, die Beschriftung entfernt und mit Decals den Namen und Registrierung der Majestic aufgebracht und fertig. Natürlich gab es hier und da noch etwas Farbe dazu.






U.S.S. Venture NCC-71854

Das Original

Die U.S.S. Venture gehört zur mächtigen Galaxy-Klasse und ist eines der ersten Schiffe, die das modernisierte Sternenflottenlogo auf dem Rumpf tragen. Das Schiff verfügt auch über eine kleine Besonderheit, nämlich zwei Module mit zusätzlichen Phaserbänken auf den Warpgondeln.
Das erste Mal zu sehen ist die Venture in der Folge "Der Weg des Kriegers" in der die Klingonen Deep Space 9 angreifen und sich schließlich zurückziehen müssen, als eine Streitmacht der Sternenflotte, angeführt von der Venture, der Station zu Hilfe eilen.
Im Krieg mit dem Dominion hilft das Schiff die Station zurück zu erobern und beteiligt sich an der ersten Schlacht im Chin'toka-System. Zum letzten Mal zu sehen ist die Venture, als 2378 die U.S.S. Voyager durch einen Transwarp-Kanal es zurück zur Erde schafft und von der Venture nach Hause eskortiert wird.

Erster Auftritt der U.S.S. Venture.

Im Krieg macht sie gerne cardassianische Kriegsschiffe platt.

 

Mein Modell

Das hat Eaglemoss mir geschenkt. Wie das? Ganz ehrlich, da haben die selber Schuld. Als 2017 das XL-Modell der Enterprise-D heraus kam, hab ich mir ein Exemplar bestellt, bezahlt und das war's eigentlich. Sollte man eigentlich glauben, wenn da nicht das Paketunternehmen DPD gewesen wäre. Wochenlang kam das Paket nicht an, denn entweder war ich laut Bote nicht zu Hause (Lügner!) oder er konnte die Adresse nicht finden; bla bla bla.
Mein Verdacht: Meine Straße liegt am Ende seines Zustellbezirks und für die restlichen Pakete hatte er wohl keinen Lust da noch hinzufahren. Also früher Feierabend und die übliche Ausrede, warum das Paket nicht zugestellt werden konnte und schließlich war es dann noch verloren gegangen.
Eaglemoss bot mir an mein Geld zurück zu zahlen. Das lehnte ich ab und fand schließlich eine Lösung. Ich habe mich bei DPD-Pickup angemeldet und lasse alle meine Pakete nicht mehr zu meiner Adresse liefern, sondern zu einem Paketshop. Seitdem kommen alle meine Lieferungen von Eaglemoss auch an und die Ausrede, warum der Paketbote die Sendung da nicht hinbringt, die muss wohl noch erfunden werden.
Schließlich konnte ich endlich die Ersatzlieferung dort abholen und kurioserweise tauchte einige Wochen später die angeblich verlorene Sendung dort auch noch auf. Natürlich habe ich Eaglemoss Bescheid gesagt und gefragt, ob die das doppelte Modell zurück haben wollen. Da ich bis heute keine Antwort bekommen habe, war es an der Zeit mit dem Modell etwas anzufangen.


Zuerst wollte ich die U.S.S. Odyssey NCC-71832 bauen, aber dann fiel mir die Venture wieder ein, die ja mit ihren Phasern auf den Gondeln etwas besonderes ist. Übrigens sind diese Module Überbleibsel des Studiomodells der Future-U.S.S. Enterprise-D. Als dieses zur Venture umgebaut wurde, hatten die Modellbauer vergessen, diese zu entfernen. Für mein Modell habe ich diese Module aus Holz geschnitzt und aus dem selben Material bestehen auch die Phaserstreifen. Schließlich wurde das Modell rundherum hier und da noch etwas bemalt und natürlich wurde auch die Deflektorschüssel neu bemalt. Leider ging beim entfernen der Enterprise-Beschriftung auch etwas vom Aztec-Muster an diesen Stellen verloren. Die Neubeschriftung erfolgte dann mit Decals.