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Donnerstag, 30. April 2015

Play Star Trek feiert 10. Geburtstag und präsentiert eigenes Hörspiel

Das Star Trek Chat-Rollenspiel "Play Star Trek" feiert seinen 10. Geburtstag. Zu diesem ehrwürdigen Jubiläum haben sich seine Mitglieder ein ganz besonderes Geschenk gemacht. Statt einer Jubiläumsfeier, wie sie sich die Tafelrunde vor rund einem Jahr spendierte, hat die PST-Gruppe ein Star Trek Hörspiel mit eigens erdachter Geschichte aufgenommen und am 27.04.2015 im offiziellen Star Trek Radio uraufgeführt (Siehe Hörtipp). Es folgen das Hörspiel und ein Exklusivinterview mit Tioz, dem Rollenspielleiter von Play Star Trek, der uns ein wenig über die Entstehung des Rollenspiels und Hintergründe zum Hörspiel erzählt.
Play Star Trek - Das Star Trek Rollenspiel
"Wir schreiben das Jahr 2393. Die Föderation sah sich in den vergangen Jahren vielen neuen und schweren Herausforderungen gegenübergestellt. Das Dominion wurde wieder in den Gamma-Quadrant zurückgeschlagen und der Alpha-Quadrant erholte sich nur sehr langsam von diesem Krieg..."
So leitet die Rollenspielgruppe "Play Star Trek" auf der Website "www.trek-rs.de" die Hintergrundgeschichte zu ihrem Rollenspiel ein. "Play Star Trek" ist ein IRC-basiertes Chat- und zu Teilen auch foren- basiertes Rollenspiel rund um das Thema Star Trek. Gegründet wurde es im Jahr 2005 und sieht sich seitdem als ein Rollenspielforum "Von Fans - Für Fans". Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf den Chatmissionen, welche in der Regel alle 14 Tage stattfinden. Dieses Jahr ist das Rollenspiel 10 Jahre alt geworden, und als besonderes Geschenk für ihre Community haben die Mitglieder von TRS ein Hörspiel aufgenommen, welches den Namen "Katastrophe in der Ferne" trägt und seine Premiere am 27.04.2015 im offiziellen Star Trek Radio feierte. Es erzählt die Abenteuer der USS Supreme und schickt seine Crew auf ein neues waghalsiges Abenteuer. Seit dem 29.04.2015 ist das mit Teamspeak eingesprochene Hörspiel auch auf Youtube zum Hören verfügbar. Die Tafelrunde möchte daher dieses spezielle Ereignis im Fandom würdigen und präsentiert im Folgenden das Hörspiel "Katastrophe in der Ferne". Viel Spaß.


Interview mit Tioz (Rollenspielleiter von Play Star Trek)

Da das Tafelrundenmitglied Rok musikalisch am Hörspiel beteiligt war und mit den Hauptverantwortlichen im sehr guten Kontakt steht, ergab sich im Laufe der Zusammenarbeit die Möglichkeit für ein Interview, um die Rollenspielgruppe und das Hörspiel der Tafelrunden- Leserschaft näher zu bringen. Für das Interview stand Tioz, Rollenspielleiter von Play Star Trek, zur Verfügung und beantwortete Fragen rund um die Entstehung von "Play Star Trek" und der Entwicklung des Hörspiels. Vielen, Dank.

Rok: Hallo Tioz, kannst Du Dich kurz vorstellen und unseren Lesern erzählen, wie Du zu "Play Star Trek" gekommen bist?
Tioz: Gerne, ich bin Tino, 32 Jahre alt und wohne im schönen Magdeburg. Ich bin bereits seit Ewigkeiten SciFi und vor allem Star Trek Fan und suchte vor einigen Jahren eine Möglichkeit meine Interessen (Computer und SciFi) zu verbinden. Bereits seit 1999 in diversen IRC Chats unterwegs stieß ich 2007 auf das Chatrollenspiel PST und meldete mich schließlich auch an. Seit dem bin ich ein Teil der Community und fühle mich dort nach wie vor sehr wohl.  

Rok: Kannst Du uns etwas zur Entstehung Eures Rollenspielforums sagen? Und kannst Du 
unseren Lesern vielleicht kurz beschreiben, wie ein Chat-/Foren basiertes Rollenspiel funktioniert?
Tioz: Unser Rollenspiel wurde im Jahr 2005 durch Kim Munro als „Operation Omega“ gegründet und erhielt im Jahr 2006 durch die Fusion mit einem anderen Rollenspiel seinen endgültigen Namen „Play Star Trek“. 
Unsere Community umfasst 2 Ebenen, zum einen die reale Ebene, in der wir uns im Teamspeak, IRC und auch regelmäßig auf Usertreffen begegnen und uns über Gott und die Welt unterhalten. Sowie, die Ingame/-Spiel-Ebene, in der wir als Rollenspieler in unsere Charaktere schlüpfen und eine Rolle auf einem unserer Schiffe übernehmen. Jeder Spieler ist also Teil einer Schiffsbesatzung und hat dort einen festen Aufgabenkreis, welcher uns durch die Star Trek Filme und Serien vorgegeben ist, als Beispiel taktischer oder medizinischer Offizier. Im Regelfall treffen sich die Crews alle 14 Tage im IRC-Chat und spielen dort eine Mission aus, die sich ein Mitglied der Crew vorher überlegt hat. Dabei kann es sich von einer eher ernsten Mission bis hin zu einer Spaßmission bewegen. Die Missionen sind relativ einfach erklärt. Eine Einheit/Crew trifft sich im IRC-Chat zur Mission. Der Missionsleiter gibt bei Bedarf eine Eingabe aus, die eine Situation, das Umfeld oder andere Geschehen erklärt z.B.:

<<< Das Außenteam bewegt sich auf ein Dorf zu. In dem Dorf werden 10 Kolonisten als Geiseln gehalten. Die Zugänge zum Dorf werden stark bewacht>>> 
Oder 
<<< Das fremde Schiff ruft euch >>> 

Entsprechend reagieren die Spieler auf diese Anweisung und schreiben ihre Aktionen und Reaktionen im Chat nieder. Der Missionsleiter reagiert ebenfalls auf die Spieler und gibt weitere Anweisungen aus. Im Idealfall ergibt dieses Zusammenspiel 2 Stunden spannenden Spaß. Mal ein kleines Beispiel wie das aussieht?:
Beispiel eines Rollenspiel-IRC-Chatverlaufs. Layout: www.lcars.org
Doch mit der Mission im IRC endet das Spiel nicht. Wir haben ebenfalls ein umfangreiches Forum, in dem der Rollenspieler zwischen den Missionen im Bordleben eintauchen und dort seine Rolle weiter spielen kann. Selbstverständlich sind Gäste gerne gesehen und eingeladen sich unsere Missionen einmal selbst anzusehen oder bei Interesse mitzuspielen. Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung. 

Rok: Welche Voraussetzungen muss jemand mitbringen, um bei Euch mitmachen zu können?
Tioz: Um bei uns mitspielen zu können sollte man kreativ sein, Fantasie mitbringen, sich ein wenig im Star Trek Universum auskennen und Spaß am Schreiben haben. Der Spieler sollte alle 14 Tage (Montag, Mittwoch, Donnerstag oder Sonntag) abends Zeit haben um mit uns spielen zu können. Wenn ein Spieler mal nicht kann, ist es nicht schlimm, denn bei uns gilt „Reallife geht vor“. 

Play Star Trek - Das Star Trek Rollenspiel
Rok: Wie ist Euer Hörspiel entstanden?
Tioz: Das deutsche Star Trek Radio bot uns an, einen Werbespot zur „FedCon 2014 Sondersendung“ laufen zulassen und beim Grübeln wie wir uns präsentieren sollten, ist die Idee entstanden ein kleines 30 Sekunden Hörspiel zu schreiben und aufzunehmen. Wir hatten dabei so viel Spaß, dass langsam die Idee gereift ist zum 10. Geburtstag des Rollenspiels ein größeres Hörspielprojekt in Angriff zu nehmen. Für uns, die wir alle noch nie mit so etwas zu tun hatten war es natürlich eine Herausforderung. Wir setzten uns also zusammen und überlegten uns eine Geschichte die spannend, aber auch dem Anlass des Projektes entsprechend ein wenig witzig sein sollte. Unsere Jana, eine tolle und begabte Schreiberin, schrieb das Drehbuch, welches wir nach und nach durch die Ideen aller 10 Beteiligten ergänzten. Für die Aufnahmen nutzten wir Teamspeak und hatten natürlich jede Menge Spaß beim einsprechen. Zu unserem Glück stellte Jana, auch den Kontakt mit dir, Ronald Kah her, der die Musik zu unserem Hörspiel komponierte und umsetzte, was dem Ganzen von jetzt auf gleich eine wahnsinnig professionelle und schöne Note verpasst hat. Dafür sind wir dir sehr sehr dankbar! 
Insgesamt ist, meiner Meinung nach ein durchaus gutes Hörspiel entstanden, dem man anhört dass alle Beteiligten Spaß beim erstellen hatten. Einige kleine Anmerkungen zu dem kommenden Star Wars Film konnten wir uns natürlich nicht verkneifen. Als waschechte SciFi Fans freuen wir uns natürlich auf den Film und sind gespannt wie er wird. 

Rok: Was sind zukünftige Pläne für Eure Rollenspielgruppe? Wird es ein zweites Hörspiel geben?
Tioz: Eine wirklich gute Frage, auf die nächsten 10! *lacht* Wir haben natürlich vor unseren Mitspielern auch weiterhin viel Spaß zu bieten. Derzeit sind wir schwer damit beschäftigt unser 4 tägiges „Geburtstags-Rollenspieltreffen“ im August 2015 in Kassel zu planen, welches einige Überraschungen enthalten dürfte. 
Gibt es ein weiteres Hörspiel? Ich bin mir ganz sicher! Wir hatten dermaßen viel Spaß das wir mit Sicherheit nicht die Finger davon lassen können. Ob und in wie weit die Besatzung in der Konstellation bestehen bleibt, in welche Richtung es sich entwickeln wird, lasse ich an dieser Stelle offen *grinst*. Das einzige was ich bereits jetzt verraten kann ist, das das kommende Hörspiel ein wenig ernster daher kommen wird und ein wenig mehr dem eigentlichen Star Trek Charakter entsprechen soll. 

Das Interview führte Rok mit Tioz 21.04.2015, Vielen Dank!

Wer sich mehr über Play Star Trek informieren oder sogar Mitglied werden möchte, kann die Website www.trek-rs.de besuchen. Neue Mitspieler sind immer willkommen.

Auch die Star Trek Tafelrunde gratuliert Play Star Trek zu Ihrem 10. Geburtstag!
Play Star Trek - Das Star Trek Rollenspiel

Dienstag, 28. April 2015

ST Eaglemoss Nr.8: K'T'INGA-Class Battle Cruiser

Nicht irritieren lassen, Nr. 7 in GB, bei uns aber Nr.8
Einleitung.
Sternzeit -342453.3
Wir schreiben das Jahr 1979. Ein beliebte Crew kehrt zurück auf den Bildschirm bzw. sogar auf die große Leinwand.
Und gleich zu Beginn sieht sich der geneigte Star-Trek-Fan, oder hier in Deutschland, der Raumschiff Enterprise Anhänger, drei berühmt berüchtigten Kampfmaschinen gegenüber!
Wer mit Star Trek:TOS aufgewachsen ist weiß sofort, um wen oder was es sich hier handelt: Die Erzfeinde der  Föderation, die Klingonen, in ihren furchteinflößenden D7-Schlachtkreuzern.


Nun wird uns der eingefleischte Star-Trek-Experte entgegenwerfen: "Moment, der D7- Schlachtkreuzer ist doch nicht die K'T'inga-Klasse?!" Stimmt, das ist richtig.
Die K'T'inga-Klasse ist ein schwerer Kreuzer und das Nachfolgemodell der D7. Obwohl das Hüllendesign dem der D7 sehr ähnlich ist, wurden ansonsten sehr große Änderungen bei der Entwicklung des Nachfolgers vollzogen. Um schweren Beschuss und wiederholten Treffern länger standhalten zu können, wurde die Hülle in mehrere voneinander getrennte Sektionen unterteilt. Man kennt dies heute vom Aufbau eines U-Bootes. Dadurch können interne Bereiche besser versiegelt und abgeschottet werden. Auch bei den Waffensystemen wurden erhebliche Verbesserungen eingebaut. Die K'T'inga verfügt über sehr leistungsstarke Disruptorkanonen und Photonentorpedos, die sich am Heck und am Bug des Kreuzers befinden. Außerdem waren diese die erste Schiffe der Klingonen, die über eine Tarnvorrichtung verfügten. Die Klingonen erhielten diese um 2268 von den Romulanern, im Austausch gegen Raumschiffkonstruktionspläne. Seit dieser Zeit gehört die Tarnvorrichtung auf klingonischen Schiffen zur Standardausrüstung.



Das Design dieses Schiffes gehört auf jeden Fall zu den Klassikern im Star-Trek-Universum. Was liegt also nicht näher, dieses Schiff in Plaste und etwas Metall zu gießen und in der Offiziellen Star Trek Raumschiff Sammlung einen Platz zu geben?


Lobenswerte Aspekte. Hier muß man eindeutig eine Lanze für die Verarbeitung brechen. Sehr sauber, ohne die oft so gescholtenen Lücken zwischen den Einzelteilen. Im Gegenteil, es fällt selbst bei genauerer Betrachtung und längeren "Befühlen" wirklich schwer zu erkennen, wo Plaste anfängt und Metall aufhört oder umgekehrt. Sehr gut gefällt mir auch die Bemalung und das geprägte Muster auf dem Modell - ja, richtig gelesen! Das Muster wurde nicht einfach nur aufgemalt. Es ist quasi auf die Hülle geprägt. Überhaupt macht das Modell trotz des filigranen langen "Halses" einen soliden Eindruck. Schön zu erkennen sind einzelne Details des Schiffs. Wenn ich an das Excelsior Modell von Eaglemoss denke - da liegen Welten zwischen diesem und dem Modell der K'T'INGA! Gefällt mir, großer Pluspunkt!
Clever gelöst wurde auch aus meiner Sicht die Verbindung von Ober- und Unterteil. Auf der Bauchseite des Modells ist im hinteren Teil eine Messingfarbene Halbkugel zu erkennen. Ich vermute dahinter den Mechanismus, der das Schiff zusammen hält. Selbst wenn dem nicht so sein sollte, ist dieses Detail auf jeden Fall trotzdem ein interessanter Hingucker! Eine Erklärung hierfür findet man allerdings im Begleitheft nicht. Womit wir auch schon bei der Kritik wären...
Begleitheft. Der obligatorische Beipackzettel beginnt schon unüberlesbar holprig. In den ersten drei Sätzen kann man ganze fünf Mal das Wort 'waren' lesen (und einmal 'war'). In diesem Fahrwasser tuckert der Text im weiteren Verlauf vor sich hin, während der Leser hier („Kronos One“ statt „Kronos Eins“ S: 6) und dort („kryogenischen“ S. 7) über kleinere Rechtschreibfehler („furcherregendste“ S. 5) und mutige Formulierungen (Was denn nun auf S.6:„funktionell“ oder „funktional“?) stolpert, unter denen die Rede von „sehr potenten Photonentorpedos“ (S. 10) noch zu den unterhaltsameren zählt.
Wer aber dachte, dass die Lektüre sich nicht lohnen würde, sieht sich allerdings rasch getäuscht. Angefangen vom Hauptsystemmonitor (S. 8f.), über den Leinwandauftritt Andy Proberts (S. 15) bis hin zu Anekdoten zu den Special Effects des ersten Kinofilms (S. 17) bietet das Magazin eine ganze Reihe an zusätzlichen Informationen, auch wenn vielleicht der Wissenszuwachs für die ganz alten Hasen überschaubar bleibt.

(Danke an Turon47, ohne den ich wohl nicht fertig geworden wäre!) 
Ich muss wohl noch erwähnen, dass ich mir das Modell schon vor einem Jahr auf einer deutschen Convention gekauft habe, die früher einmal das Mekka eines jeden Star Trek Fans östlich des Atlantiks gewesen war....Deshalb habe ich auch nur die englische Ausgabe, gut dass Turon47 bei der deutschen Ausgabe zugeschlagen hat! Ich kann schon gar nicht mehr den Start meines Abos abwarten....ab Ausgabe 10 geht´s dann los!

Eaglemoss, Franklin Mint und galoob (MicroMachines) im Vergleich
Übrigens musste ich verblüfft feststellen, dass es die K'T'INGA-Klasse noch gar nicht so oft als Modell gab. Nur mit Mühe habe ich in meinem Fundus zwei Exemplare gefunden, welche hier jetzt als Vergleich herhalten müssen. Unterschiedlicher kann das Verhältnis nicht sein, aber beide Modellreihen genießen bei Sammlern echten Kultcharakter. Das eine Modell kommt von der "Nobelmarke" Franklin Mint, die mit irrwitzigen Preisen, aber wirklich auch hochwertigen Sammlerstücken in den 90-er Jahren des letzten Jahrtausends auch auf den deutschen Markt kamen. Und eine ganz andere Nummer sind die bei den meisten Fans immer noch sehr beliebten Micro Machines. Für mich bis heute ein Rätsel, das einzelne Exemplare bei ebay für mehr als 100 Euro den Besitzer gewechselt haben.

Bewertung:

Eure Bewertung:
Schffsdaten aus dem Begleitheft
Wie gewohnt, also hier noch einige Daten zum Modell. 
Daten zum Modell:
L x B:                    ca. 140 x 100
Material:                Kunststoff und Metall
Gewicht mit Base: ca 120g
Hersteller:              Eaglemoss Collections

Zum Vergleich:
L x B:                    ca. 230 x 160
Material:                Metall mit vergoldeten Details
Gewicht mit Base: ca 700g
Hersteller:              Franklin Mint

L x B:                    ca. 60 x 45
Material:                Kunststoff
Gewicht mit Base: ca 10g
Hersteller:              MicroMachines von galoob


Weiterführende Leseliste.

Eaglemoss 01. USS Enterprise NCC-1701-D
Eaglemoss 02.
USS Enterprise NCC-1701 [Refit]
Eaglemoss 03.
Klingonischer Bird-of-Prey
Eaglemoss 04.
Enterprise NX-01
Eaglemoss 05.
Romulanischer D'deridex-Warbird
Eaglemoss 06.
USS Excelsior
Eaglemoss 07.
USS Defiant 
Eaglemoss 08.
K't'inga Klasse
Eaglemoss 09.
USS Voyager
Eaglemoss 10.
Akira-Klasse
Eaglemoss 11.
Jem'Hadar Schlachtkreuzer
Eaglemoss 12.
USS Reliant NCC-1864 
Eaglemoss 13.
Borg Sphäre 
Eaglemoss 14.
Romulanischer BoP (2152) 
Eaglemoss 15.
Tholianisches Schiff (2152)
Eaglemoss 16.
USS Prometheus
Eaglemoss 17.
Xindi-Insektoiden-Schiff
Eaglemoss 18.
USS Enterprise NCC-1701-E
Eaglemoss 19.
Vor'Cha Klasse
Eaglemoss 20.
Die USS Dauntless
Eaglemoss 21.
Der Ferengi Marauder
Eaglemoss 22.
Die Nova-Klasse
Eaglemoss 23.
Die Galor-Klasse
Eaglemoss 24.
Die USS Stargazer
Eaglemoss 25.
Bajoranischer Sonnensegler
Eaglemoss 26.
Nebula-Klasse
Eaglemoss 27.
Krenim-Zeitwaffen-Schiff
Eaglemoss 28. Maquis-Raider
Eaglemoss 29. Jem'Hadar Jäger 
Eaglemoss 30. Nausicaanischer Raider 
Eaglemoss 31. Romulanischer Warbird Valdore
Eaglemoss 32.
Runabout Orinoco
Eaglemoss 33.
Cardassianische Hideki-Class
Eaglemoss 34.
Surak-Klasse
Eaglemoss 35.
Bird of Prey (22. Jahrhundert)

Premium 001.
Shuttle Typ 6

Sondermodell 01.
Deep Space 9
Sondermodell 02.
USS Enterprise 1701 (2009)
Sondermodell 03.
Die USS Vengeance
Sondermodell 04.
Klingon D4 Angriffsjäger

Abo Geschenk 01.
Borg-Kubus
Abo Geschenk 02.
Future Enterprise

Outtakes (Jim mag die Klingonen...zum fressen gern!)

Montag, 27. April 2015

Eaglemoss Sondermodell 01: Deep Space 9 [Updated]

Einleitung. Es wird wohl nicht mehr allzu lange dauern und 3-D-Drucker werden auch für den Otto-Normalverbraucher erschwinglich sein. Ein düsteres Schreckensszenario gerade für Verkäufer wie Eaglemoss, denn in einer nicht mehr weit entfernten Zukunft wird es wohl problemlos möglich sein, sich Vorlagen eifriger Fans aus dem Internet herunterzuladen und sämtliche Raumschiffmodelle aus Star Trek zuhause auszudrucken. Der vielgepriesene Replikator steht also vor der Tür – und wie reagiert eine Firma wie Eaglemoss darauf, die sich anschickt, eine erstaunlich komplette Sammlung von Raumschiffmodellen aus allen möglichen Star-Trek-Serien zu veröffentlichen?


Lobenswerte Aspekte. Mit Qualität natürlich! Das erste Eaglemoss-Sondermodell ist nicht nur das der legendären Raumstation Deep Space 9, sondern auch eine (temporäre) Abkehr von der bis hier her praktizierten Zwitterlösung aus Metall und Plastik. Im Gegensatz zu den vielleicht in Zukunft weit verbreiteten Plastik-Modellen präsentiert es sich nämlich gänzlich in Metall.
Darüber hinaus weicht es von den merkwürdigen Abmaßen seiner zuvor veröffentlichten Artgenossen auf angenehme Weise ab, wie man schon feststellen kann, wenn man die deutlich größere Packung versucht in seinem Rucksack unterzubringen. An dieser Stelle sollte ferner erwähnt werden, dass die gut konstruierte Styropor-Verpackung ebenfalls eine willkommene Abwechslung zu den Plastik-Hüllen der Serienmodelle darstellt.
Natürlich bedeutet das mitnichten, dass diese Variante Deep Space 9s mit irgend einem der bislang veröffentlichten Modelle (etwa der USS Defiant) maßstabstechnisch in Einklang zu bringen wäre. 'Zum Glück!' möchte man an dieser Stelle einfügen, denn dann würden die Ausmaße dieses Sammlerstücks die Regale der potentiellen Käufer auf abschreckende Weise sprengen. So bleibt dem ein oder anderen spielwütigen Fan aber immerhin der Trost, dass sich die Station mit dem ein oder anderen klassischen Micro-Machines-Mini-Modell kombinieren lässt.
Ansonsten weiß vor allem der Detailgrad zu gefallen. Dabei liegt es in der Natur der Sache, dass dieser wiederum den Maßstab angepasst ist, aber wenn man sich die herausgearbeitenen Plasmaleitungen am Fusionsreaktor, die Deflektorschildemitter mit ihren Stützarmen und schließlich die „Verteidigungssegel“ (nach einer Formulierung S. 7 des Beipackzettels) ansieht, muss man doch neidvoll zugeben, dass mit dieser Stationsminiatur ein wahres Kleinod für die Fans erschaffen wurde.


Kritikwürdige Aspekte. Dieses Modell wirft wie die Serie „Deep Space Nine“ in gleichem Maße Licht wie Schatten.
Als erstes Manko könnte man die Abwesenheit eines Ständers bezeichnen, auf den in diesem Fall erstmals mit Absicht verzichtet wird. Zugegeben, man könnte diesem Umstand zugute halten, dass ein solches Modell auf drei Standpunkten fraglos sicherer stehen würde als auf jeder einbeinigen Halterung dieser Welt, doch im gleichen Atemzug bedeutet das auch, dass eine ungestörte Sicht auf die unteren Pylonen nicht ohne Weiteres möglich ist. Wer weiß, vielleicht liegt diese Abstinenz ja an etwas völlig anderem, denn man kann es dank eines Satzes auf Seite 17 des Begleitheftes auch als Hommage an das Originalmodell verstehen, da man dort unter einem dementsprechenden Foto die Zeile „Die Station hat keinen Platz für eine angemessene Befestigung.“ finden kann. Die innovativen Aufhängungskonzepte bei den Modellen der Defiant, des romulanischen Warbirds oder der NX-01 lassen allerdings berechtigten Zweifel an diesem Erklärungsansatz aufkeimen.
Den zweiten Gruselmoment durchlebt der willige Käufer, wenn er sich mit dem stolzen Preis von immerhin dreißig Euro auseinandersetzt. Obgleich es – wie im vorherigen Abschnitt angemerkt – einige gute Argumente für eine solch stolze Summe gibt, bleibt festzuhalten, dass selbst dieses Metallmodell einige eklatante Qualitätsmängel offenbart.
So bilden die zuvor gelobten Plasmaleitungen zum Fusionsreaktor den größten Risikopunkt überhaupt. Leises Knirschen selbst bei vorsichtigem Betasten lässt erahnen, dass im Umfeld dieser fragilen Röhrchen nur mit äußerster Vorsicht agiert werden sollte. Dass der Fusionsreaktor – wie in meinem Fall – erschreckend schief ausgefallen ist, muss man daher wohl mit stoisch wohlwollender Ignoranz bedenken, denn mutige Korrekturversuche könnten im Abbruch der Energiequelle enden (vielleicht gibt es deshalb keinen Ständer – um die Verarbeitung dieses empfindlichen Parts zu vertuschen).
Nicht minder merkwürdig muten die Andockschleusen an. Stolze neun Stück davon kann man an diesem Modell bewundern – aber alle neun sehen auch grundverschieden aus. Das eine ist krumm, das andere unsauber gegossen und beim nächsten klafft eine kleine Lücke zum Andockring. Dass so ziemlich jedes Paar Andockklammern (das soll sich hinter den kleinen. herausragenden Pieksern nämlich tatsächlich verbergen) eine andere Länge hat, kommt erschwerend hinzu.
Aber zum Glück gibt es auch dafür eine Lösung.
Nein, nicht zurückschicken, sondern einfach zur Seite kippen: Schon sieht die bajoranische Station wie ihr rostiger Zwilling Empok Nor aus und die vielen kleinen Makel passen plötzlich wunderbar ins Gesamterscheinungsbild.


Das Begleitheft. Das Wechselspiel zwischen Licht und Schatten setzt sich schließlich beiliegenden Magazin fort. Tatsächlich bildet es einen der besten Gründe, dieses Modell zu erwerben, denn es glänzt mal wieder mit spannenden Hintergrundinformationen, die mir so noch nicht bekannt waren. Besonders die Informationen zur Designgeschichte und Modellhistorie sind wie in den vorherigen Ausgaben der heimliche Höhepunkt für informationshungrige Allesleser.
Als Kontrast dazu gibt es aber auch einen immer noch viel zu hohes Rechtschreibfehleraufkommen in dem lediglich achtzehn Seiten zählenden Heft (z.B. „Contable“ S. 7, „usprüngliche“ S. 8 oder „der Ro“ S. 18). Warum die Kommandozentrale zudem ein männlicher Artikel untergeschoben wurde, erschließt sich Lesern, die die Serie tatsächlich auch gesehen haben, nicht unbedingt (z.B. „dem Ops“ S. 6 oder „vom Ops“ S. 8).
Während man an entsprechende Eseleien jedoch längst gewohnt ist, sind es nun plötzlich inhaltliche Unstimmigkeiten, die das Gesamtbild weiter schmälern.
Sisko hat Deep Space 9 an den Rand des Wurmlochs verlegt (vgl. S. 6)?
Die Promenade hat nunmehr drei Etagen (vgl. S. 8)?
Und warum fehlen unter der Rubrik „Fernsehauftritte“ Verweise darauf, dass die Station sowohl bei TNG als auch Voyager zu sehen war (vgl. S. 18)?
Vielleicht liegt es daran, dass die letzte Seite bei Redaktionsschluss nur mit irgendwelchen Beiläufigkeiten gefüllt wurde (z.B. noch einer halbgaren Geschichten um die Haupthaarevolution von Avery Brooks innerhalb der Serie) statt - wie bislang gewohnt – mit interessanten Geschichten , wichtigen Auftritten oder erwähnenswerten Rekorden.


Fazit. Innerhalb der Fernsehserie „Deep Space Nine“ gab es keine simple Unterteilung in schwarz und weiß. Gul Dukat war nicht immer der Fiesling, Benjamin Sisko ganz sicherlich nicht immer der strahlende Held.
Mit seiner ersten Sonderausgabe ist es dem Modellvertrieb Eaglemoss gelungen, diese charakteristische Ambivalenz auch auf ihr Modell zu übertragen.
Es ist nicht nur schlecht. Die Raumstation glänzt in puncto Materialwahl, Größe und Detailgrad.
Es ist jedoch genauso wenig gut. Zu stark wiegen die Mängel in der Verarbeitung, die absehbaren Sollbruchstellen und der fehlende Ständer – vor allem bei diesem stolzen Preis.
Dieses Bild setzt sich im Begleitheft nahtlos fort, so dass sich am Ende Freude und Enttäuschung ebenso die Waagschale halten wie Pah-Geister und Propheten.

Unsere Bewertung:
Eure Bewertung:

Eaglemoss neben seinem detailärmeren Plaste-Artgenossen von Micromachines

Schlussbemerkungen. Lange habe ich mit mir gehadert, dieses Modell zu erwerben. Erst ein scheuer Blick bei der zurückliegenden Tafelrunde hat mich – trotz der Investionshöhe - zum Kauf animieren können.
Vielleicht hätte ich auf meine Frau hören sollen.
Vielleicht hätte ich an diesem Abend genauer hinsehen sollen.
Vielleicht bin ich aber auch einfach nur an eine schlechte Ausführung geraten.
Trotz aller Unkenrufe bleibt die Raumstation Deep Space 9 aber noch immer ein Objekt für Star-Trek-Fans, an dem man nicht ohne weiteres vorbeilaufen kann. Und ob die 3-D-Drucker kommender Tage auch aus Plastik ein vergleichbares Modell zaubern können, muss die die Zukunft – das unentdeckte Land – erst einmal unter Beweis stellen.


Nachtrag. Es irrt der Mensch, solange er lebt. So (oder zumindest so ähnlich) hat es bereits Johann Wolfgang von Goethe formuliert und was soll ich sagen? In diesen Beitrag hat sich ein fieser kleiner Fehler eingeschlichen. Nein, nicht die angedockte Galaxy-Klasse am Pylonen von Deep Space Nine (das ist einfach nur - wie kurz darauf angedeutet - ein Micro-Machines-Modell), sondern die Aussage, es würde sich beim Modell um eine vollständig aus Metall beschaffene Schöpfung handeln ist nicht nur mutig, sondern auch falsch. Nach einem Hinweis im Science-Fiction-Forum (vielen Dank noch einmal auf diesem Wege, BigVanVader!) muss ich nun zu Kreuze kriechen und darauf hinweisen, dass die Pylonen der Station tatsächlich aus Plastik sind. Ob es das Gewicht des Modells, der Enthusiasmus beim Kauf oder schlicht die Unaufmerksamkeit des Verfassers Schuld an dieser Fehlwahrnehmung ist, sei an dieser Stelle mal dahingestellt. Die Tafelrunde bittet diesen Faux-Pas zu entschuldigen: Es kann sein, das so etwas nicht mehr wieder vorkommt...

Weiterführende Leseliste.

Eaglemoss 01. USS Enterprise NCC-1701-D
Eaglemoss 02.
USS Enterprise NCC-1701 [Refit]
Eaglemoss 03.
Klingonischer Bird-of-Prey
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Enterprise NX-01
Eaglemoss 05.
Romulanischer D'deridex-Warbird
Eaglemoss 06.
USS Excelsior
Eaglemoss 07.
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Eaglemoss 08.
K't'inga Klasse
Eaglemoss 09.
USS Voyager
Eaglemoss 10.
Akira-Klasse
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Jem'Hadar Schlachtkreuzer
Eaglemoss 12.
USS Reliant NCC-1864 
Eaglemoss 13.
Borg Sphäre 
Eaglemoss 14.
Romulanischer BoP (2152) 
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Eaglemoss 16.
USS Prometheus
Eaglemoss 17.
Xindi-Insektoiden-Schiff
Eaglemoss 18.
USS Enterprise NCC-1701-E
Eaglemoss 19.
Vor'Cha Klasse
Eaglemoss 20.
Die USS Dauntless
Eaglemoss 21.
Der Ferengi Marauder
Eaglemoss 22.
Die Nova-Klasse
Eaglemoss 23.
Die Galor-Klasse
Eaglemoss 24.
Die USS Stargazer
Eaglemoss 25.
Bajoranischer Sonnensegler
Eaglemoss 26.
Nebula-Klasse
Eaglemoss 27.
Krenim-Zeitwaffen-Schiff
Eaglemoss 28. Maquis-Raider
Eaglemoss 29. Jem'Hadar Jäger 
Eaglemoss 30. Nausicaanischer Raider 
Eaglemoss 31. Romulanischer Warbird Valdore
Eaglemoss 32.
Runabout Orinoco
Eaglemoss 33.
Cardassianische Hideki-Class
Eaglemoss 34.
Surak-Klasse
Eaglemoss 35.
Bird of Prey (22. Jahrhundert)

Premium 001.
Shuttle Typ 6

Sondermodell 01.
Deep Space 9
Sondermodell 02.
USS Enterprise 1701 (2009)
Sondermodell 03.
Die USS Vengeance
Sondermodell 04.
Klingon D4 Angriffsjäger

Abo Geschenk 01.
Borg-Kubus
Abo Geschenk 02.
Future Enterprise

Sonntag, 26. April 2015

Der Wochenrückblick und Geburtstagsgrüße

Traditionen müssen gepflegt werden. Wir wollen an dieser Stelle nicht nur gratulieren, sondern auch kurz Rückschau halten, was die 17. Kalenderwoche 2015 für den gemeinen Star Trek Fan zu bieten hatte.
Nicht nur bekannte Schauspieler des ST-Franchise, auch einige Mitglieder und Freunde der Star Trek Tafelrunde hatten in der vergangenen Woche Geburtstag. Wir gratulieren hiermit ganz herzlich:

Montag 20.April
George Takei (1937)
George und sein Mann Brad Takei (Quelle: Twitter)
Dienstag 21.April
Rat

Mittwoch, 22.April  Manu Intiraymi (1978)  
Wir waren jung: K'olbasa & Manu
Sonntag, 26. April
Catman von der USS K'Ehleyr
 Thunderchild von der EUDERION
 Lairis77
Lairis77 (rechts im Bild ;) )
Und was passierte sonst noch? Richtig, die Tafelrunde kam zu ihrem 4.Treffen in diesem Jahr zusammen.
Freudige Überraschung: Unsere Ensign, leider auf längerer Außenmission in einer Stadt namens 'Bielefeld', war zu Besuch!
Es wurde mal wieder gefachsinpelt,
gewundert,
erklärt,
gespendet (Danke an alle dafür!)
schlau...
und gut ausgesehen, oder beides....
vereint in einer Person :D
Fragende Blicke,  ob das Modell von Eaglemmoss
Deep Space Nine oder Terok Nor darstellt...
Brüste wurden geschwellt...
und auf Grund der Bekanntgabe des Titels des neuen Abrams-Trek-Films nur mit dem Kopf geschüttelt....

Hörtipp: Star Trek Radio sendet Hörspiel der Play Star Trek Rollenspielgruppe

Exklusivsendung im Star Trek Radio
Das Star Trek Radio sendet am 27. April, ab 20 Uhr zum 10 Jährigem Jubiläum der Rollenspielgruppe Play Star Trek mit einer Sondersendung! Dort hört Ihr ein exklusiv eingespieltes Hörspiel, mit einer Talkrunde im Anschluss. Auch die Tafelrunde hat an diesem Hörspiel mitgewirkt. Mehr dazu morgen in der Sendung. Also einschalten :)
Play Star Trek: www.trek-rs.de
Mehr Infos unter:

http://www.startrekradio.de/forum/index.php/Thread/428-Happy-Birthday-Play-Star-Trek/

Donnerstag, 23. April 2015

Turons Senf zum aktuellen Star-Wars-Teaser

Mittlerweile ist es so ziemlich genau eine Woche her, dass der neueste Teaser zum neuesten Star-Wars-Kinofilm „Das Erwachen der Macht“ (warum eigentlich nicht das ungleich wohlklingendere „Die Macht erwacht“?) seine viel beachtete Premiere feierte. Und, Hand aufs Herz, es gibt wohl kaum einen Star-Trek-Anhänger, der nicht selbst bereits einen scheuen Blick in diese Vorschau der Konkurrenz geworfen hätte. Davor sind selbst mehr oder weniger bekannte Star-Trek-Promis nicht gefeit.


Chris Doohan, seines Zeichens Sohn des berühmten Scotty-Darstellers, nutzte die Gelegenheit umgehend, um dem Regisseur, der ihm immerhin zu einer Statistenrolle in den beiden zurückliegenden Star-Trek-Kinofilmen verhalf, großzügig Honig um den Bart zu streichen:


Der fleißige Star-Trek-Bücher-Autor David Mack hingegen war darauf bedacht, in seinem Tweet zum Thema eher fragwürdige optische Markenzeichen des Star-Wars- und Star-Trek-Regisseurs J(ar) (Jar) Abrams herauszustellen.



Und Dauertweeter William Shatner hat sich in mäßig seriöser detektivischer Kleinarbeit bemüht, eine Brücke zu einer legendären Mel-Brooks-Filmszene zu schlagen:


Es erübrigt sich wohl an dieser Stelle zu erwähnen, dass er damit indirekt auch einen weiteren Star-Trek-Alumni würdigte, der in seinen Jugendjahren in just jener Szene aus „Spaceballs“ einen seiner ersten Auftritte überhaupt absolvierte:


Doch all diese Wortmeldungen wurden von einer Person in die zweite Reihe gestellt, der auf den ersten Blick kaum allzu viel mit Star Trek zu tun hat: Neil deGrasse Tyson.
Der ein oder andere könnte den Doktor der Astrophysik aus der Big-Bang-Theory-Folge „Besuch vom FBI“ kennen, in dem Sheldon Cooper ihn aufgrund seiner Beteiligung an der Degradierung Plutos zu einem Zwergplaneten kritisiert.


Hierzulande weniger bekannt ist, dass Tyson in den USA eine schillernde Gestalt des öffentlichen Lebens ist. Zahlreiche Publikationen, unzählige Vorträge, öffentliche Auftritte und Unmengen an unterhaltsamen Online-Videos zementierten den Kultstatus um seine Person, dessen Wort abgesehen von kosmologischen Themen auch bei religiösen, soziologischen oder gar cineastischen Fragen einiges an Gewicht zugebilligt wird.
Und so verwundert es wohl kaum, dass ihm jüngst sogar Reporter vor dem NBC-Gebäude in New York auflauerten, um ihm einige Worte zum neuesten Star-Wars-Teaser zu entlocken. Allerdings nutzte Tyson quasi im Vorbeigehen und beim Kauen seines Frühstücksbrötchens die Gelegenheit, um aus einer wissenschaftlichen Expertise heraus den Konkurrenten zu loben:



Meine (wie gewohnt) sehr freie Übersetzung der wichtigsten Passagen dieses Gesprächs (ohne Gewähr):

Reporter: Was denken Sie über den neuen Star-Wars-Trailer?

Tyson: „Ich war schon immer eher ein Star-Trek-Verfechter. Star Wars mag sein, was immer es ist, aber ab einem bestimmten Zeitpunkt beginne ich mich zu fragen, zu wie vielen solcher Filme ich überhaupt eine Bewertung abgeben könnte.

[...]

Reporter: Was finden sie wirklichkeitsnäher, Star Trek oder Star Wars?

Star Trek! Um Längen! Das steht nicht einmal zur Debatte. Star Trek verfügt zumindest über Glaubwürdigkeit und folgt den Gesetzen der Physik. Star Wars ist ein Fantasieland. Wenn ich mir also Star Wars ansehe, kann ich noch nicht einmal zusammenzählen, was sie korrekt und falsch darstellen. Natürlich machen sie auch manchmal Sachen richtig, wie im Original, als Luke Zeuge eines doppelten Sonnenaufgangs wird. Tatsächlich sind die meisten Sterne am Nachthimmel doppelte oder sogar noch mehr Sterne zählende Systeme. Daher kann ich sagen 'Hey, das habt Ihr richtig gemacht! Das war gut!'Aber der Rest? Nein. Nein!

Bildquelle: cheezburger.com
Natürlich sind solcherlei Äußerungen aus dem Mund Tysons nicht unbedingt neu und bestenfalls ein Kurzabriss vorheriger Wortmeldungen. Aber während sich die versammelte Star-Trek-Fangemeinde gerade fragt „Beyond was eigentlich?“ und vielleicht in der ein oder anderen schwachen Sekunde mit einem Anflug an Neid auf Star Wars blicken mag, sollte man in diesem Moment eher dran denken, was die beiden Franchises eigentlich trennt. Denn auch wenn Abrams sich redlich bemüht hat, die Grenzen zwischen den beiden Universen mehr und mehr verschwimmen zu lassen, führen uns Personen wie Neil deGrasse Tyson immer wieder vor Augen, dass beides vor allem aufgrund seiner Unterschiedlichkeit seine Daseinberechtigung hat.