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Mittwoch, 30. Dezember 2015

Turons Senf zum juristischen Vorgehen gegen Axanar

Eigentlich hat ja niemand mehr damit gerechnet, dass das nicht mehr all zu ferne Star-Trek-Jubiläumsjahr 2016 für den gemeinen Fan allzu viel zu bieten haben würde. Gut, Paramount wirft natürlich den dritten Reboot-Kinofilm "Star Trek Beyond" (ohne J.J. Abrams, aber von Simon Pegg geschrieben) ins Rennen, der die Scharen von Trekkies in die Kinos locken soll (die Tafelrunde berichtete). Erst im November erhielt die Anhängerschaft aber zusätzlich die längst überfällige Nachricht, dass auch der andere Rechteinhaber CBS die Franchise wieder in Serienform (unter der Oberaufsicht Alex Kurtzmans) auf die Mattscheibe zurückbringen würde (die Tafelrunde berichtete ebenfalls).

Und doch gab es nicht wenige Fans, die sich auf keines der beiden angekündigten Ereignisse sonderlich freuten. Zu tief saß die Enttäuschung, die der philosophisch und intellektuell auf Sparflamme gehaltene Reboot in der Seele vieler eingefleischter Anhänger hinterlassen hatte. Nicht wenige von ihnen suchten Trost in 'inoffiziellen' Produktionen wie "Renegades", "New Voyages" oder heimischen Produktionen wie die der USS K'Ehleyr, um ihre Vision Star Treks zu sehen. Nicht ganz von ungefähr schrieb das Internetportal io9 unlängst vom "Goldenen Zeitalter der Star-Trek-Fanfilmproduktionen", da sich – im Gegensatz etwa zu Star Wars – in den letzten zehn Jahren eine breite, vielfältige und spannende Landschaft entwickelt hat, in der jeder Fananspruch problemlos 'seine' Nische finden konnte.

Doch nun, kurz nach Weihnachten, holen die eigentlich heillos verstrittenen Copyright-Eigentümer Paramount (für Filme) und CBS (für Serien) zu einem erschreckend einträchtigen, gemeinsamen Schlag aus, um dem vielversprechendsten Projekt juristisch den Garaus zu machen:
Wie konnte das geschehen?



Das Problem an Axanar ist wohl vor allem seine Professionalität: Angefangen über die Darstellerriege aus verdienten Franchise-Veteranen wie Tony Todd, J.G. Hertzler oder Gary Graham bis hin zu einer Optik, die diesen Fan-Film kaum noch von einem High-Budget-Film unterscheiden lässt, verdiente sich 'Axanar' das Interesse redlich, das ihm über Star-Trek-Fankreise hinaus zugute kam. Wie man bereits in seinem Opener "Prelude to Axanar" erahnen konnte, bot er gepaart mit dem Versprechen einer anspruchsvollen Prequel-Erzählung vielen Fans mehr als die 'offiziellen' Produktionen einen Grund, sich auf das Jubiläumsjahr zu freuen.


Genau dort liegt aber der Haken, denn mit diesem Qualitätsanspruch gefährden die Fanfilmer die Star-Trek-Jubiläums-Projekte von Paramount und CBS, die in der massiv von Fans unterstützten und sogar finanzierten Produktion einen gemeinsamen Feind ausmachen. Wahrscheinlich wähnten sich die Verantwortlichen in der Pflicht, einen lästigen Konkurrenten auszuschalten, der durch die eigenen Pläne zu einem kostenlos abrufbaren Youtube-Video in einem Gegensatz zu den Plänen steht, Kinogänger zu Erwerb einer Eintrittskarte zu bewegen oder Serienjunkies zur Anmeldung in einem neu begründeten Online-Bezahl-Fernsehdienst zu drängen.

Bildquelle: Euderion.Deviantart.com
Auf solche Weise mögen sich die Beweggründe der Verantwortlichen zwar interpretieren lassen, doch letztendlich liest es sich völlig anders. Den beiden rechtsstreitsüchtigen Unternehmen droht ein unnötiger Streit mit den eigenen Fans, der sich auch nachteilig auf die eigenen Einspielergebnisse auswirken dürfte. Um der einseitigen Sichtweise von CBS und Paramount einmal etwas entgegenzusetzen, hat die Star-Trek-Tafelrunde "Hermann Darnell" Potsdam-Babelsberg fünf gute Gründe zusammengetragen, warum es ein Fehler ist, "Axanar" den Boden unter den Füßen fortzureißen.

#1. Paramount und CBS stoßen einer Menge Fans vor den Kopf. Die große Aufmerksamkeit, die "Axanar" zuteil wurde und schließlich auch zum Gerichtsstreit führte, zeigt vor allem, dass seitens der Fangemeinschaft ein großes Interesse an das Projekt gekoppelt ist. Schon allein all jenen Spendern in die Suppe zu spucken, die so sehr vom Konzept überzeugt waren, dass sie gemeinsam über eine Million Dollar zusammentrugen, dürfte sich nicht unbedingt positiv auf die Verkaufzahlen für Online-TV-Abos oder Kinokarten auswirken. Doch nicht nur die werden sich verraten fühlen: Auch viele Sympathisanten, Fanfilmanhänger und alteingesessenen Fans wird dieser Schritt nicht gefallen, der darüber hinaus auch unangenehme Erinnerungen ans George Lucas' Umgang mit Star-Wars-Fan-Publikationen wachruft.

#2. Absage an die eigene Qualität. Wenn man einen qualitativ vergleichsweise hochwertigen Konkurrenten ausradiert, um die eigenen Produktionen zu schützen, so erscheint dies immer auch wie eine Absage an jene Qualitätsvorstellungen, die mit dieser Konkurrenz verbunden sind. Wollen uns CBS und Paramount mit ihrem juristischen Winkelzug etwa zu verstehen geben, dass es um ihre eigenen Unternehmungen in puncto Niveau so schlecht bestellt ist, dass sie den direkten Vergleich scheuen und den einzigen Ausweg in der Eliminierung eines Fanfilms suchen müssen?

#3. Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan. Nachdem die bislang letzte Star-Trek-Serie "Enterprise" so gnadenlos nach vier Staffeln floppte und weder Paramount noch CBS den Mut aufbrachten, die am Boden liegende Franchise mit neuem Leben zu erfüllen, waren es Fanfilme, die die Anhängerschaft über die Durststrecke verhalfen und damit das Interesse am Leben hielten. Dem früheren Zugpferd nach jahrelangem Dienst nun so unbarmherzig den Kopf abzuschlagen, wirkt nicht von ungefähr recht undankbar.

#4. Wo hört das auf? Vor allem senden CBS und Paramount ein ungünstiges Signal an andere Fanfilm-Produktionen die nach diesem Schritt nicht ganz zu Unrecht um ihre eigene Existenz fürchten müssen. Es mutet nicht nur wie die Absage an eine vielfältige Fanfilm-Landschaft an, sondern auch wie eine Negation des Engagements der Fans, des toleranten Grundgedankens einer ganzen Franchise und die Eingenverantwortlichkeit der Zuschauer, die mit ihrer sechsstelligen Spende deutlich zum Ausdruck gebracht haben, was ihnen an Star Trek so unterstützenswert erscheint.

#5. Fanproteste sind eine Star-Trek-Tradition! Durch Fan-Proteste gelang es bereits der Originalserie, eine zweite und schließlich sogar dritte Staffel zu erhalten. Durch Fan-Aktionen erhielt das Space-Shuttle Enterprise seinen schillernden Namen. Und es waren die über das Internet getragenen Missmutsäußerungen der Fans, die das Ende für die bislang letzte Star-Trek-Serie "Enterprise" miteinläuteten.
Trekkies gehören zu den am besten organisierten Fans des Planeten und haben es wie keine andere Gemeinschaft verstanden, eine unbarmherzige Beschwerde-Kultur zu entwickeln. Wenn es gelingt, diesen Fokus auf die juristischen Bemühungen Paramounts und CBS' zu richten, kann auch deren unsinnigen Feldzug gegen "Axanar" ein Ende gesetzt werden; von Fans, für Fans.


Es ist daher an der Zeit, CBS und Paramount wissen zu lassen, was die Fans von ihren Markenschutzbemühungen halten. Doch es geht um noch viel mehr als das.
Es geht auch darum, ihnen zu zeigen, was Star Trek wirklich ausmacht:
Der Einbezug von Philosophie, Science und Anspruch in Film und Serie, den Erhalt der Vielfalt und das Engagement seiner Fans und die Macht jener, die das 'Produkt' dieser Firmen letztendlich erwerben. Im Endeffekt sind schließlich wir es, die ebenso kostenlose Youtube-Videos schauen wie teuer Kinokarten und Online-Abonnement kaufen und vielleicht sollte man die beiden Unternehmen dieser Tage einmal deutlich an diese Tatsache deutlich erinnern.


Sonntag, 27. Dezember 2015

Tafelrunde 12.2015 - ein Rückblick

Da sind...viele Lichter!
Weihnachtren 2015 liegt hinter uns, es beginnt die Zeit der Rückblicke. Bevor die STTRHD zum Ende des Jahres ebenfalls ihren schon traditionellen Jahresrückblick (siehe z.B. 2014, 2013, 2011) zelebriert, hier noch mein kleines persönliches Blitzlicht von unserem letzten Treffen am 18.Dezember 2015 im berühmt berüchtigten ALBERS.
Ich möchte mich an dieser Stelle ganz besonders bei unserem freundlichen und stets hilfsbereiten Service für die immer nette Bedfienung und Verköstigung bedanken. Sicher ist es nicht immer leicht mit unserem Haufen an lauten und meist lange tafelnden Nerds.
Die letzte Tafelrunde wartete dann auch wieder mit vielen Gesprächen über den gerade erschienenen ST:Beyond Trailer, über starwars: Das Erwachen der Macht im Kino und über unsere eigenen zukünftigen Projekte, wie den Star-Trek-Vorlesungs-Marathon an der   HTW in Berlin.

Meine ganz persönlichen Highlights waren ja dieses Mal das Wiedersehen mit unserem Kreuzfahrer vom Dienst Ltn. Reynolds (ich freue mich schon auf Deine Bilder aus Cape Canaveral ) und natürlich der erste Blick auf den neuen "Ships of the Line Kalender 2016" mit dem grandiosen Bild unseres Thomas Raube! Der Kalender wird dann im Jahr 2016 mein Büro zieren, definitiv!
Der Künstler und sein Werk, fehlt nur noch das Autogramm...
Natürlich war es auch schön alle anderen treuen Freunde der Tafelrunde wieder zu treffen, trotzdem gelten meine Gedanken an dieser Stelle Allen, die es dieses Mal nicht schaffen konnten! Ich hoffe, wir sehen uns 2016 gesund und munter wieder.
Wichtig: Lt. McNeal von der Crew der Euderion bat mich zu erkunden, wer aus der Tafelrundengemeinschaft Interesse an dem im folgenden Bild zu sehenden Thermobecher, wahlweise mit Sternenflottenlogo oder, naja, starwars-Symbol hegt! Dann bitte über unsere Mailadresse melden bzw. mal in Eure Postfächer schauen!

Kleine Quizfrage: Was ist hier zu sehen und wem gehört dieses Tattoo?
Borgwürfel von Eaglemoss vs. Wostok-Brause
Klingoniscvher Adventskranz ;)

Samstag, 26. Dezember 2015

Meine Reise durch Star Treks Zockerversum - 1979 Microvision Phaser Strike

Microvision von MB (Quelle)
Ende der 70er Jahre begann die Zeit der Handheld-Konsolen, also kleiner tragbarer Computer mit Display und Spielefunktion (ja, so könnte man auch ein Smartphone beschreiben). Die ersten Geräte hatten meist fest verbaute Spiele und waren dementsprechend nicht erweiterbar. 1979 brachte Jay Smith bei der Firma Milton Bradley den Microvision auf dem Markt. Die Besonderheit: das Gerät enthielt nur das Display und die Steuerung, während das eigentliche Spiel, inklusive Prozessor, über Module dazugekauft werden musste. Als eines der ersten seiner Art war es jedoch nur leidlich interaktiv. Das LCDisplay zeigt gerade mal 16x16 Bildpunkte, der Rest war der Fantasie des Spielers (und dem Verpackungsdesigner) überlassen. Dementsprechend gab es lediglich 13 Spiele und der Handheld wurde nach zwei Jahren vom Markt genommen.

Das Modul Star Trek Phaser Strike (Quelle)
AMiViSi
Das einzige Spiel mit Lizenz hieß Star Trek Phaser Strike. Leider lief die Lizenz bereits innerhalb der zwei Jahre aus und wurde nicht erneuert, weswegen das Spiel letztlich nur noch Phaser Strike genannt wurde. Den Artikel hier möchte ich vor allem des Titels wegen verlinken: When Blocky Klingons Attack. Ja und so spielt es sich dann auch. Wir wählen Schiffslänge, Geschwindigkeit und Anzahl und können dann mit unserem T-Zeichen, nein, der Enterprise versuchen, die Gegnerwellen/Pixelzeilen aus dem Weltraum zu pusten. Entweder von links, von rechts oder der Mitte. Sterben ist nicht, nur einen schlechten Highscore bekommen und den merkt sich das Spiel noch nicht mal, also ehrlich sein und aufschreiben. Joar... Bei anderen Spielen ging es um Baseball, Pinball oder Sea Duel. Welch ein Spaß... Natürlich hat auch jemand für dieses Gerät einen Simulator geschrieben. Wer die Action also unbedingt nachempfinden möchte (inklusive Option: simulate weak battery - sehr zu empfehlen), geht auf AMiViSi - A MicroVision Simulator.


Spaßfaktor


Auflistungen aller Trek-Spiele, unterschiedlich vollständig:
Wikipedia (engdt), Memory Alpha (engdt).

Und die Reise geht weiter ...
Teil 1 1971 Star Trek
Teil 2 1973 Empire (PLATO) und Netrek
Teil 3 (aktueller Artikel) 1979 Microvision Star Trek Phaser Strike

Ich bin 14.000 Jahre alt: The Man From Earth


Bei einer der letzten Tafelrunden wurde mir der Film The Man from Earth empfohlen. Dieser erschien 2007 und erzählt die Geschichte von John Oldman, einer Person die behauptet, ein 14.000 Jahre alter Urmensch zu sein. Ein willkommenes Thema für einen Sci-Fi Fan wie mich, und jemand, der schon lange vom Bombast-Action Kino der letzten Jahre genug hat und nach philosophischen Themen im Sci-Fi Genre dürstet.

Handlungseinstieg ohne Spoiler


Stellt Euch vor Ihr verabschiedet einen engen Freund, den es in die Ferne zieht. 10 Jahre war er immer für Euch da und bricht nun plötzlich aus heiterem Himmel seine Zelte ab und lässt, das, was er sich mühevoll die letzten Jahre über aufgebaut hat, hinter sich. Zwischen all den Umzugskartons behauptet er dann, er sei ein 14.000 Jahre alter Urmensch, der die komplette Menschheitsgeschichte miterlebt hat. Wie bitte??
Seit Jahrtausenden zieht er immer dann weiter, wenn der Zeitpunkt gekommen ist, an dem Freunde und Bekannte misstrauisch werden, weil er nicht altern kann. Er behauptet zudem mit Vertretern der Zeitgeschichte zu tuen gehabt zu haben. Ein interessanter Ansatz für ein Film, der folgende philosophische Fragen aufwirft:
  • Wie groß muss das Wissen dieser Person sein? 
  • Wie nimmt diese überhaupt Zeit war?
  • Ist er der einzige seiner "Art"?
  • Kann er sterben?
  • Wie wird er mit dem Tod seiner Liebsten fertig?

Bewusstsein veränderndes


In meinen früheren Beiträgen stellte ich oft die Situation des Sci-Fi Kinos dar, und kritisierte die Oberflächlichkeit an Themen und Ihre Umsetzungen.
Was wäre zum beispiel mit der heutigen Filmtechnik alles möglich? Fremden Welten zu erzeugen und uns als Zuschauer über den geistigen Tellerrand hinauszuschweben zu lassen, wäre doch jetzt um ein Vielfaches einfacher, oder?
"The Man From Earth" schafft das ganz ohne Special Effects. Die Geschichte spielt in einem Raum, beinahe in einer gemütlichen Runde, im engen Kreis von Freunden. Dabei sind die Dialoge so spannend gestaltet, dass ich über eine Stunde gebannt auf den Monitor starrte. The Man From Earth ist DIE Richtung Sci-Fi, die ich mir vorstelle und die Star Trek mit Into Darkness schon lange verlassen hat. Aus diesem Grund schafft es The Man From Earth meine Fantasie anzuregen und über das momentan unmögliche nachzudenken.

Bekannte Gesichter aus Star Trek


Ohne viel vom Inhalt zu verraten, tauchen in "The Man From Earth" bekannte Gesichter aus Star Trek auf. Hier eine kleine Aufzählung:

John Billingsley bekannt als Doktor Phlox aus Star Trek: Enterprise. Quelle: dvdmedia.ign.com
Tony Todd bekannt als Worfs Bruder Kurn in DS9 und TNG. Quelle: 4.bp.blogspot.com
Richard Riehle bekannt als Doktor Lucas aus Star Trek: ENT, Quelle: manfromearth.com

Fazit


Um mein Erlebnis mit dem Film The Man From Earth treffend zusammenzufassen, möchte ich zwei Kommentare zitieren:

  1. redyellow: Wow, was für ein Kopfkino. Ein Film der sich von Anfang an wie ein Buch anfühlt. Eigentlich ein Hörbuch aber so Genial erzählt. Er erinnert stark an die 12 Geschworenen (Remake) aber in einer ganz anderen Dimension. Wer Hörbücher mag ein Muss.
  2. filmtipps.at: ... ein Festmahl für das Gehirn. 

The Man From Earth auf Youtube (Mit Werbung)

Donnerstag, 24. Dezember 2015

Frohe Weihnachten!


Die Star Trek Tafelrunde Hermann Darnell wünscht allen Freunden und treuen Lesern überall im Universum ein friedliches und besinnliches Weihnachtsfest!

The Star Trek Tafelrunde Hermann Darnell wishes a peaceful and merry Christmas to all friends and loyal readers throughout the universe! 

QISmaS DatIvjaj! 
 
وستار تريك Tafelrunde هيرمان دارنيل تتمنى لجميع الأصدقاء والقراء المخلصين في جميع أنحاء الكون عيد ميلاد سعيد السلمي و!

Le Star Trek Tafelrunde Hermann Darnell souhaite à tous les amis et fidèles lecteurs à travers l'univers un Noël paisible et joyeux! 
Звезда Trek Tafelrunde Герман Дарнелл желает всем друзьям и лояльных читателей по всей вселенной мирное и Рождеством!
星际迷航Tafelrunde赫尔曼·达内尔祝愿所有的朋友和忠实的读者整 个宇宙的和平与圣诞快乐!  

Damons Eaglemoss Costumized 007: USS Equinox Battle Damaged

Das Eaglemoss Jahr 2015 ist fast vorüber, da meldet sich Damon mit einer letzten Eigenkreation. Und dieses Mal hat er es wirklich krachen lassen, im wahrsten Sinne des Wortes. Sicher wird jetzt es wieder den Einen oder die Anderen geben die sagen, der Kerl ist doch verrückt. Darauf kann ich nur erwidern: "Nicht mehr oder weniger als so manch Anderer, der eine Leidenschaft hat!" Die Hauptsache ist doch, er hat Spaß dabei...und das sieht man seinen Modellen auch an! Weiter so Damon, denn wie sagte schon Picard zu Riker bei der Zerstörung der Enterprise 1701-D auf Veridian III: "Das Alphabet hat noch viele Buchstaben!" In diesem Sinne, auf ein schönes Eaglemoss-Jahr 2016!

Geben wir wieder Damon das Wort:
Das folgende Projekt geht auf die Kappe von Turon47, natürlich im positiven Sinne
Bei seinem Bericht zum Modell der USS Equinox hat er mich ja praktisch darauf angesprochen oder wie ich es empfunden habe, dazu herausgefordert, eine Equinox zu erschaffen, die der Filmvorlage entspricht. Eigentlich wollte ich das ja schon immer mal machen, ein Modell mit Kampfschäden zu bauen.
Zuerst wurde eine zweite Equinox besorgt und der Umbau sollte in mehreren Phasen ablaufen.
Erste Phase: das Modell erhält die gleichen Verbesserungen wie mein erstes Modell.
Zweite Phase: mit einem Stift wurden die Konturen der schweren Schäden in der Außenhülle aufgezeichnet an denen ich mich orientieren kann.
Dritte Phase: bohren. Mit einem Bohrer wurden die Schäden auf der Oberseite ausgefräst, was ganz schön heftig war, da dieser Bereich ja aus Metall ist. Einfacher wahr es da die Schäden am Rumpf aufzubohren, da hier ja alles aus Plastik besteht.
Nun geht's an die Detailarbeit. Die Ränder der Risse auf der Oberseite wurden mit einer Pfeile noch weiter ausgefranst - soll ja schließlich auch so aussehen, als wenn eine Energiewaffe sich durch die Hülle gefressen hätte. Auf der Unterseite ließ sich dieser Effekt ziemlich einfach mit einem Lötkolben darstellen. Mit diesem brauchte ich die Ränder der Hüllenbrüche nur leicht anschmelzen. Mit dem Lötkolben entstanden auch die Treffer auf den Warpgondeln. Dabei sollte man übrigens nicht zu tief einatmen, das geschmolzene Plastik stinkt wie' n Ferengi-Furz .
Damit im Schiff nicht einfach nur Löcher drin sind, durch die man ins Modell gucken kann, hab ich diese mit Heißkleber wieder ausgefüllt. In den Kleber habe ich dann aber wieder Mulden eingedrückt, damit zwar weiterhin Löcher vorhanden sind aber ohne Durchblick ins Modellinnere. Um einen Tiefeneffekt zu erzielen wurden die Löcher mit mattschwarzer Farbe ausgemalt. Der große Hüllenbruch hinten auf der Steuerbordseite des Diskus wurde noch mit Drahtstücken verfeinert um die offengelegte Skelettstruktur an dieser Stelle darzustellen.
Da die gesamte Aussenhülle der Equinox durch den vielen Beschuss, den das Schiff über sich ergehen lassen musste, total angesengt, vernarbt, und voller Brandflecken zu sehen war, war es natürlich eine Herausforderung, diese Schäden am Modell darzustellen. Dafür musste ich mir echt etwas Neues einfallen lassen. Die erste Idee, die mir kam, hat zu meiner großen Freude auch gut geklappt und echt schöne Ergebnisse erzeugt.
 Entstanden sind diese Schäden des Modells aus Asche. Und zwar aus zwei Sorten, Pfeifentabak und Zigarettentabak. Die beiden Aschesorten wurden noch feingemahlen und mit matter farbloser Farbe vermischt. Die beiden so erstellten "Farben" wurden mit einem Pinsel mit harten Borsten aufs Modell getupft und nach dem Trocknen wurde noch alles mit "farblosen" Lack versiegelt.
Als letztes sollte auch der Ständer noch ein bisschen bearbeitet werden. Mit dem Feuerzeug wurde dieser ein wenig angesengt und dann der Rest der Aschefarbe darauf verteilt. Nun sieht er auch aus als ob er einer Explosion ausgesetzt gewesen wäre.
Zu guter letzt ein Bild der Equinox zu Beginn der Dienstzeit und nach ihrer jahrelangen Reise durch den Delta-Quadranten.


Weitere Modelle von Damon:

Dienstag, 22. Dezember 2015

Damons Verbesserungen Teil 9 - USS Stargazer

Nachdem hier auf dem Blog Kritik an Damons Verbesserungen und Eigenkreationen laut geworden ist hat Damon das gemacht, was wir von ihm erwartet haben. Er hat sich das verunglückte Stargazer- Modell vorgenommen und hat daraus ein kleines Schmuckstück gemacht.
Damon:
"Hab an der USS Stargazer einige Kleinigkeiten hinzugefügt. Vor allem die krummen Warpgondeln mussten korrigiert werden. Dies scheint ja ein allgemeiner Produktionsfehler zu sein. Auf dem ersten Bild kann man sehen wie die Gondeln an den Pylonen befestigt sind und das man die leicht lösen kann. Zum Wiederankleben empfehle ich mittelflüssigen Sekundenkleber und zum Ausrichten entweder eine Wasserwaage oder gutes Augenmaß ;)."
Das Schiff erhielt als erstes einmal Fenster. Da das Modell in einem hellen Grau lackiert ist habe ich diesmal zur besseren Optik alle Fenster mit mattschwarzer Farbe ausgemalt. Die Brückenkuppel wurde mit Hellbeige und Dunkelgrau und einem Zierstreifen mit Lichtgrün bemalt, die Phaser mit Mattgelb. Die Verbindungspylone erhielten eine Zierde mit der Farbe Lichtgrün ebenso die Impulsmotoren. Der Impulskristall wurde mit Lichtblau und Hellweiß bemalt und die Impulsantriebe mit Feuerrot. Die Photonentorpedokatapulte wurden zuerst mit Mattschwarz und dann mit Rot lackiert. Die Warpfeldgitter der Gondel wurden mit der bewährten Farbe "clear blue" verbessert. An den Verbindungsteilen zwischen den Gondeln wurden einige Details farblich hervorgehoben und die Zierde an den Gondelspitzen wurde mit einem Gemisch aus Lichtblau und Grau gestaltet.

Weitere Modelle von Damon:
Damons Verbesserungen Teil 9 USS Stargazer
Damons Verbesserungen Teil 8 USS Equinox, USS Vengeance, Galor-Klasse
Damons Verbesserungen Teil 7 Sammelordner, Borg-Kubus, USS Dauntless, Typ-6 Shuttle
Damons Verbesserungen Teil 6 USS Enterprise NCC 1701 (2009)

Damons Verbesserungen Teil 5 Reliant

Damons Verbesserungen Teil 4 DS9, Akira, Jem'Hadar

Damons Verbesserungen Teil 3 K'T'INGA, Voyager
Damons Verbesserungen Teil 2 Excelsior, Kling. BoP

Damons Verbesserungen Teil 1 Ent Refit, NX-01